Libertäres Magazin zu verschenken - eigentümlich frei #182, Das Pendel schwingt zurück (bis Sa, 24:00!)

in #deutsch6 years ago

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Jap, richtig gehört.

Heute gibt's beim @menckensgeist 'mal wieder etwas für lau ;) - nämlich die aktuelle Ausgabe des von André Lichtschlag verlegten libertären Magazins eigentümlich frei.

Was ihr dafür tun müsst, um sie Mitte der kommenden Woche in eurem Postfach vorzufinden, erkläre ich sofort.. aber zuerst..

..ein Auszug aus dem Editorial:

"Spätestens der unaufhaltsame Erfolg der Erklärung 2018 zeigt dem letzten Skeptiker: 50 Jahre nach 1968 hat sich der Zeitgeist gedreht. Die Linke ist satt und am Ende. Es wurde höchste Zeit, nachdem sich das Gefüge ein halbes Jahrhundert immer weiter nur nach links verschoben hatte. Links, das heißt nach der Definition von Igor Schafarewitsch: Angriff auf Tradition, Religion, Familie und Privateigentum. Der linke Vorsatz ist ein Privileg der Jugend, und er kann den genannten Institutionen nützlich sein und sie festigen, wenn die Linke konstruktive Kritik betreibt und nicht auf Zerstörung zielt. Anders gesagt wird die Linke als Opposition gebraucht. Gemeingefährlich ist ihr Wirken erst als Regierungsmacht, und mehr noch, wenn sie diese Position jahrzehntelang verfestigt.

Nun also die spürbare Gegenbewegung allerorten. Rechts hält an Bewährtem fest, verteidigt die Institutionen Tradition, Religion, Familie und Privateigentum. Endlich. Doch auch die Rechte ist nur nützlich, wenn sie die schützenswerten Institutionen nicht verwechselt, kurz: wenn sie nicht den konstruktivistischen kalten Zwangsmonopolisten Staat anstelle der organischen, konkurrierenden und freiwilligen sozialen Organismen hegt und pflegt. Und wenn sie nicht auf Gewalt setzt, sondern auf Überlieferung. [..]"

Sollten diese Zeilen schon nach eurem Geschmack sein - und den Einen oder Anderen, bei dem das so sein dürfte, habe ich in meiner kurzen Zeit auf Steemit ja schon entdeckt - dann ist alles, was ihr tun müsst, folgendes:

Lasst die Steemit-Gemeinde in einem Kommentar unter diesem Beitrag wissen, welcher Freiheitsdenker euch mit den Jahren am meisten ans Herz gewachsen ist. Zu wessen Schriften kehrt ihr immer wieder zurück, wer vermag es auch heute noch, die Flamme der Freiheit in den nachkommenden Generationen zu entzünden? Mises? Rothbard? Oder doch Ayn Rand? Lasst es uns wissen! =)

Derjenige, der bis heute um 24:00 Uhr die (aus meiner Sicht) schönste Begründung für seine Wahl präsentiert hat, wird mit einem Kommentar von mir benachrichtigt und bekommt die Möglichkeit, mir auf anderen, nicht-öffentlichen Wegen seine Adresse zukommen lassen zu können. Das Heft geht dann am Montag in der Früh 'raus!

Also, haut 'rein in die Tasten!
(und geht danach 'mal an die Sonne! Menschenskinder..)
Euer @menckensgeist

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Super Aktion!
Mein Lieblings-Freiheitsdenker ist David D. Friedman, PHD:


Autor von Machinery of Freedom - Guide to a Radical Capitalism.
Als Sohn von Milton und Rose Friedman hat er natürlich die Freiheit mit der Muttermilch aufgesogen.
Er ist kein Ideologe, sondern Praktiker und liefert mit Machinery Freedom eine genaue Anleitung, wie man die anarcho-kapitalistische Gesellschaft umsetzten könnte.
Hier ein paar Zitate:

“Producing laws is not an easier job than producing cars and food, so if the government is incompetent to produce cars or food, why do you expect it to do a good job producing the legal system within which you are then going to produce the cars and the food?”

“Part of freedom is the right of each of us to go to hell in his own fashion.”
― David D. Friedman, The Machinery of Freedom: Guide to a Radical Capitalism

“The direct use of physical force is so poor a solution to the problem of limited resources that it is commonly employed only by small children and great nations.”
― David D. Friedman, The Machinery of Freedom: Guide to a Radical Capitalism

Ich sehe es schon kommen: Als einziger Teilnehmer räumst du am Ende den Preis ab ;)

Mach Dir keine Mühe, bin sowieso EF-Abonnent.
Schick das Heft lieber an die Bundeskanzlerin.

Ich hab' aus der Not eine Tugend gemacht und das Ganze 'mal in einen neuen Artikel umgemünzt ;) https://steemit.com/deutsch/@menckensgeist/welchen-freiheitsdenker-haetten-s-denn-gern-ja-schaut-s-net-so-bloed-macht-mit

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Als könnte mündig sein, wer keinen Mund hat!

eigentlich Johann Caspar Schmidt, deutscher Philosoph, Theoretiker des Egoismus und des Anarchismus. Er hatte die Gabe, Kant’s radikale Aufklärung mit sanften Worten, in verständliche einfache Sprache zu bringen. Er hat kein Blatt vor den Mund genommen und stand zu seiner Zeit sogar auf dem Index.
Es gibt noch mehrere, natürlich auch die Klassischen und auch Dr.Dietrich Eckardt. Doch Max Stirner erscheint einfach zu selten.

Danke! =)

Ich hätte wirklich gedacht, dass das stärker angenommen wird, wenn man hier Sachen verschenkt =P. Vielleicht funktioniere ich das die Tage 'mal um und mache einen Beitrag á la "Mein Lieblingsfreiheitsdenker".

LG

Na das ging wohl ziemlich in die Hose. Freiheit ja, aber bitte nicht so viel davon, ist doch das Motto. Und das gerade in einer Zeitspanne, wo doch Marx der Popstar unter den „Freiheitsdenkern“ ist.

Ich zeige 'mal, was ich mir darunter vorstelle.

Mein Lieblings-Freiheitsdenker ist - sicher wenig überraschend - H.L. Mencken.

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Warum? Weil es viele Freiheitsdenker gibt, die die Theorie gut verständlich & nüchtern präsentieren, aber nur ganz, ganz wenige, die sie humorvoll an den Mann bringen.

Ich weiß noch, als ich einmal beim Blutspenden war und, den Tolino in der Hand, "Notes on Democracy" gelesen habe. Mencken beschreibt darin, wie er sich mit Menschen unterhält und ihnen zu erklären versucht, das die Idee der Mehrheitsherrschaft, also die Idee der Demokratie, aus seiner Sicht Unfug ist. Er bringt also seine Argumente vor und beschreibt dann wie seine Gesprächspartner ihn total entgeistert ansehen.

Anstatt an diesem Zeitpunkt aufzugeben und seine Sachen zu packen, holt er noch weiter aus, erklärt seine Argumente von Grund auf.. und stellt dann fest, dass je mehr Sinn seine Argumente ergeben, desto geschockter seine Gegenüber werden.

Allein diese Situation fand ich so herrlich (und ich musste in dem Saal voller Blutspender fast laut lachen), dass er bei mir noch vor allen anderen - Mises, Rothbard & Co. - steht. (Außerdem habe ich sehr ähnliche Situationen mehr als einmal erlebt)

=)

Nachtrag: Außerdem stammt von ihm der Ausspruch: "Ein Tag hat 24 Stunden. Eine Kiste Bier enthält 24 Flaschen. Ein Zufall? Ich glaube nicht."

ich mach auch mit, brauche aber die Monatszeitschrift nicht

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