Think in solutions, not in problems (English/German)

in #deutsch7 years ago (edited)

During my vocational training I had a very conservative, hierarchical and capitalistic line manager.
Since I have always been someone who expresses his own opinion, it often came to minor disputes with my line manager.
His way of dealing with employees and customers, as well as his special attitude to many matters, has harmed himself later on.

But with the negative properties that I can not deny him, he has been right in one thing, which fortunately has changed my point of view in many ways.

Up to that point, I was someone who has always tried to be active on work, which in retrospect I didn't do very lucrative and purposeful.
I saw many mistakes in business processes and procedures
and saw gaps to close.
So I told my line manager about the mistakes and issues.
He picked it up, kept a straight face, and turned away from me.
At some point he came up to me and said:


Think in solutions, not in problems


problem-2731501_1920.jpg

That made me think.
When I internalized what he wanted to tell me and I started implementing it, the relationship to my superior, the managing director, my colleagues and customers immediately changed.
I was offered an advanced training and a fixed employment contract with the prospect of higher positions within the company.
And more importantly, since then, I feel I have been able to effect more professional, private, everywhere.

Stop complaining about your situation and change it!
Stop looking at your mistakes as a bad thing,
but use the experiences to make it better next time
Stop seeing the negative in things and start to see the good.
This has a huge impact on your subconscious mind,
boosts your mood and leads to better performance.

Start to recognize the potential and take chances
Start risking more and use your mistakes as a springboard
Start solving problems instead of giving them more importance by talking about them!

There are always options so use them.

Don't ask yourself if you can do it, ask yourself how you can do it!
Get a clear picture of your problem. Look at it from all sides and become aware of what your problem really is.
Then realize how it shouldn't go on and set yourself a goal you want to reach!
Now patience, perseverance and will count; but in the end you will succeed.

Instead of complaining about rush-hour traffic, take the train, the bike, set off sooner or later, etc.
Instead of complaining about your job, find one you like or build something new on your own.
Instead of complaing about your shape, do sports and have a clean diet.

The list can go on forever.

Finally, remember one thing:


If someone recognizes a problem and does not try to solve the problem,
he himself is part of the problem.


What is your opinion about that topic, do you think similar or do you have a different opinion?
Just leave me a comment.

Thank you for your interest and see you on next post or in the comment area.
Feel free to upvote and follow for more posts. :)

Your infinityroad

IMG_8879.PNG


Denke in Lösungen, nicht in Problemen

Während meiner Berufsausbildung hatte ich einen sehr konservativen, hierarchischen und kapitalistischen Vorgesetzten.
Da ich schon immer jemand war, der gerne seine eigene Meinung vertritt, kam es nicht selten zu kleineren Auseinandersetzungen mit meinem Vorgesetzten.
Seine Art mit Mitarbeitern und Kunden umzugehen, sowie seine spezielle Einstellung zu vielen Angelegenheiten hat ihm im Nachhinein selbst geschadet.

Doch bei den negativen Eigenschaften, die ich ihm nicht absprechen kann, hat er in einer Sache dennoch recht gehabt, was auch meine Sichtweise glücklicherweise geändert hat.

Bis zu diesem Zeitpunkt war ich jemand, der stets versucht hat, sich im Arbeitsgeschäft aktiv einzubringen, was ich rückblickend jedoch wenig lukrativ und zielführend machte.
Ich erkannte viele Fehler in Geschäftsprozessen und Vorgehensweisen
und sah Lücken, die es zu schließen galt.
Also machte ich meinen Vorgesetzten auf die Fehler und Problematiken aufmerksam.
Der nahm es auf, verzog keine Miene und wandte sich von mir ab.
Irgendwann kam er auf mich zu und sagte:


DENKE IN LÖSUNGEN, NICHT IN PROBLEMEN


problem-2731501_1920.jpg

Das hat mich zum Nachdenken angeregt.
Als ich verinnerlicht hatte, was er mir sagen wollte und ich anfing das umzusetzen, änderte sich umgehend das Verhältnis zu meinem direkten Vorgesetzten, dem Geschäftsführer, meinen Kollegen und Kunden.
Mir wurde eine Fortbildung und ein Festvertrag mit Aussicht auf höhere Positionen innerhalb des Unternehmens angeboten.
Und was viel wichtiger war: Seit diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl etwas bewegen zu können. Beruflich, privat, überall.

Hör auf, dich über deine Situation zu beschweren und ändere sie!
Hör auf, deine Fehler als etwas schlechtes anzusehen, sondern nutze die Erfahrung,
um es nächstes mal besser zu machen
Hör auf, das negative in den Dingen zu sehen und beginne das Gute zu sehen.
Das hat einen enormen Einfluss auf dein Unterbewusstsein, steigert deine Laune und führt
damit zu besseren Leistungen.

Fange an, das Potential zu erkennen und ergreife Chancen
Fange an, mehr zu riskieren und deine Fehler als Sprungbrett zu nutzen
Fange an, Probleme zu lösen, statt sie wichtiger zu machen, indem du über sie sprichst!

Es gibt immer Optionen also nutze sie.

Frag dich nicht, ob du es schaffen kannst, frag dich wie du es schaffen kannst!
Mach dir ein klares Bild deines Problems. Betrachte es von allen Seiten und werde dir wirklich bewusst, was tatsächlich dein Problem daran ist.
Dann mach dir bewusst, wie es nicht mehr laufen soll und setze dir ein Ziel!
Jetzt zählen Geduld, Durchhaltevermögen und Wille, aber zuletzt wirst du es schaffen!

Statt dich über den Berufsverkehr zu beschweren, nimm die Bahn, das Fahrrad, fahr früher oder später los etc.
Statt dich über deinen Job zu beschweren, suche dir einen, der dir gefällt oder baue etwas eigenes auf.
Statt dich über deine Figur zu beschweren, mach Sport und ernähre dich gesund.

Die Liste lässt sich ewig weiter führen.

Zum Schluss merk dir eins:


Wenn jemand ein Problem erkannt hat und nichts zur Lösung des Problems beiträgt,
ist er selbst ein Teil des Problems.


Was ist deine Meinung darüber, siehst du es ähnlich oder hast du eine andere Meinung?
Hinterlasse mir doch einfach einen Kommentar.

Danke für dein Interesse. Falls dir der Post gefallen hat, darfst du ihn gerne upvoten und mir für weitere Posts folgen.
Wir sehen uns im nächsten Beitrag oder lieber schon früher im Kommentarfeld :)

Dein infinityroad

(

Sort:  

This is an excellent post. I particularly loved it because I am reading 7 Habits of Highly Effective People and what your boss said to you did what Stephen Covey calls a paradigm shift. You stopped seeing things the way they will never improve and started looking for solutions instead.

You are great! You are amazing! Keep putting in the effort. I came here from my Steemit Boosters fb group and I'm glad you are a member there. I upvoted and since it deserves a bit more, I will resteem too. I hope you get a little boost.

You are awesome Ilyas, thank you so much for you words!
I know this book, since it is very popular in in this topic area. It is one of the one I am planning to read next.
Thank you for helping me getting more attention, I appreciate that!
See you buddy!

Danke für deinen Beitrag hier. Der ist schon sehr interessant, aber als jemand, der eben dazu neigt, zu sehr in Problemen zu denken, habe ich da noch eine Frage an dich, die diesen Beitrag noch hilfreicher machen könnte: Wie denkt man denn nun in Lösungen? - Praktisch gesehen.
Wenn ich z.B. denke "Ich bin zu dick." oder "ich verdiene zu wenig geld.", denke ich in Problemen. Wie denkst nun du nun in lösungen?
Ich frage deshalb so blöd, weil man beim Lesen deines Artikels mit dem Kopf nickt und sagt "ja der hat recht." aber dann steht man auch schon an, wenn man total im denken in problemen gefangen ist... :D

Hallo Sonja, danke für deinen Kommentar!
Ich denke ein guter Ansatz, an Probleme ranzugehen und damit umzudenken, wäre sich nicht zu fragen,
OB ich das schaffe, sondern WIE ich das schaffe.
Wenn du dir vergegenwärtigst, dass das Problem überwindbar ist, trittst du Barrieren ein und machst es dadurch erreichbar.

Zum Beispiel ''Ich bin zu dick'': Mache dir bewusst, dass ALLEINE DU für deinen Körper verantwortlich bist, setze dir Ziele und bleib dran.
Schau dir Menschen an, die es geschafft haben, ihren Traumkörper zu erhalten.
Überlege dir, wie sie es geschafft haben und lass dich durch sie inspirieren oder mache es ihnen nach.
Lass dir einen Ernährungsberatung erstellen, gehe 3x die Woche zum Sport.
Mach dir bewusst dass es unendlich viele Möglichkeiten gibt, sein Ziel zu erreichen.

Die Frage soll nicht sein OB sondern WIE

@infinityroad danke für die Erläuterungen. ;)
Hihihi, ich schaffe es sogar mit "wie" destruktive Fragen zu stellen, ist mir gerade aufgefallen. "Wie soll ich das nur jemals schaffen?" :D :D :D
Mein Kommentar, war nicht nur so gedacht, dass ich nicht weiß, wie ich z.B. abnehmen soll, sondern auch als Input, wie du deinen Beitrag NOCH wertvoller für die LeserInnen und Leser machen könntest... :D
Aber danke! Es hilft auch mir weiter, noch bewusster auf meine Gedanken zu achten!

Ach Gott das war auch keinesfalls als Tipp für dich gedacht, sondern nur als Beispiel gewählt, um es zu erläutern.
Vielen Dank für deine Verbesserungsvorschläge, ich denke da werde ich nochmal editieren und etwas abändern :)

Kann dir da voll zustimmen.

Wobei ich für mich auch erkannt habe, das 1. viele Menschen ihre Probleme gar nicht lösen wollen und ich gern mal übers Ziel hinaus fahre, weil ich unerwünschte Lösungen anbiete und 2. Man muss immer wissen wo man seine Zeit & Energie in die Lösungen inveterierteren will.

Ja, bei manchen Menschen hat man tatsächlich den Eindruck als wollten sie ihre schlechte Situation garnicht ändern.
Finde es trotzdem richtig, Hilfe anzubieten.
Wenn die Person sie nicht annehmen will, hast du es zumindest versucht und früher oder später wird sich die Person daran zurückerinnern.
Manche Dinge sind die Energie mehr wert als andere, da hast du recht.
Letztendlich gilt es abzuwägen.
Sich selbst dadurch kaputt zu machen ist natürlich keine Option.

Genau, man muss halt immer reflektieren was man tut.
Z.B stört es mich total, wie wir mit Müll umgehen, viel zuviel Verpackung oder die Behandlung in der Massentierhaltung etc. Is ne endlose Liste.

Aber wenn ich an allen Fronten kämpfen wollen würde um etwas zu bewegen, hätte ich keinen Raum mehr für ein anderes Leben. Will ich das?

Nein.

Also gehe ich diese Dinge einfach bei mir selber an und sorge mich nur um mich und meinen Konsum.

Natürlich kann mich sich nicht in 1000 Stücke teilen.
Am besten man konzentriert sich auf wenige Sachen, steht da voll hinter und macht sie gut, anstatt viele Sachen zu probieren, wobei letztendlich nichts bei rum kommt.
An erster Stelle kommt man immer noch selbst, dann alles andere!
Ist man selbst zufrieden, geht das sowieso viel leichter auf andere über denke ich.

Stimmt! Genau so ist es. Aus Fehlern lernen, positiv bleiben und immer in Lösungen denken!

Schön, dass du es auch so siehst! :)

Das sehe ich genauso. Ich würde es auch noch ausweiten und meinen, dass wenn man anderen dienlich sein will, dass man sie ermutigt, ihre Potenziale zu wecken. Doch nicht unaufgefordert. Das geht gründlich schief. Ist mir schon zich mal so gegangen und hat mich auch schon zich mal aufgeregt, wenn mir jemand ungebeten Lösungen anbot, nach denen ich nicht fragte:)

"Handeln ohne Auftrag", das habe ich von meinem Liebsten. Ein Satz, der sich leicht merken lässt.

Meine Chefin meinte mal zu mir: Gut, dass du dich für die Firma einsetzt und nach Lösungen suchst. Damit trittst du aber demjenigen auf die Füße, der dafür zuständig ist."

Wobei ich da finde, man kann einen Spielraum ruhig auch mal neu abzustecken probieren.

Man wird es nie jedem recht machen können.
Dazu gibt es zu viele Neider und Nichtgönner auf der Welt.
Zieh dein Ding durch und lass dich nicht negativ beeinflussen. :)
Das mit den ungebetenen Lösungen ist so ne Sache..aber ich denke, dass der Gegenüber darauf eher positiv eingestellt sein wird, als ihm aufzuzeigen, welche Probleme er hat..
Das lässt sich nicht verallgemeinern und deswegen könnte man darüber ewig diskutieren

I definitely believe on this!

If someone found recognizes a problem and does not try to solve the problem,
he himself is part of the problem.

Congratulations @infinityroad! You have completed some achievement on Steemit and have been rewarded with new badge(s) :

Award for the number of comments received

Click on any badge to view your own Board of Honor on SteemitBoard.
For more information about SteemitBoard, click here

If you no longer want to receive notifications, reply to this comment with the word STOP

By upvoting this notification, you can help all Steemit users. Learn how here!

Resteemed by @resteembot! Good Luck!
Curious?
The @resteembot's introduction post
The @reblogger's introduction post
Get more from @resteembot with the #resteembotsentme initiative
Check out the great posts I already resteemed.

Congratulations @infinityroad! You have completed some achievement on Steemit and have been rewarded with new badge(s) :

Award for the number of comments

Click on any badge to view your own Board of Honor on SteemitBoard.
For more information about SteemitBoard, click here

If you no longer want to receive notifications, reply to this comment with the word STOP

By upvoting this notification, you can help all Steemit users. Learn how here!

Coin Marketplace

STEEM 0.19
TRX 0.15
JST 0.029
BTC 64284.72
ETH 2650.82
USDT 1.00
SBD 2.79