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RE: Gedanken zum Bedingungslosen Grundeinkommen

in #deustch7 years ago

Danke fürs Lesen und Upvoten! Als Erzkapitalist und Konservativer solltest Du Dich immer fragen: "Wer gibt einem anderem das Recht auf Deine Arbeitskraft. Wie ich es weiter oben auch schon gesagt habe, das BGE ist ein Ablenkungsmanöver derjenigen, die mit Hilfe der richtigen Kontakte zur Politik und Ausnützen des Geldsystems zu großem Reichtum gekommen sind, um so die Massen ruhig zu halten. Wir haben leider keinen Kapitalismus in Deutschland, sondern Korporatismus. In einer echten freien Marktwirtschaft und einem "echten Geldsystem" gäbe es die große Schere zwischen Arm und Reich nicht. Das BGE zementiert oder verschlechtert nur die jetzige Ungerechtigkeit. Der Staat ist niemals die Lösung, sondern immer das Problem. In Wirklichkeit haben wir eine Umverteilung von Unten nach oben, auch wenn uns das anders verkauft wird. Ich bin aber gegen jegliche Art von Umverteilung.

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Der Staat ist niemals die Lösung, sondern immer das Problem. In Wirklichkeit haben wir eine Umverteilung von Unten nach oben, auch wenn uns das anders verkauft wird.

Ein besonders pervider und mächtiger Mechanismus, der die Umverteilung nach oben bewerkstelligt ist der wachsende Sozialstaat, Irgendwann erreicht er einen Punkt an dem er nur noch durch Kredite( Bonds) finanziert werden kann. Woher aber bekommt der Staat den Kredit. Natürlich von den Reichen. Und über den Cantillioneffekt bekommen die Geldgeber als Erstempfänger neuen Giralgeldes ihre Vorteile.

Wenn man dann noch hinzunimmt, dass der dt. Sozialstaat unter Bismark geschaffen wurde, um der neu aufkommenden Macht der Arbeitervereinigungen und ihrer selbständigen, freiwilligen und gegenseitigen Absicherung, einen Riegel vorzuschieben...

@vonhandfotografy...der schlimmste Umverteilungsmechanismus von Arm zu Reich ist wirklich das FIAT-Geldsystem. Hab dazu auch schon zwei Artikel geschrieben:
https://steemit.com/deutsch/@stehaller/woher-kommt-das-geld-und-welche-funktionen-erfuellt-es-teil-1
https://steemit.com/deutsch/@stehaller/woher-kommt-das-geld-und-welche-funktionen-erfuellt-es-teil-2

Der Staat ist niemals die Lösung, sondern immer das Problem. In Wirklichkeit haben wir eine Umverteilung von Unten nach oben, auch wenn uns das anders verkauft wird.

Ein besonders pervider und mächtiger Mechanismus, der die Umverteilung nach oben bewerkstelligt ist der wachsende Sozialstaat, Irgendwann erreicht er einen Punkt an dem er nur noch durch Kredite( Bonds) finanziert werden kann. Woher aber bekommt der Staat den Kredit. Natürlich von den Reichen. Und über den Cantillioneffekt bekommen die Geldgeber als Erstempfänger neuen Giralgeldes ihre Vorteile.

Wenn man dann noch hinzunimmt, dass der dt. Sozialstaat unter Bismark geschaffen wurde, um der neu aufkommenden Macht der Arbeitervereinigungen und ihrer selbständigen, freiwilligen und gegenseitigen Absicherung, einen Riegel vorzuschieben...

Tja, das sind sehr libertäre Ansichten, die ich nicht ganz teile. Es muss eine Moderation geben, um Härten abzufangen. Was passiert, wenn man nicht genug Kohle hat, die "Massen ruhig zu halten", werden wir bald am eigenen Leib erfahren. Aber wieviel Moderation?

Der deutsche Staat geht definitiv viel zu weit. Einverstanden, insbesondere weil hier wirklich eine Umverteilung an alle Faulenzer dieser Welt stattfindet. Deshalb hauen ja so viele ab.

Als ich in USA lebte, waren meine Gesamtabzüge einschließlich indirekter Abgaben etwa 32%; KV privat, also exklusive. Damit kann ich gerade noch so leben, zumal mir Freiheiten gelassen werden, die mir wichtig sind: Wahl des Staates (Auswirkungen auf Abzüge und Streikrecht), gutes Geschäftsklima, berechenbare Justiz, Waffenbesitz.

Zusätzlich gibt es immer die Chance auf echte Änderung durch Wahlen: Gesetze werden auch abgeschafft, nicht nur mmer weiter draufgepackt. Und Behörden, die mit einem Pragmatismus agieren, der hier undenkbar ist. Einen Teil meiner Abgaben bekomme ich demnächst als Rente zurück. Naja...

Obama hat vieles gründich versaut und verbrannte Erde hinterlassen. Es wird Jahrzehnte dauern, das zu reparieren.

Wäre ich jünger, ginge ich nach Paraguay (googeln!) was mir sehr einladend erscheint.

Du scheinst Minimalstaatler zu sein. Das war ich auch mal, bis ich erkannt habe, das egal wie klein die Staatsmacht am Anfang ist, sie wird wie ein Krebs immer weiter wuchern. Man braucht nur die BRD der 50er mit heute vergleichen. Ich war auch schon 10 mal in den USA, auf Truppenaustausch und privat, habe auch viele Freunde dort. Mal sehen was Trump daraus macht...schlechter als Obama kann es nicht werden und bisher sieht es nicht so schlecht aus. Aber ein Minimalstaat wäre auf jeden Fall ein guter Anfang.

Yay, Konsens!!! Beim Wuchern stimme ich Dir zu, da wird es Safeguards geben müssen, um das zu vermeiden.

Nur welche Safeguards? Die Verfassung der USA ist die freiheitlichste die es auf der Welt gibt, hat leider auch nicht vor der krebsartigen Ausweitung der Staatsmacht geschützt....Eine Idee wäre, wenn man online bestimmen könnte wie viel Prozent seiner eigenen Steuergelder in welchen Topf fließen.

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