Eine freie Gesellschaft braucht ein Fundament. Teil 11

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Das Ich als Tauschpartner in Wettbewerb und Monopolismus wird heute das Thema sein. Aber nur ein Teil davon, da ansonsten die Lesezeit zu sehr strapaziert würde.

Das Marktangebot des Ich entwickelt sich letztlich aus eigenem Interesse heraus. Wenn jemand um des Eigeninteresses willen sein Leistungsangebot unter die Leute bringen will, muss er zuerst deren Interesse beachten. Sonst kommt es nicht zum Tausch. Der Tauschgutanbieter muss den Tauschgutabnehmer in seinen ökonomischen Kalkül einbeziehen, sogar als Hauptfaktor.

Selbst wenn das Individuum nur sein eigenes Wohlergehen im Auge hat, sein Eigeninteresse ist dennoch das Fundament für den gesamtgesellschaftlichen Reichtum und Wohlstand. Wenn jeder nur um seiner selbst willen auf die beste Art da ist, sagt Adalbert Stifter, so ist er es auch für die gesamte Gesellschaft. Ökonomisch gesprochen: Schon wenn der Einzelne nur seiner Gewinnsucht folgt, handelt er sozial (Ludwig von Mises, 1980; Erich Weede, 2003). Diese Wahrheit ist spätestens seit Bernard Mandeville bekannt, auf den sich vor allem der Nationalökonom Adam Smith beruft.

Es ist mannigfach erwiesen, dass dem Eigennutz des Anbieters am besten gedient ist, wenn dieser sich dem Eigennutz des Abnehmers unterwirft. Es wird jemand, der auf eigene Wohlfahrt aus ist (im Sinne einer optimalen Lebensentfaltung seiner selbst), in erster Linie die Wohlfahrt der anderen, der Abnehmer seiner Güter, im Blick haben müssen. Eine dauerhafte Wohlfahrt des Ego ist nur über die Wohlfahrt des Alter-Ego - Du - zu erlangen. Daraus folgt: Eine auf dem ökonomischen Egoismus errichtete Gesellschaft ist die beste „soziale“ Einrichtung (Ludwig Erhard, 2009; Erich Weede 2003).

In einer leistungsteiligen Tauschgesellschaft werden nur die reich, die von Anderen reich gemacht werden. Und es bleiben die arm, die keiner reich macht. Die Neider des Reichtums sollten öfter daran erinnert werden, dass es immer die Güterabnehmer sind, die ein Individuum reich machen (sprechendes Beispiel: Bill Gates).

Ein Autor, dessen Name mir leider verloren gegangen ist, schreibt treffend: „Es ist sicher kein Zufall, dass unter den reichsten Menschen in Deutschland einige sind, die in ihren Unternehmungen dafür sorgen, dass unsere Hausfrauen, also viele Millionen Menschen, preiswert einkaufen können!“ (Gedacht war hier offenbar an die Gebrüder Albrecht, die Begründer des ALDI-Imperiums und über Jahre hinaus die reichsten Menschen Deutschlands.)

Eine gut entwickelte Leistungsgesellschaft entlohnt jeden „nach dem Grad der getätigten Knappheitsverringerung“ (Roland Baader, 2002). Sie belohnt den am meisten, der den anderen das verschafft, was sie haben wollen. Sie behandelt „jedermann nach dem Beitrag, den er zu dem Wohlergehen seiner Mitmenschen leistet“ (a. a. O.).

Die optimale Entfaltung des Anbieter-Ego gelingt nur unter Berücksichtigung des Abnehmer-Ego. Insofern schafft in einer leistungsteiligen Tauschgesellschaft das Eigeninteresse per se auch für das Fremdinteresse. Der Egoismus des Tauschgutanbieters muss prinzipiell und zu allererst Altruismus sein. Sonst überlebt er nicht oder nur mittels Almosen (Dafür werde ich am Schluss der Serie #freie-gesellschaft noch einen Anhang liefern). Der Markt zwingt dem Ego das Alter-Ego geradezu auf (Erich Weede, 2003, 2012).

Der Tauschgutanbieter wird nicht von irgendjemandem zum Altruismus gezwungen. Wenn er (als Egoist) am Markt Erfolg haben will, muss er sich selbst zum Altruismus zwingen. Erst die dezidiert altruistische, auf das andere Ich ausgerichtete Einstellung ermöglicht das optimale Wachstum des Ich. Wer das nicht begreift, fällt über kurz oder lang aus dem Markt heraus bzw. wächst gar nicht erst in ihn hinein.

Man kann die Egoismus-Altruismus-Problematik oberflächlich oder tiefgründig angehen. Wer da meint, die Leistungsgesellschaft sei nichts weiter als eine Ellenbogengesellschaft, stets darauf aus, die „Schwachen“ zu unterdrücken, der hat das Prinzip des marktgerechten Handelns im Zeitalter der Arbeitsteilung nicht begriffen: Altruismus steht vor Egoismus. Geben kommt vor Nehmen. Der in der Leistungs-gesellschaft „Schwache“ ist oft derjenige, der diese Rangordnung nicht begreift.

Aber mehr noch: Das Abnehmerinteresse ist auch der roche de bronce, an dem bisher noch jede Regelungswut zerschellt ist, die von außen her die Märkte zu gängeln versuchte. Auch die „ordnende Ratio“ (Walter Eucken, 1990) einer liberalen Obrigkeit konnte und kann daran nichts ändern.

Innerhalb einer freien Tauschgesellschaft ist der Eigennutz bereits aus sich selbst heraus, also als Eigennutz, altruistisch - jenseits aller Scheidung von Moral oder Unmoral (Friedrich August von Hayek, 1980). Dort funktioniert meine Nutzenmaximierung nur über die Nutzenmaximierung der anderen. Mein Nutzen optimiert sich durch das Liefern eines bedarfsgerechten bzw. marktgängigen Gutes, also eines Gutes, das einen Bezug zu anderen Marktteilnehmern hat. Das erfordert aufmerksames Beobachten, viele Lernprozesse und setzt ein gutes Gehör für die Nöte und Vorlieben der Anderen voraus.

Jeder Güteranbieter muss dem Abnehmer seiner Güter (Nutzer, Verbraucher, Kunde) die größte Aufmerksamkeit schenken. Er muss regelrecht auf Entdeckungsfahrt gehen, um sein Güterangebot abnehmergerecht, d. h. marktgängig zu machen. Oder er bringt seine Informations- und Werbestrategien so pfiffig ins Spiel, dass ein Abnehmerinteresse daraus erwächst. Aber auch für den Aufbau einer solchen Strategie muss er zuerst Vieles über die Anderen gelernt haben.
Nur die Bereitschaft zu ständigem Lernen sichert das Bestehen am Markt. Denn der Markt ist ein nicht zu unterschätzendes „Forum der Fehlerkorrektur“, „ein gnadenloser Enthüller persönlicher Stärken und Schwächen des Menschen“ (Roland Baader, 1997). „Für das Bestehen oder Nichtbestehen des Markttests gibt es keine Ausrede…“ (ders., 2002).

Die für das Bestehen am Markt erforderliche Integration des Alter-Ego in das Ego ist ein prinzipiell anderer Akt als die Du-Konstitution, bei der das Ego das Alter-Ego ebenfalls in sich aufnimmt. Es ist insofern auch kein ethisch motivierter Akt, sondern ein Akt, der einem wichtigen Marktimperativ gehorcht: beachte das Du als Bedürfnisträger. Denn in der Ökonomie geht es nicht um das Du als intelligibles Ich, das allerst vom eigenen Ich via Transferation erzeugt werden muss (s. Teil 4 in #freie-gesellschaft ), sondern um das Du als leibliches, als habituelles. Als solches hat es Bedürfnisse.

Je mehr Leistungen zwischen den Mitgliedern der Gesellschaft verteilt und spezialisiert sind, desto umfangreicher ist der Anteil an Fremdleistungen für die individuelle Lebensentfaltung und desto mächtiger der Markt. Je entwickelter eine Gesellschaft, desto weitreichender sind Leistungsteilung und Leistungsspezialisierung, desto sublimer muss auch die Marktkultur sein (desto größer muss der faire Umgang miteinander sein: die „Ethik des Marktes“).

Der Stil und die Kunstfertigkeit des auf dem Markt füreinander erbrachten Leistens charakterisiert die Kultur einer Leistungsgesellschaft. Das Entwicklungsniveau einer Gesellschaft zeigt sich am ehesten in der Art, in der sich Tauschpraxis abspielt und nicht in der Art, in der wortschwallige Feuilletonisten um Aufmerksamkeit für ihre Geistesblitze buhlen.

Die Kultur des Marktes verlangt die Integration des Alter-Ego in das Trachten und Tun Ego, die Integration des Altruismus in den Egoismus. Sie ist keine gekünstelte, sondern eine natürlich gelebte Praxis-Kultur: sowohl bei der Herstellung von Gütern, als auch im Umgang mit den Anderen beim Gütertausch.

Um den Tauschpartner in seiner Rolle als Tauschgutabnehmer herum spielt sich das gesamte Marktgeschehen ab. Das ist der Sinn der Rede vom „König-Kunden“. Aus dem Abnehmerinteresse bezieht der Markt sein Regulativ. Es ist schon oft darüber gerätselt worden, wie die „unsichtbare Hand“ (Adam Smith) des Marktes das Zusammentreffen unzähliger und unterschiedlichster, häufig sogar gegensätzlicher Bestrebungen zu ordnen vermag. Die „unsichtbare Hand“ ist nichts anderes als das Abnehmerinteresse. Dieses lenkt das Geschehen am Markt. Eine am Abnehmerinteresse orientierte Marktgemeinschaft haben die Menschen immer dann, wenn ihnen nichts anderes aufgezwungen wird.

Als Henry Ford die erste große Autoserie, den „amerikanischen Volkswagen“ baute, konnte er einen immensen Reichtum anhäufen. Als die Amerikaner robustere Autos verlangten und Ford sich von der fixen Idee, der geborene Volksauto-Lieferant zu sein, nicht befreien konnte, machten andere das Geschäft. Die anpassungsfähigeren Diener des Kunden hatten gesiegt. Er selbst musste große Verluste hinnehmen. Typisch für den starrsinnigen Zynismus Fords ist das ihm zugeschriebene Bonmot: „Sie können das Modell T [amerikanischer Volkswagen; d. Verf.] in der Farbe Ihrer Wahl haben, solange diese Farbe schwarz ist.“

Wettbewerb und Monopolismus am Markt

Das Ich ist unabweisbar frei bzw. von Natur auf Freiheit angelegt. Es ist insofern zumindest freiheitsbegabt (siehe Teil 3 in #freie-gesellschaft ). Es darf deshalb jederzeit und überall seinen Anspruch auf Freiheit geltend machen, insbesondere beim Gütertausch und dem damit verbundenen Prozedere.

Der Markt ist ein Gebilde menschlichen und nicht tierischen Handelns. Insofern hat er ein Hort unbehinderter Freiheit zu sein. Das erkennen manchmal selbst diejenigen nicht an, deren Denken wir als liberal bezeichnen, z. B. Wilhelm Röpke, der die Marktwirtschaft in vielerlei Hinsicht beschneiden wollte (1979; s. auch Franz Böhm, 1980 und Alfred Müller-Armack, 1966), weil sie angeblich an vielen Stellen versagt. „Mit der ideologischen Rede vom ‚Marktversagen’ wird verschleiert, dass Leute nicht mit dem Ergebnis zufrieden sind, das durch freiwillige Handlungen der einzelnen…zustande kommt“ (Stefan Blankertz, 2012). Die Rede vom Marktversagen ist nur dann sinnvoll, wenn man damit das unkorrekte oder unqualifizierte Verhalten einzelner Marktteilnehmer benennen will. Dagegen kann jedoch jede freie Gesellschaft Dämme bauen (dies wird in späteren Teilen noch genauer behandelt).

Ein wesentliches Kennzeichen der Freiheit am Markt hängt mit der Existenz des Geldes zusammen. Das zeigt sich einmal in der durch Geld ermöglichten Freiheit der großen Auswahl beim Erwerb von Gütern. Geld hat einen sehr hohen „Liquiditätsgrad“. Dieses Merkmal bewirkt, dass jeder Geldbesitzer eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Handelspartnern kontaktieren kann.

Die Freiheit des Marktes ist die Freiheit des Ich in seiner Rolle als Tauschgutabnehmer. Sie beruht darauf, dass es sich von bestimmten Tauschgutanbietern abwenden und Mitbewerbern zuwenden kann. Er kann ein Leistungsangebot verweigern, ohne Einbußen in seiner Lebensentfaltung erleiden zu müssen. So hat er großen Einfluss auf das Preis-Leistungs-Verhältnis beim Tausch. Insofern hat jeder Tauschgutanbieter „ein eigennütziges Interesse an der Freiheit der anderen“ (Erich Weede, 2003). Im Tausch ist der Tauschpartner immer nur in der Rolle des Tauschgutabnehmers dominant. Diese Dominanz ist aber nur dort gegeben, wo Wettbewerb herrscht.

Auf dem Markt werden die meisten Güter im Wettbewerb angeboten. Innerhalb eines funktionierenden Wettbewerbs kann ein Tauschgutanbieter seine Vorstellungen am Markt nicht unbehelligt durchsetzen. Die Mitbewerber zügeln ihn. Der Wettbewerb hat sich als diejenige Marktorganisation erwiesen, die der Freiheit am gemäßesten ist. „Eine freie Marktwirtschaft ist deshalb eine gute Ordnung, weil sie auch dann gut funktioniert, wenn wir nur Menschen und keine Heiligen sind“ Sie koordiniert, „das menschliche Handeln bei einem Minimum an Konsens und Zwang“ (Erich Weede, 2003).

Beim Wettbewerb dominiert aber nicht nur ein Tauschpartner („König Kunde“). Denn beim Tausch tritt das Ich stets sowohl als Tauschgutanbieter als auch - und zugleich(!) - als Tauschgutabnehmer auf. Wegen der Bilateralität des Tausches spielt jeder Tauschpartner bei jedem Tausch diese beiden Rollen! Denn als Tauschpartner ist er stets Güteranbieter und Güterabnehmer zugleich. Jeder Tauschpartner ist gewissermaßen Kunde („König“) des anderen. „In der arbeitsteiligen Gesellschaft sind Produzenten und Konsumenten identisch“ (Ludwig von Mises, 1980).

Wir übersehen diesen Sachverhalt oft, weil wir nur immer von dem Tauschpartner als vom „König Kunden“ sprechen, der das Tauschgut Geld einbringt. Der ist dann überrascht und irritiert, wenn ein Sachgutanbieter sein Angebot zurückzieht, weil ihm die Tauschmodalitäten seines Tauschpartners (Geld-Anbieters) nicht passen. Erst so wird bewusst, dass auch der Sachgutanbieter Tauschgutabnehmer ist (nämlich Geld-Abnehmer) und in dieser Abnehmerrolle gleichfalls „König“ des Geschäfts.

Es gibt bei einem freien Tausch stets zwei Kunden. Jeder Tauschpartner ist Kunde des anderen, allerdings nur immer in der Rolle des Güterabnehmers. Beim Tausch sind beide Tauschpartner Güterabnehmer und in dieser Rolle frei. Sie sind aber zugleich auch Güteranbieter und in dieser Rolle unfrei. Diese für die Optimierung des individuellen Lebens aller Marktteilnehmer unerlässliche Konstellation diszipliniert den sonst ins Unermessliche schießenden Egoismus der Tauschpartner in ihrer Rolle als Tauschgutanbieter.

Beim Wettbewerb hat jeder die Kontrolle über den anderen und dessen Güterangebot. Zwischen den Tauschpartnern herrscht prinzipiell Gleichheit, und zwar sowohl hinsichtlich der Freiheit (als Tauschgutabnehmer) als auch hinsichtlich der Unfreiheit (als Tauschgutanbieter). Weil beim Prüfen und Bewerten des Angebots (checking) beide Tauschpartner zu dem Ergebnis kommen müssen, dass der Tausch für sie vorteilhaft ist und weil andernfalls jeder den Tausch auch unbeschadet abbrechen können muss, kann man sagen, Freiheit und Unfreiheit des einen Tauschpartners stehen mit der Freiheit und Unfreiheit des anderen im Gleichgewicht (balance).

Freie Güterbewertung (checking) und Gleichgewichtigkeit in Bezug auf Freiheit und Unfreiheit (balance) sind die untrüglichen Merkmale eines gut funktionierenden Wettbewerbs. In einem solchen Wettbewerb herrscht das Prinzip „checks and balances“.
Murray Rothbard ist meines Wissens der erste, der die früher schon anderwärts gebrauchte Redewendung „checks and balances“ in diesem speziellen Sinn verwendet. Die Redewendung hat dadurch im Vergleich zum gewöhnlichen (tradierten) Gebrauch einen deutlichen Sinneswandel erfahren. Dieser Sinneswandel tritt noch deutlicher zutage, wenn man die Egoismus-Altruismus-Problematik (s. oben) mit in die Betrachtung einbezieht.
Der Wettbewerb und sein Prinzip (checks and balances) ist aber nicht nur die Bedingung dafür, dass Freiheit am Markt möglich ist. Infolge dieses Prinzips bietet der freie Markt weitere Vorteile. Z. B. steigert er sowohl die Quantität als auch die Qualität der Tauschgüter und optimiert die Preis-Leistungs-Verhältnisse.
Ohne Leistungswettbewerb, ohne Konkurrenz schliefen viele Leute besser, aber wir alle lebten schlechter. „Obwohl also der Wettbewerb für jeden Einzelnen lästig und schädlich ist, so ist er doch für alle zusammen eine Wohltat“ (Wolfram Engels, 1995).

Dass Wettbewerb gnadenlos sein kann, ist wahr. Das ist er vor allem für jene Tauschpartner, die falsche Vorstellungen über den Preis ihrer Leistung bzw. über deren Marktgängigkeit haben. Die Vorstellung hingegen von der Konkurrenz als einem „Gift für die zwischenmenschliche Beziehung“ ist absurd. Außerdem: „Die Vorteile des Wettbewerbs hängen nicht davon ab, ob er ‚vollkommen’ ist“ (Friedrich August von Hayek, 1981).

Das Prinzip, das dem Wettbewerb zugrunde liegt, erfordert gegenseitige Toleranz. Sie ersetzt Kampf, Krieg und Gewalt. Je mehr der freie Leistungswettbewerb als die einzige vernünftige Form des individuellen Kräftemessens in das Bewusstsein der Menschen gelangt, desto mehr verlieren gewaltsame Waffengänge ihre Überzeugungskraft. Der Wettbewerb ist gewissermaßen die kultivierte Form des Krieges. Wo Wettbewerb verkümmert, tut jeder gut daran, sich zu „bewaffnen“ und das ist ein ernstgemeinter Rat, auch wenn er erschrecken mag.

Der Wettbewerb korrigiert auch die Angebotsplanung. „Es ist eine der Hauptaufgaben des Wettbewerbs zu zeigen, welche Pläne falsch sind.“ (Friedrich August von Hayek, 1981). Damit minimiert er die Verschwendung von Ressourcen. Die optimale Ressourcenallokation ist einer der größten Vorteile des Wettbewerbs. Sie kommt letztlich allen Marktteilnehmern zugute.

Den Zusammenhang zwischen Wettbewerb und gesamtgesellschaftlichem Wohlstand hat neben anderen vor allem Ludwig Erhard herausgestellt. Seine ökonomische Philosophie war von großem Erfolg gekrönt. Das spricht für ihre Wahrheit. „Das erfolgversprechendste Mittel zur Erreichung und Sicherung jeden Wohlstands ist der Wettbewerb. Er allein führt dazu, den wirtschaftlichen Fortschritt allen Menschen, insbesondere in ihrer Funktion als Verbraucher, zugute kommen zu lassen, und alle Vorteile, die nicht unmittelbar aus höherer Leistung resultieren, zur Auflösung zu bringen. Auf dem Wege über den Wettbewerb wird, eine Sozialisierung des Fortschritts und des Gewinns bewirkt und dazu noch das persönliche Leistungsstreben wach gehalten“ (2009).

Nun gibt es innerhalb des Marktes Vorgänge, durch die der Wettbewerb ausfällt. Selbst dort, wo die Marktteilnehmer aus den oben genannten Gründen bestrebt sind, überall Wettbewerb zu haben, ist zu beobachten, dass er sich immer wieder verflüchtigt bzw. von vornherein nicht vorhanden ist. Wo Wettbewerb schicksalhaft oder gewollt ausfällt, beginnt das Regiment des Monopolismus..

Monopole bilden sich, wenn im Wettbewerb ein Güteranbieter den Sieg über die anderen erringt und wenn es ihm gelingt, seine Marktmacht so zu stabilisieren, dass die Mitbewerber keine Chance haben, gegen ihn anzutreten bzw. gegen ihn zu bestehen. Monopolismus entsteht aber auch aufgrund von Absprachen, wenn sich z. B. die ursprünglich im Wettbewerb stehenden Güteranbieter verabreden, sich gegenseitig nicht zu unterbieten. Dann entstehen Kartelle - eine Variante des Monopolismus.

Innerhalb des Tauschgeschehens gibt es unterschiedliche Konstellationen, bei denen Wettbewerb sich in Monopolismus verwandelt. Das ist der Fall, wenn Wettbewerb einem Tauschgutanbieter von vorneherein als sinnlos erscheint, wenn Mitbewerber aufgeben, wenn es Betriebszusammenschlüsse gibt, wenn Konkurrenten ermüden oder bezwungen werden. Es gibt das Ableben von Betriebseignern, den Betriebsverkauf, die Insolvenz und die Betriebsaufgabe mangels Nachfolger. Manche genießen über Jahre hinaus einen Urheberrechtsschutz. Andere bauen sich auf dem Weg einer gezielten Strategie ein Alleinstellungsmerkmal am Markt auf oder es bilden sich aufgrund von Absprachen Kartelle.

Wir beobachten viele Übergangsstufen zwischen Monopolismus und Wettbewerb. Wie oft kommt es vor, dass der agile Inhaber einer Landbäckerei die Bäckereien der Nachbardörfer aufkauft, weil dort die Betreiberfamilien keine Nachkommen haben, oder weil deren Betrieb aufgrund eines Konkurses untergeht, oder weil der Besitzer durch einen Unfall, aus Altergründen oder wegen Wegzugs aufgibt usw. Die Landbäckerei errichtet nun überall in der Nachbarschaft Filialen und erringt damit eine regionale Monopolstellung. Um ihrem Preisdiktat zu entkommen, muss die ortsansässige Kundschaft weite Wege zurücklegen, was Extrakosten und Zeitverluste verursacht.

Zum Monopolismus gehört auch ein spezieller Aspekt am Besitz von „Grund und Boden“. Hier bedarf es aber einer differenzierten Betrachtung. Ein Landbesitzer ist nämlich nur in einer Beziehung Monopolist auf eigenem Grund, nämlich hinsichtlich dessen Lage. In jeder anderen Beziehung steht er mit anderen Landbesitzern im Wettbewerb. In Bezug auf die Lage seines Stücks Erde hingegen kann niemand mit ihm konkurrieren, weil es die nur einmal gibt. Dieser Umstand ist folgenreich für die Art der Verfügungsgewalt über Grund und Boden (auch hierzu wird es einen Anhang geben wenn die Serie #freie-gesellschaft in allen Teilen veröffentlicht ist).
Die Faktizität des Monopolismus zugestanden, entsteht für die Marktteilnehmer ein empfindliches Problem. Das entsteht aufgrund der Selbstherrlichkeit des Monopolismus beim Tausch und den daraus erwachsenden Gefahren für die Freiheit der Monopolgutabnehmer. Beim Tausch mit Monopolen, die den Angebotsmarkt für bestimmte Leistungen innerhalb eines geschlossenen Handelskreises allein beherrschen, sind die Tauschgutabnehmer gezwungen, das vom Monopol gebotene Leistungs-Gegenleistungs-Verhältnis zu akzeptieren, sofern sie dessen Angebot nicht entbehren können.

Auf die Preise der Monopolgüter haben die unterschiedlichsten Faktoren Einfluss. Eines kann jedoch nicht ausgeschlossen werden: die Preisgestaltung zulasten der Monopolgutabnehmer. Darin liegt die Gefahr des Wuchers. Wucher ist eine besondere, wenn auch nicht immer bewusste oder gewollte Form der Ausbeutung.

Weil moralische Erwägungen hier fehl am Platze sind, wäre es unsinnig, Monopole als verdammenswürdige Monster zu ächten. Wucher ist kein Verbrechen. Wucher ist eine vom Tauschpartner des Monopols nicht beeinflussbare, aber moralisch völlig indifferente, wenn auch sehr unerfreuliche Preisgestaltung. Wucher entsteht schlicht aus dem Umstand, dass der Preis für die gebotene Leistung einseitig festgelegt werden kann. Insofern ist Norbert Walter nicht zuzustimmen, wenn er in jedem Wucher ein Delikt sieht (1995).

Das Übel eines wuchernden Monopolbetriebs ist oft nicht die vermeintliche Bösartigkeit seiner Betreiber. Die Nachteile für die Tauschpartner erwachsen oft nicht aus der „Gier des ruchlosen Monopolisten“. Die heute viel häufigeren Entstehungsgründe für Wucher sind Misswirtschaft, Verschwendung und Privilegien, in der Regel auch das Fehlen ökonomischer Professionalität bei den Monopolbetreibern. Das Professionalitätsdefizit verursacht unter dem Strich höhere Preise. Ein solches Defizit würde im Wettbewerb sofort zum Kollaps führen. Ein Monopol überlebt damit, mag es ökonomisch noch so verlottert sein - wie mancher Anbieter sog. „öffentlicher Güter“ (dazu in den nächsten Teilen mehr).
Die Marktposition des Monopols kann die Grundregel der leistungsteiligen Tauschgesellschaft „Geben kommt vor Nehmen“ (s. oben) in ihr Gegenteil verkehren. Sie kann die natürlichen Verhältnisse innerhalb einer Versorgungsgemeinschaft auf den Kopf stellen. Bei den Tauschakten im Wettbewerb muss sich der Egoismus stets dem Altruismus beugen. Bei einem vom Wettbewerb unbehelligten Monopolismus bleibt der Egoismus vom Altruismus unbehelligt und unbeschwert. Das bedeutet, dass der das Marktgeschehen normalerweise in Gang haltende, auf das Alter-Ego ausgerichtete Egoismus seine marktgerechte Einstellung verliert und zum puren Egoismus wird. Das ist eine für das befriedigende Zusammenleben der Menschen abträgliche Konstellation.

Weil im Wettbewerb jeder Tauschpartner „König“ eines Anderen ist, ist eine im Sinne der Tauschpartner wünschenswerte Herrschafts- und Machtverteilung gegeben. In ihrer Rolle als Tauschgutabnehmer haben sie die Macht über ihre Tauschpartner in deren Rolle als Tauschgutanbieter. Aufgrund der Bilateralität des Tausches haben im Wettbewerb alle Tauschpartner diese Macht. Damit ist gesichert, dass kein Tauschpartner die Anderen unterdrückt. Diese Sicherung geht beim Tausch mit Monopolen verloren.

Die Pointe des Wettbewerbs ist, keine Konstellation aufkommen zu lassen, die die Macht, die jedem Individuum in seiner Rolle als Tauschgutabnehmer zukommt, nämlich die Macht des „Königs Kunde“, ihm entreißt. Der Wettbewerb macht den Tauschpartner in seiner Rolle als „Verbraucher“ zwar nicht zum alleinigen Herrscher des Tauschgeschehens, denn jeder Tauschpartner ist Kunde seines Gegenübers. Die Tauschpartner sind bei jedem Tausch zugleich Anbieter und Abnehmer von Tauschgut (Ludwig von Mises, und siehe oben). Aber er bewirkt ein ausgewogenes Machtverhältnis zwischen den Tauschpartnern.

Ein gut funktionierender Wettbewerb ist stets ein Entmachtungsinstrument. Er „zerschlägt…die Macht des Menschen über den anderen Menschen“ (Christoph Braunschweig, 2012; s. auch Ulrike Ackermann, 2008). Damit sichert er die Freiheit aller Tauschpartner, aber nur immer in deren Rolle als Tauschgutabnehmer. In ihrer Rolle als Tauschgutanbieter sind sie unfrei, weil sie sich den Bedürfnissen der Abnehmer beugen müssen, um am Markt zu bestehen.

In einer entwickelten Gesellschaft sollte der Markt stets ein Ort verlebendigter Freiheit sein, nicht nur der Freiheit des Ich, sondern auch der Freiheit des Du. Von Natur aus ist er das aber nur in den Leistungsbereichen, in denen Wettbewerb herrscht. Dort, wo Wettbewerb zugunsten von Monopolen ausfällt, verliert der Mensch - in seiner Rolle als Tauschgutabnehmer - seine Freiheit. „Wenn man dem Einzelnen die Freiheit der Konsumwahl nimmt, nimmt man ihm alle Freiheit“, meint Ludwig von Mises (1980).

Das Prinzip „checks and balances“ ist beim Wettbewerb stillschweigend wirksam, ohne dass es bewusst zur Kenntnis gelangt. Erst in der Konfrontation mit dem Monopolismus erregt es unsere Aufmerksamkeit. Beim Tausch zwischen Monopolen und ihren Tauschpartnern ist nicht gesichert, dass die eine Tauschpartei (Monopolist) die andere Partei (Tauschpartner des Monopolisten) ausbeutet. Das Prinzip „checks and balances“ kann nur dort zum Zuge kommen, wo der Altruismus in den Egoismus beider Tauschpartner einbezogen ist. Beim Wettbewerb ist das der Fall. Der Monopolist braucht dieses Marktprinzip nicht beachten.

Die Marktmacht des Monopolisten wird verstärkt, wenn er einen Konzern betreibt. Besonders gefährlich wird solch ein Konzern für seine Nutzer, wenn er außerdem noch eine Einheitskasse hat. Ein Monopolkonzern mit Einheitskasse kann bestimmte Ressourcen aus einem Leistungsbereich in einen anderen Leistungsbereich verlagern. Dadurch kann - zusätzlich zur ungezügelten Preisgestaltung - ein noch größerer Wucher entstehen. Denn die Ressoucenumschichtung bewirkt bei einigen Tauschpartnern des Konzerns Zugewinne, bei anderen Verluste. Letztere müssen die Zugewinne der Anderen erarbeiten.

Wucher und Ausbeutung durch Monopole bewirken Verzerrungen am Markt. Wie beseitigt man solche Verzerrungen? Die naheliegende Antwort lautet: durch völlige Abschaffung des Monopolismus. Es ist zu prüfen, ob das eine vertretbare These ist oder ob andere Maßnahmen zur Beseitigung der Gefahren des Monopolismus erforderlich sind (doch dazu kommen wir etwas später. Noch haben wir nicht alles aufgenommen, was notwenig ist).

Für heute ist auch gut. In Teil 12 der Serie #freie-gesellschaft geht es weiter. Bis dahin,

Euer Zeitgedanken

Sort:  

Ich finds ja ganz nett, dass auf einmal so ein reger Austausch auf meinem Blog stattfindet. Aber könnte es sein, dass dies der falsche Beitrag ist? Ich habe den Inhalt dieses Beitrags nochmals durchgelesen, konnte aber nichts dergleichen finden, was mit Sieg, oder Flagge hissen, oder Kapitulation zu tun hat.

Weiß nicht mal um was es in diesen Kommentaren geht?

Keine Ahnung. Stehaller hat irgendwas geschrieben, GINA ist angesprungen und da ich gerade am Rechner sitze musste ich mich für die unbezahlte Werbung bedanken. Ist nur höflich. ;-)

Wenn ich Zeit habe, werde ich auch lesen. Wobei „rechts/links“ Beiträge nicht gerade Begeisterung bei mir hervorrufen.

Der Beitrag ist leicht ironisch zu verstehen.

So manche Aufregung von Stehaller oder derjenigen, die mich jetzt gemutet oder entfollowed haben (ich nenne mal keine Namen) kann ich eigentlich nicht nachvollziehen. Aber, naja, irgendwie bin ich froh drüber. Soll mir recht sein.

Ich dachte nur nicht, dass diese sich so sehr getroffen fühlen. :D

Ich wüsste nicht, dass ich mich aufgeregt hätte.
Gemutet habe ich auch keinen.
Ich hätte auch nicht gewusst, was ich zu deinem Gedicht hätte beitragen sollen.
Gedichtanalyse war nie mein Fall. Zu mehr als 8 oder neun Punkten hat es da nie gereicht.
Wie gesagt, ich beobachte den “Kampf” nur. Werde aber zunehmend abgeschreckt, wenn plötzlich Ariernachweise oder Judensterne als Satire dargestellt werden (nicht von Dir).
Bestimmte Dinge sind für mich auch in der Satire ein No Go.

Hmhm! Klingt nach einer fairen Einschätzung.

Momentan feier[n] […] die Guten, ihren Sieg über […]den Satan.

Sieg? Welcher Sieg? Sieg! Hisst die Flagge!

Hab auch kein Plan. Deinen Content finde ich übrigens gut.

Danke Dir.

Für mich bisher der beste Artikel der Serie.
Liegt aber wohl auch daran, dass mir Ökonomie mehr liegt als Philosophie.

Mir auch, aber das davor war wichtig um die Sichtweise und Ansicht aus dem Individuum heraus zu formulieren. Das wird später deutlich. Es heißt ja auch freie-gesellschaft. Für uns sind die vorherigen Artikel normal, aber für die wir-denker oftmals Neuland.

Du bist wahrscheinlich auch der einzige Leser. Das ist nun mal keine Lektüre für die Empörungsindustrie und Wutbürger, sondern der Versuch eines Lösungsansatzes, ein Gerüst mit Fundament. Dass will meistens keiner wissen. Wenn ich jetzt ein rhetorisch gut formulierte Hetzschrift bloggen würde, würden sich die Kommentare überschlagen.

Momentan ist ja eher der Krieg zwischen Links und Rechts im deutschen Steemit ausgebrochen.

Momentan ist ja eher der Krieg zwischen Links und Rechts im deutschen Steemit ausgebrochen.

Aber nur weil die Rechtsesoteriker ständig ihre ewiggestrige Meinung in die Blockchain reinscheissen.
Alleine das ist schon ein Widerspruch an sich, die Technologie namens Blockchain wurde unter anderem Erfunden um die Welt gerechter und friedlicher zu gestalten. Aber "alte weiße Männer" haben weder respekt vor unserer Generation noch einen funken Anstand die Zeichen der Zeit anzuerkennen. Links/Rechts ist so was von 80ziger....
Es gibt nur cool oder uncool!

Aber "alte weiße Männer" haben weder respekt vor unserer Generation

Also ich bin ganz weiß mit hoher Stirn und auch schon etwas wesentlich älter. Aber Respekt habe ich. Wobei ich zu Respekt noch etwas sagen muss, diesen muss man sich aber auch erarbeiten.
Und es gibt viele alte weiße Männer, die erheblich unterschätzt und in Vergessenheit geraten sind. Ich habe zu Anfang der Serie schon geschrieben, dass man sich heute schon schämen muss, wenn man an die Zeit der Aufklärung anknüpfen will und vor allem wenn bekannt wird, dass man sich mit diesen alten weißen Herren, wie Kant, Stirner usw. beschäftigt.

Ich möchte nicht das ich missverstanden werde. Ich habe nichts gegen ältere Menschen, ganz im Gegenteil als gelernter Alten-Krankenpfleger habe ich viel im laufe meine Arbeit von älteren Menschen gelernt. Ihre Geschichten haben mich schon immer fasziniert. Mein Vater stammt aus einem anderen Kulturkreis als den unseren, da ist der Respekt vor älteren schon wichtig.

Wobei ich zu Respekt noch etwas sagen muss, diesen muss man sich aber auch erarbeiten.

Da gebe ich Dir recht, dass muss aber auch in beide Richtigungen gehen.

Und es gibt viele alte weiße Männer, die erheblich unterschätzt und in Vergessenheit geraten sind.

In der Tat!

Da gebe ich Dir recht, dass muss aber auch in beide Richtigungen gehen.

Wenn du meine Teile 3-6 in #freie-gesellschaft liest, kommt dies zum Ausdruck und zwar in vielen Bereichen.

Ob es hier alte weiße Männer gibt, weiß ich nicht.
Die meisten zeigen ja ihr Gesicht nicht.
Aber ich bin ziemlich weiß, das stimmt. Sogar am Sack wachsen mir mittlerweile schon weiße Haare und dabei bin ich doch erst 39.5 Jahre.
Also wahrscheinlich für Steemit Verhältnisse schon alt.
So gesehen hast Du zum Teil recht.
Alt und weiß ja.
Rechts oder links, nein. Esoterisch auch nicht. Eher agnostisch.

Sogar am Sack wachsen mir mittlerweile schon weiße Haare

Haha, danke für deine Offenheit :)

Eher agnostisch.

Sympatisch!

Mein Kommentar war nicht direkt an dich gerichtet sondern eher allgemein gehalten zum Thema Links Vs. Rechts. Es hat zwar seine Zeit gedauert aber ich denke wir beide nähern uns beide weiter an.
Was ich cool finde!

Würde mich freuen.

Aber "alte weiße Männer" haben weder respekt

Ach deshalb das Profilbild :-)

Momentan feiert die sogenannte Linke, also die Guten, ihren Sieg über die sogenannten Rechten, also den Satan.
Musst Du dir mal durchlesen, fast schon zum fremdschämen:
https://steemit.com/deutsch/@serylt/der-rechte-specht

Ganz was anderes:
Der Argalf fährt scheinbar zur EF-Konferenz.
Du auch?

Momentan feiert die sogenannte Linke, also die Guten, ihren Sieg über die sogenannten Rechten, also den Satan.
Musst Du dir mal durchlesen, fast schon zum fremdschämen:

Wenn du das so interpretierst, dann ist das dir überlassen. :D
Geht zwar um einiges an der eigentlichen Aussage vorbei, aber naja.
Aber vielen lieben Dank für die nette Werbung. :)

Hisst die Flagge Jungs, der Sieg ist unser! Der Gegner hat kapituliert!

Lieber @serylt, @redpalestino, @naturicia und @aluhut, es ist schön, dass ihr den Weg hierher gefunden habt.
Wir ihr vielleicht schon gemerkt habt, sind wir hier (das gilt zumindest für @zeitgedanken und mich) keinem der Lager zuzuordnen. Mit Parteien hat von uns beiden sowieso keiner was am Hut.
Selbst das Wort wir kommt mir ja schon schwer über die Lippen. Ich beobachte hier meist nur noch. Teils amüsiert, teils erschrocken. Aber darum soll es heute nicht gehen.
Ich lade Euch ein, die Artikelserie von @zeitgedanken zu lesen und (gerne auch kritisch) zu kommentieren. Ihr wollt eine bessere, gerechtere und friedlichere Welt?
Wir auch! Dies hier ist der richtige Ort.
Beleidigen wird euch hier auch keiner.
Freiheitsfreunde sind von Natur aus friedlich.

Die Machtergreifung ist nahe! Greift zu den Aluhüten!

Nein, ich fahre nicht nach Usedom und Dietrich Eckardt hat auch abgesagt. Wir wissen nicht mehr was wir da sollen. Die Abende sind ja recht nett und mit viel Alkohol verbunden, aber die Vorträge sind wie immer. Es wird immer nach dem Schuldigen gesucht, dass kennen wir bereits. Dieses Jahr wird sogar noch voller in Usedom, Schön führ André Lichtschlag und dem ef- Magazin sowie den Referenten. Aber das sind auch die einzigen Nutznießer.

Genau das habe ich mir schon gedacht.
Ich wüsste auch nicht, was ich da soll.
Hat irgendwie etwas Sektenartiges.

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