25. März bis 31. März 2019 - Wochenrückblick in eigener Sache

in #wochenrueckblick5 years ago (edited)

Zum Glück dem 01. April knapp entronnen!



Wer publiziert schon freiwillig Meldungen oder Beiträge an einem 01. April, wenn dabei ständig die Gefahr im Raum schwebt, vom Leser nicht für ganz voll genommen zu werden? Ich jedenfalls nicht, obwohl ich mir mit dem einen oder anderen Thema, das in der heutigen Ausgabe angerissen wird, möglicherweise doch fragende Blicke einhandeln könnte. Dies wäre aber auch kein Beinbruch, da dem Leben sowieso zu oft der Humor abhandenkommt.

Zuerst möchte ich euch jedoch zu einer neuen Ausgabe des BRenNgLAS-Wochenrückblick begrüßen. April und der Osterhase stehen bereits vor der Tür, der Meeresspiegel steigt weiter an, die Amerikaner leisten sich noch immer einen Präsidenten, Theresa May beginnt mit dem Packen der Koffer, die AfD sucht händeringend nach Bürgern, die ein Bankkonto besitzen und wir werfen gemeinsam einen Blick auf die Themen, die in der vergangenen Woche den Weg erst zu mir und nun in diese Ausgabe gefunden haben.

Inhaltsangabe:

  • Da ich bereits mehrfach gefragt wurde, was ich außer der Redaktionsarbeit eigentlich sonst noch so fabriziere, gewähre ich euch heute einen kleinen Einblick in das Treiben, von dem ich mich leiten lasse, wenn ich nicht am Schreibtisch sitze. So viel kann ich schon jetzt verraten, langweilig wird es mir nie.
  • Der heutige Buchtipp soll dabei helfen (was von mir bereits in der Einleitung angesprochen wurde) mehr Humor in unseren Alltag zu verfrachten. Dass es Schriftsteller nicht immer leicht damit haben, das eigene Leben mit einem sanften finanziellen Polster zu versehen, dürfte kein Geheimnis sein. Diese Erfahrung musste auch unser Gast aus Israel machen.
  • Beim Suchen nach dem Album der Woche tat ich mir dieses Mal überhaupt nicht schwer, obwohl ich bis nach Wien reisen musste, da nach einer langen Durststrecke in Sachen hörenswerter Hip-Hop sich endlich wieder eine Frau zu Wort meldet, bei der es sich lohnt genau zuzuhören.
  • Das Sammelsurium an eingegangenen Meldungen habe ich geordnet, ausgelichtet und auf die Seite gelegt. Der Grund dafür ist einfach. Nicht alles, was der Newsticker ausspuckt hat das Potenzial zum Überleben. Der Brexit ist dafür das beste Beispiel. Nichts ist mehr so, wie es gestern noch zu sein schien. Ein paar Nachrichten blieben aber dennoch hängen.
  • Der Aufruf zu einem fairen und ehrlichen Miteinander, nicht nur auf der digitalen Plattform, kann nicht oft genug wiederholt und laut herausgeschrien werden. Doch manchmal frage ich mich, was mit dem Gehör so mancher Menschen passiert ist?
  • Wer noch einmal einen Blick in die Vergangenheit riskieren, sich ein paar bemerkenswerte Texte auf den Nachttisch legen, sich mit nachdenklichen Worten von der Kanzel herab beschäftigen oder sich den verschiedenen Stilrichtungen des Jazz widmen möchte, für den habe ich einige Adressen hinterlegt.
  • Das Impressum ist nicht nur Pflicht, sondern liefert ganz nebenbei auch noch die Adresse für eure Leserpost. Ob kritisch oder lobend, das spielt keine Rolle. Alles ist besser als zu schweigen.

Gute Unterhaltung mit dem BRenNgLAS-Wochenrückblick

Raus aus dem Büro und geradewegs hinein ins richtige Leben!



Ja was treibt einen Chefredakteur eigentlich, wenn er nicht gerade eines seiner Ohren an den Puls der Zeit geklebt hat, den Nachrichtenagenturen die letzten Schnipsel aus dem Mund kratzt oder seine beste Kraft an Bord zum x-ten Mal mit der Frage malträtiert: "Warum habe ich bloß keinen anständigen Beruf erlernt?"
Die Frage ist leicht zu beantworten. Er begibt sich an die frische Luft, vergisst das Elend, das zur gleichen Zeit in irgend einer Schaltzentrale der Macht auf dem blauen Planeten herbeiregiert wird, lässt den Idiotismus des menschlichen Handelns außen vor, hofft stattdessen beim Anblick und der Arbeit in der Natur und der herumstreunenden Tiere wieder mehr das Gefühl für das Wesentliche erhaschen zu können.
Aber wer bestimmt in der Natur, was das Wesentliche ist und um was sich vorrangig gekümmert werden sollte? Eine Frage dieses Kalibers entspringt keinem Newsticker. Solche Herausforderungen tauchen immer dann auf, wenn es gilt sich vor Augen zu führen, was Scheitern bedeutet. Vielleicht ist das der Grund, warum wir Menschen nicht nur an uns, sondern auch in den Augen von Flora und Fauna gescheitert sind?
Um mich (in Notsituationen für den Menschen absolut typisch in seinem Verhalten) bei der Natur wieder beliebt zu machen, folge ich dem Rat der Frau, die nie hat Bürowände um ihren Kopf herum erbauen lassen und konstruiere ein Etwas, das den Plastikschrott ersetzen soll, an dem sich die Jahre zuvor Gurken und Erbsen in die Höhe gehangelt haben.
Man kann Journalisten vorwerfen, die Wegelagerei erfunden zu haben, die jedoch zur Perfektion zu führen, bedarf es jeder Menge Mut zur Improvisation. So richtete sich der erste Blick auf das, was Gott der Alleskönner einst hat sprießen lassen und auf jenes, was man daraus erschaffen kann. Um der geplanten Konstruktion die nötige Stabilität mit auf den Weg zu geben, greife ich zu den Holzpfählen, die ich normalerweise für den Weinberg verwende. Die Kastanie eignet sich besonders gut, da das Holz nicht so rasch verrottet und der Stamm sich meist sauber spalten lässt. Die Teile ramme ich circa einen halben Meter in die Erde, denn schließlich soll etwas entstehen, was mehrere Jahre genutzt werden kann. Kaum deute ich mit beherzten Schlägen des Vorschlaghammers den Pfosten an, in welche Richtung die Reise geht, gesellt sich Herr Klobber, auch bekannt als der nervigste Kater auf dem Balkan, zu mir und beginnt mir ungefragt sein Leid zu klagen.

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Ich muss eingestehen, ihm bei seinem Gejammere überhaupt nicht mehr richtig zuzuhören, da er seit Tagen immer dieselbe Platte abspult. Herr Klobber ist in seinem noch jungen Leben nämlich zum ersten Mal so richtig scharf auf geile Weiber. Da jedoch sein Erzeuger sich nie um den Nachwuchs gekümmert und Klobbers Mutter das Thema Aufklärung zur Nebensächlichkeit erklärte, hat der Filius nun keine Ahnung, wie er mit seinen Wünschen bezüglich des weiblichen Geschlechts umgehen soll. Meine bisher gemachten Beobachtungen lassen jedenfalls keinen anderen Rückschluss zu, als hätte mein Kater sich für eine Variante entschieden, die mir bisher weder von Katzen noch Hunden bekannt war. Herr Klobber hat wohl für sich beschlossen, dass den Weibern nachzulaufen doch eine anstrengende Angelegenheit werden könnte. Er verzichtet somit auf den Gang ins Dorf, wo die Schönheiten sich in voller Vorfreude bereits im Staub rollen und setzt sich stattdessen an den Hang unterhalb des Redaktionsgebäudes und gibt sein gesangliches Repertoire zum Besten.
Entweder haben sich die enormen Fähigkeiten meines Katers bei der Damenwelt im Tal noch nicht herumgesprochen oder die Tour kommt schlichtweg schlecht an. Lediglich ein anderer Kater, der sich wohl nur versichern wollte, dass hier kein Konkurrent heranwächst, kam mal auf Stippvisite, verzog sich jedoch gleich wieder, um das umzusetzen, von was Herr Klobber noch immer träumt. Für mich ist die Situation auch nicht einfach. Mit der Adoption habe ich sehr wohl auch Pflichten übernommen. Aber ich kann es ihm doch nicht vormachen, zumal ich auf scharfe Krallen beim Liebesspiel gerne verzichte. Außerdem gehört der Biss in den Nacken zu einer Spielart, deren Trikot ich mir nicht überstreifen möchte. Da muss der notgeile Depp wohl selbst durch.
Gestern startete er (wohl aus seiner überschäumenden Frustration heraus) wahrhaftig einen Versuch bei seiner älteren Schwester. Als Fazit bekam ich eine Bestätigung dessen, was ich bereits befürchtete: Frauen können ganz schön brutal sein - auch dem eigenen Bruder gegenüber.
So sitzt er nun neben mir, jammert mir die Ohren zu, während ich die Löcher in die Pfähle bohre, in denen später die Querstreben verankert werden. Da die mindestens 3 Meter lang sein, aber im Querschnitt 2 bis 3 Zentimeter nicht überschreiten sollten, kommen nur die Wildtriebe der Akazie infrage, die immer dann in die Höhe schießen, wenn der Mutterbaum gefällt wurde. Da ja letztendlich so etwas wie ein netzartiges Gerüst entstehen soll, greife ich in Sekas Bestand an Bambusstäben, den sie sich anlegte, als ein Nachbar einen ganzen Strauch dieser Gattung ausgrub. Das Befestigen der Bambusstäbe mit den Akazien-Stangen geschieht mit den dünnen Ästen der Korb- oder Bindeweide, die hier auf jedem Grundstück zu finden ist, da damit auch die Reben im Weinberg befestigt werden. Den letzten Schliff erhält das Gurken-Gatter durch das Verspannen der robusten Sisalschnur.

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Das Ende vom Lied:
Ich bin nicht nur stolz wie Oskar auf das, was mir da gelungen scheint, ich darf zudem einem ausgiebigen Lob meiner Frau entgegenfiebern, die sich ihrerseits über zwei Dinge freut. Endlich den verhassten Plastikschrott aus dem Beet und mich aus dem Büro raus an die frische Luft gelockt zu haben.
Nur Herrn Klobber interessiert das anscheinend wenig. Das Elend mit der Sehnsucht und der Liebe lässt keinen Blick auf das zu, was ich erschaffen habe.

Der Autor:

Tomer Gardi

Tomer Gardi, geboren 1974 im Kibbuz Dan in Galiläa, lebt in Berlin. Er studierte Literatur und Erziehungswissenschaft in Tel Aviv und Berlin. Gardis literarischer Essay Stein, Papier wurde 2011 veröffentlicht (dt. 2013). 2016 erschien sein Debütroman Broken German bei Droschl. Einen Auszug daraus hat er bei den 40. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt gelesen. Das Hörspiel zu Broken German (SWR-Produktion, Regie: Noam Brusilovsky) erhielt 2017 den Deutschen Hörspielpreis der ARD. Die Feuerbringer – Eine Schlager-Operetta (Koproduktion des WDR und BR, Regie: Susanne Krings) wurde von der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats Februar 2018 gewählt. 2019 erhält er mit seinem zweiten Roman Sonst kriegen Sie Ihr Geld zurück das Alfred-Döblin-Stipendium.

Das Buch:

Sonst kriegen Sie Ihr Geld zurück

Ausgangspunkt dieser Scheherezade-Geschichte ist ein Schriftsteller, der beim Arbeitsamt um Unterstützung ansucht. Bereits bei seiner Jobbezeichnung stößt er auf Widerstand: »So einen Beruf gibt es nicht, Schriftsteller.« Findig wie er ist, schlägt der Autor einen Deal vor:
Er erzählt dem Mann hinterm Schreibtisch eine Geschichte und bei Gefallen erhält der Schriftsteller den Stempel. So beginnt das Erzählen ums Überleben, das zugleich treibende Kraft in dem von Volten und Verweisen wimmelnden Roman ist.
Wie in einer Matrjoschka viele weitere Puppen stecken, so erzeugen die Handlungsstränge neue Erzählebenen und -welten. Mit Tolly Grotesky, Lea Agunis, Abu Adwan und anderen zeichnet Tomer Gardi unvergessliche Figuren, die im Alltag der Staatsgewalt ausgesetzt sind und sich auf die je eigene Weise ihre Wege bahnen müssen.
Nach der Lektüre dieses Romans wissen wir: Ob Tomer Gardi nun Bücher in Broken German oder auf Hebräisch schreibt, er bleibt sich in seiner Verspieltheit und seinem stilistischen Eigensinn treu.
Zum Verlag und den Pressestimmen

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Ebow


Ebow gehört gerade zu den spannendsten Künstlerinnen im deutschsprachigen Rap-Kosmos. Mit ihrem neuen Album „K4L“ beweist die Wahl-Wienerin eindrucksvoll, dass Turn-Up und ernsthafte Message nicht konträr sind, sondern in einem Sound vereint werden können.
Ebow wurde in München geboren und fand früh den Weg zur Musik. Ihre Tante sozialisierte die Wahl-Wienerin im Alter von 6 Jahren vor allem mit amerikanischem HipHop und RnB und so versuchte Ebow im Teenager-Alter nach dem US-Vorbild ihre Texte anfangs auf Englisch zu schreiben. Mit 16 nahm sie dann an einem Rap-Battle teil und lernte dort ihren ersten Produzenten kennen. In dieser Zeit begann Ebow ihre Songs fertig zu produzieren und diese auch zu veröffentlichen. 2013 veröffentlichte die Rapperin mit ihrem selbsternannten Debütalbum ihr erstes Release. Auf „Ebow“ präsentierte sie einen Mix aus klassischen Hiphop-Sounds und traditionellen türkischen Volksmusik-Elementen. Vier Jahre später lieferte sie mit „Komplexität“ ihr zweites Album. Die vier Jahre Pause zum Vorgänger zeigten sich nicht nur in ihrem retournierteren Flow, sondern auch in der Sound-Ästhetik, welche mit der Zeit mitging.

Ebow - K4L (Kanak For Live)


Was mir sonst noch so auffiel:



Da ich darüber informiert war, welche neue Perspektiven sich in Sachen Organspende in dieser Woche auftun könnten, drängelte ich mich etwas vor und ließ mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick in mein Denkstübchen zu.
Jetzt haben sich in Berlin zwei zu Wort gemeldet, die sich als Vorkauer fürs Parlament sehen. Der eine, der Spahn, der eigentlich viel lieber in einem ganz anderen Sandkasten sitzen würde, als in dem, in den ihn die Mama gesetzt hat und der andere, der mit der Fliege und dem roten Parteibuch, der Lauterbach, der bereits seit gefühlten Ewigkeiten darauf hofft, endlich die Rezepte für die gesamte Nation ausstellen zu dürfen, aber weder Block noch Schreiber zugeteilt bekommt, die haben zusammen eine große Straße gebaut, die in eine rosige Zukunft für alle potenziellen Organempfänger führen soll. Was soll ich sagen? Sollte das, was die beiden Organ-Fighter ausgetüftelt haben, auch genehmigt werden, ich stünde bereit, bei der Einweihung dieser Straße das obligatorische Band zu durchschneiden.
Es soll nämlich ein Register eingerichtet werden, in das sich der eintragen darf, der seine Asservatenkammer, prall gefüllt mit Ersatzteilen, unversehrt mit in eine unbestimmte Zukunft nehmen will. Wer in der Liste der Unantastbaren nicht aufgeführt wird, ist automatisch als Ersatzteillager registriert. Außer (und das sollte nicht unerwähnt bleiben) die Hinterbliebenen konstruieren noch eine Geschichte, die das Skalpell wieder in der Schublade landen lässt.
Da jedoch Spahn und Lauterbach anscheinend auch auf schlechte Erfahrungen mit der Verwandtschaft zurückblicken können, wurde auch für diesen Fall vorgesorgt.
Wer Opa Alfons und Tante Hilde aus dem Entscheidungsprozess ausschließen möchte, für die gibt es die Spenderliste ohne Wenn und Aber. Wenn das Vorgekaute vom Parlament verdaut werden sollte, mein Name ist auf der Geberseite bereits vorgemerkt.

Die AfD hat nicht nur ein klitzekleines Problem mit der Wahrheit, sondern muss dabei auch noch schmerzhaft erkennen, dass all das, was die CDU bereits vor Jahren getestet und für gut befunden hatte, nicht unbedingt zur Nachahmung taugt. Vielleicht hätten die, die ständig vorgeben eine Alternative für Deutschland gefunden zu haben, jedoch nicht bereit sind zu erzählen, wo die liegen und heißen soll, die nicht autorisierte Biografie von Helmut Kohl bis zum Ende lesen sollen.
Parteispenden können auch schwere Nebenwirkungen haben, insbesondere wenn sie vom Konto des Allmächtigen aus dem Land der Eidgenossen stammen, der aber partout seine IBAN nicht preisgeben will.
Das führte bereits zu jener Zeit dazu, dass der vorher so hochgelobte Saumagen plötzlich nicht mehr genießbar war. Damals sah der “Deutsche Wähler” eine Alternative zum Saumagen in einer kubanischen Zigarre und einem Designer-Mantel. Rückwärts betrachtet: Alternativen taugen nicht grundsätzlich. Erst recht nicht, wenn sie, wie es jetzt passiert, auch noch der versuchten Mauschelei überführt werden.
Wenn das die Alternative für Deutschland sein sollte, dann würde ich der Partei dringend zu einer Namensänderung raten und umgehend das D aus dem Namen streichen. Buchstaben stellt das Alphabet genügend zur Verfügung. Mein Vorschlag: AfK - Alternative fürs Klo. Bitte wegspülen.
Bevor ich es vergesse, die Liste der Allmächtigen, die möchte ich an jeder Litfaßsäule der Stadt sehen. Deren IBAN interessiert mich dabei nicht. Da gibt es dann doch Gemeinsamkeiten - wer hätte das gedacht?

Die Lachnummer der Woche kommt in aller Regel aus dem Land, wo nicht nur Freiheit, Demokratie und solche Nettigkeiten wie die Rassentrennung erfunden wurden, sondern auch immer öfter der Wunsch geäußert wird, zukünftig die vakante Stelle als Gott zu besetzen, da der sich ja von der Sparte Mensch getrennt hat. Die USA drohen jetzt Russland mit Sanktionen, wenn Putin seine uniformierten Jungs und seine Sprengköpfe nicht aus Caracas zurückzieht. Kennedy und Chruschtschow lassen aus Havanna grüßen. Vielleicht ist es jedoch nur die logische Konsequenz folgend den Richtlinien des Präsidenten in allen Belangen: Amerika first!
Frau Merkel und Herr Maas halten sich da ganz raus. Viel zu heißes Thema und auch nicht relevant für das Deutsche Wachstum.

Design: @altobee

Hinweise auf lesens- und hörenswerte Beiträge:

Wer interessiert am Jazz ist, der findet hier was: #jazzfriday
Soll es was ganz Leckeres für den Magen sein: #w74-rezepte
Kurzgeschichten oder Ausflüge in die deutsche Sprache, dann wird man sicher fündig unter: #ganzwenigtext
Alte Ausgaben des Wochenrückblickes liegen hier: #wochenrueckblick
Mahnende Worte von der Kanzel herab (oder von wo auch immer): #sonntagspredigt
Nicht zu vergessen: BRenNgLAS

Impressum:

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Guten Morgen Wolfram,

supi, da hast du ja richtig was gerissen und das schöne Wetter ausgenutzt. Die Gurken werden sich das prächtige Gebilde sogleich erobern und euch am Ende überschwemmen. Ich kenne die Biester. Letztlich aber werdet ihr gewinnen und wenn sie euch zu blöd kommen, könntet ihr sie auf rot-weiße Wikingerart so richtig anmachen. Dann haben sie keine Chance mehr.

Herrn Klobbers Ignoranz würde ich nicht zu ernst nehmen. So, wie ich ihn aus Schnipseln hier und dort kennenlernen durfte, wusste er noch nie zu schätzen, was um ihn herum, gar für ihn, geschaffen wird. Sein individueller Umgang mit den Frühlingsgefühlen? Wenn der sich was in den Kopf gesetzt hat, lässt er sich davon nicht abbringen - hat er ja auch irgendwo her. Kleiner Querulant halt, weshalb sein Patenonkel ja nicht von ungefähr aus eben diesem Charakterkreis gewählt wurde.

Hm, und der von dir wunderbar aufgegriffene Rest des Weltgeschehens interessiert mich gerade nicht so sehr - ich geh' raus in die Sonne und wollte eigentlich nur mal wieder meinen obligatorischen Senf dazu geben, auf dass der Ordner mit den Leserbriefen immer dicker wird oder die Männer, die die Altpapiertonne leeren, wieder was zu tun haben.

Sonnigen Sonntag,

Christiane

Hallo Christiane,

das Klettergerüst für die Gurken hat ihre Funktionalität zu einem großen Teil Ralfs Gastgeschenken zu verdanken. Norddeutsche Taue halten länger.
Was die Begriffsstutzigkeit von Herrn Klobber betrifft, wollte ich unbedingt die hessisch/paraguayische Patenschaft unerwähnt lassen. Pepe wird für vieles zur Verantwortung gezogen, in die Kerbe würde sein Patenkind nie eine Pfote legen.
Die restlichen Nachrichten ungelesen im Papierkorb abzulegen, gleicht dem Schicksal, das 99 % aller eingehenden Nachrichten erwartet.

Liebe Grüße
Wolfram

Moment! "Ungelesen" ist hier gar nichts! Nur unkommentiert...
Ich würde Herrn Klobber nicht als begriffsstutzig bezeichnen, sondern eher als eigenwillig. Da kannste der Sonderpädagogin schon vertrauen und Pepe schätzt dieses Attribut ganz bestimmt als Kompliment.
Liebe Grüße, auch an die kroatische Fauna,
Chriddi

Ich warte noch bis das Unwetter vorbeigezogen ist und dann mache ich mich, inspiriert durch deinen Beitrag, daran ein Gurken Gatter zu bauen.
Das macht, wie auch der Rest des Beitrages, ganz gut was her. 😎

Einen schönen Rest Sonntag noch!

Die Gebrauchsanleitung gibt es auf Nachfrage umsonst!
Oder wir bauen ein Gatter von Portugal bis auf den Balkan.

Wolfram

Dein Foto reicht sicherlich als Inspirationsquelle, soll doch mein Gerüst kein simples Duplikat, sondern ein raffiniertes Einzelstück werden. 😎

Das ist klar.
Ein Blick lohnt sich auch immer in die Haselnussbüsche, da bezüglich des Durchmessers und der Länge fast alles greifbar ist.

Guten Morgen lieber Herr Chefredakteur, wieder eine gelungene Ausgabe des Brennglas, besonders die Geschichte mit dem Kater hat es mir angetan. Danke auch für den Buchtipp, klingt wirklich interessant. Wünsche noch einen relaxten Sonntag. Lieben Gruß Alexa

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