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RE: 📷 No-Mouse-Florida: The Yulee Sugar Mill / Florida ohne Maus: Die Yulee Zuckermühle

in #travel6 years ago

Beim Anblick des alten Gemäuer und der Leitplanke, dachte ich erst, es gibt ein Ort namens Florida hier in unserer Gegend. :)

Aber Du hast recht! Florida ist viel mehr als nur die berühmte Maus. Ich war auch öfter da in den 80ern und 90ern, die Maus habe ich aber nur ein einziges Mal besucht und da war meine weibliche Begleitung die treibende Kraft. Epcot-Center hingegen hat mir sehr gut gefallen, schon allein, weil die (damals - ich weiss nicht, ob da noch immer so ist) in den einzelnen Ländern tatsächlich nur Leute aus dem jeweiligen Land beschäftigt hatten.

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EPCOT Center ist aber auch Teil des Maus-Imperiums und der Park mit den Ländern ist das World Showcase, das mit demselben Ticket wie EPCOT bezahlt wird. Ja, das war schön damals. Ich musste jedesmal hin, wenn mich die Verwandschaft heimsuchte, das ermüdet dann mit der Zeit. Genauer gesagt, es wird verdammt schnell alt :-)

Ausgerechnet bei dem Film über Plastik-Frankreich habe ich dann aber doch jedesmal Heimweh gekriegt. Die Szenen mit der Ballonfahrt über diverse Châteaux und mit dem Kahn die Marne runter sind mir heute noch erinnerlich. Saarfranzose halt. Francophil bis in die Knochen. :-)

Das habe ich in der Zeit am meisten vermisst: Auto rausholen und paff, paar Minuten später ein anderes Land. Ich habe mal in Coral Springs, Fla. (Ft. Lauderdale area) gewohnt. Von dort mit dem Auto nur aus dem STAAT rauszukommen dauert 6 langweilige Stunden. Genauso lange, wie von SB aus nach Calais oder Como. Nur dass Du bei Como z.B. die ganze Schweiz samt Bergpanorama geboten kriegst und in Florida nix wie sumpfiges Flachland und Werbeschilder.

Ja, da hast Du schon recht, alles gehört zum Maus-Imperium und jetzt errinnere ich mich auch wieder an den Namen "World Showcase" - ist doch alles schon lange her. Ich erinnere mich, dass ich in "Frankreich" echtes Perrier von einer hübschen jungen Französin gereicht bekam und eine nette Unterhaltung in Französisch führen konnte. An Kanada erinnere ich mich auch noch, vor allem der Rundum-3D-Film im Dome war der Hammer, da sind die berittenen Mountain Polizisten über die Zuschauer hinweggeritten, da hat man echt die Ohren angelegt.

Florida ist aber auch schön, oder? Ich fahre auch, ehrlich gesagt, lieber 6 Stunden durch die USA als über die Europäischen Autobahnen. Aber ich kann gut verstehen, dass das was anderes ist, wenn man viele Jahre dort verbracht hat. Ich freue mich schon auf 2019, wo ich vorraussichtlich wieder durch die USA tingeln werde, vielleicht sogar in Richtung Florida - kommt drauf an, wo die das neue RV brauchen. :)

Natürlich ist es schön, aber die Autobahnen nach Norden sind schrecklich. Wirklich langweilig. Man kann auch Nebenstraßen nehmen, aber auch die sind Richtung Norden nicht viel besser. Da ist nix, außer die U.S. 1 oder die A1A direkt am Meer lang. Aber das zieht sich dann noch mehr.

Ich liebte die A1A, aber ich musste sie ja auch nicht so oft fahren! :)

Aber die Route 66 (oder das was noch übrig ist davon) hat mir aber noch besser gefallen.

Route 66

Falscher Staat:
"Well it winds from Chicago to L.A.
More than 2000 miles all the way
Get your kicks on Route 66"

Die Route 66 habe ich mir im März 2017 "angetan" und das sind einige Staaten. Das ist echt ein Traum, den ich gerne noch einmal wiederholen möchte, vielleicht dann auf dem Buckel einer Harley.

Nee, ich meinte aber, dass ich tatsächlich die A1A liebte, die ich bei meinen Florida-Besuchten immer gerne befuhr. Die Tour war immer die gleiche. Orlando (dort landete Icelandair damals (mit Abflug ab Luxemburg)), von dort schnell an die Küste nach Daytona Beach, dann (grösstenteils über die A1A) südwärts bis Key West, anschliessend wieder hoch und am Golf von Mexico entlang bis Tampa, anschliessend Querfeld zurück nach Orlando. Einmal ging es aber auch Richtung Norden bis Jacksonville.

Ja, das habe ich verstanden. Das ist prinzipiell auch am schönsten so. Lake County (W von Orlando) hast Du dann aber leider verpasst. Dort, in Clermont, gab es das beste französische Restaurant von ganz Florida unter alten Bäumen, am Wasser (See). Zwei Tische auf der überdachten Terrasse (sog. Florida Room) und der Besitzer - ein Koch aus Le Mans - hat dann praktisch nur für Dich gekocht. Natürlich für einen Preis, aber jeden Cent wert.

Nee, solche Perlen habe ich nicht gefunden. Ich bin damals eher auf der Florida-Touristen-Welle mitgeschwappt und war (damals Mitte 20 bis Anfang 30) schon froh, wenn ich mit Bennigan's eine Abwechslung von Denny's, Pizza Hut und Co. hatte.

Das muss ich dann aber einem Kumpel von mir mitteilen. Der hat eine Wohnung in Tampa, verbringt, gefühlt das halbe Jahr dort und ist auch immer an kulinarischen Hochgenüssen interessiert. Und was sind schon die paar Meile in den USA? :)

Aber warte mal: Vielleicht ist der Tip auch für mich gut. Kann sein, dass wir 2019 wieder einen RV überführen und dann, wenn es nur geht von Chicago nach Florida. Drei Luxemburger wissen sicher eine gute französische Küche zu schätzen....

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