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RE: Linux: Chrome-OS Look

in #sempervideo7 years ago

Linux ist an sich richtig geil. Das Problem ist leider das viele Leute sich da nicht dran trauen.

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Die Linux community tut sich selbst aber auch keinen gefallen, dadurch, dass alles zig mal geforkt, und in eine eigene Richtung gebracht werden muss, statt an einem Strang zu ziehen … es gibt nicht ein Linux sondern 58. Das ist selbst für Kenner nervig. (Canonical hat es mit Ubuntu und den zig "not invented here" Dingern gut vorgemacht. Desktop Environment? Eigenes! (Unity) Paketmanagement? Eigenes!(snappy) Displayserver? Eigener! …

Das nennt man freie Wahl! :)

Wenn ich die Wahl zwischen

  • 8 Desktop-Environments, bei denen sich 3 größer unterscheiden, und die anderen 5 Klone sind (die alle mehr oder minder halbgar sind)
  • 3 Desktop Environments an denen mehr Entwickler arbeiten, um gute Software zu liefern

Dann wähle ich lieber das zweite.
Alles zu forken, und neu zu machen, statt mit den Entwicklern zu reden, um seine eigenen Ideen in das größere Projekt einzubauen, ist eine riesige Ressourcenverschwendung.

Aber richtig, bei open source hat man die freie Wahl … Wenn man diese nicht für das größere Projekt mit Abstrichen einsetzen will, damit mehr Leute davon profitieren, dann ist das halt so seufz

Das fielen ist doch der Vorteil an Linux bzw. allgemein Open-source. Wenn einem Entwickler etwas nicht gefällt entwickelt er es in eine andere Richtung weiter und am Ende wird das angenommen was sich durchsetzt oder es entstehen 2 Produkte mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Genau das macht Open-source aus. Das funktioniert nicht so wie bei den ganzen Paris-Herstellern ala Microsoft z.B. wo es vom einen Tag auf den anderen heißt "die Funktion ist gestrichen oder du verzichtest auf Support, Updates und eigtl. auf alles". Bei Open-source heißt es dagegen: "oh, die Funktion wird gestrichen? Ich entwickel Mal in eine andere Richtung und biete dafür Support an". Du kannst dir dann aussuchen ob du Funktion a oder Funktion b willst. Oder beides, von Entwickler Nr. 3.

Wenn es, wie du genannt hättest, nur 3 Entwickler gäbe wäre das schön, richtig.
Aber wenn es schon 8 Desktop-Umgebungen gibt die alle mal mehr mal weniger gleich sind, und Canonical (oder sonstwer) dann um die Ecke kommt um eine 9te zu bauen, die alle ablösen soll (und am Ende nur die 9te sein wird) dann ist das eine riesige Verschwendung an Ressourcen.
Das es nicht schlecht ist, wenn alle an einem (oder wenigen) Strängen ziehen sieht man gut am Kernel selbst, am Displayserver (wenn Wayland endlich mal übernimmt, X11 ist nicht gerade toll), an den coreutils, usw.

Ich gebe dir Recht, dass es nicht immer so reibungslos läuft, wie es soll und das manche Firmen auch dickköpfig sind ohne Sinn und Verstand. Aber, da du gerade von Canonical sprichst: die haben schon bei diversen Projekten, jüngst auch bei ihrer eigenen Desktop-Umgebung, eingesehen, dass ihre Entwicklung doch nicht das gelbe vom Ei ist und diese wieder aufgegeben. Im Grunde machen die alles richtig, sie probieren etwas aus und gucken ob es angenommen wird. Da etwas anderes besser wurde oder es keinen Markt dafür gab wurds wieder eingestellt.

Ich finde genau das, dass tolle an Linux. Jeder kann sein Linux sich so einrichten wie er will. Somit hat man eine tolle Auswahl von verschiedenen Betriebssystemen, Oberflächen und mehr. Wenn zum Beispiel jemand Unity nicht mehr gefällt kann er sich einfach ein GNOME installieren. Oder man ist einfach nicht zufrieden mit Ubuntu, dann kann man einfach auch Arch Linux wechseln ohne auch nur ein Cent dafür zu bezahlen. Und durch die ganzen Entwickler, die Linux weiter voran bringen, gibt es so gut wie jede Software auf jeder Distribution. Und ganz ehrlich ich sehe in Linux die Zukunft, da durch diese tolle Community Schwachstellen schneller gefixt oder auch Verbesserungen viel schneller implementiert werden. Klar ist es eine Umgewöhnung von Windows zu Linux aber da mittlerweile Linux so weit fortgeschritten ist, dass es dort eigentlich an nichts mehr fehlt, sollte es fast jeder schaffen umzusteigen , wenn er/sie es nur wollen.

Da kann ich nur zustimmen, viele denken wenn sie Linux hören:
das ist zu kompliziert, man muss der super Kommandozeilencrack sein, das ist eh nur was für Informatiker;
Obwohl man im Funktionsumfang so gut wie keine Einbußen hat, außer halt Spiele. Auch gibt es eine Vielzahl von Distributionen die man zur Auswahl hat, also ist für jeden Geschmack was vorhanden.

Spiele und viele Software Entwickler (z.B. Autodesk) entiwckeln nur für Windows und Mac und Linux bleibt auf der Strecke weil Linux ja free ist und somit für die Softwareentwickler oft es nicht lohnenswert erscheint.....leider

und wie viele benutzer nutzen autodesk? die meisten brauchen einen browser. vielleicht noch ein mail programm. medien abspielen wäre auch nicht so schlecht. ich glaube damit denkt man sicher 70% der pc nutzer ab und das kann linux alles, sogar zum teil mit denselben programmen
bei spielen schaut es auch schon recht gut aus. 6-7 spiele der 10 meist gespielten steamspiele sind eigentlich immer auch für linux

Aber diese 70% der PC Nutzer gehen in den Laden und kaufen sich den ersten Computer. Da ist nun mal Windows drauf. Die meisten von denen wissen nicht mal das es noch was anderes als windows gibt

gibt auch laptops mit linux, aber das ist ein ganz anderes problem, das linus schon vor jahren angesprochen hat

Nun mir ging es jetzt um den Enterprise/Professional Bereich bei der Sache

Als Privater kann man wenn man nicht zocken will ruhig auf Linux greifen :)
Die meisten die Linux nutzen haben eh einen Dual Boot und wechseln nur zum Zocken zu Windows

Das stimmt nicht!

Autodesk hat oftmals auch Linux ports. (ok etwas auf der seite versteckt)
Ich arbeite seit Monaten mit Eagle unter linux.

Ja gut das kann sein, aber es dann ist Autodesk denke ich eine Ausnahme.

Die meisten Entwickeln für Mac und Windows.

Ich benutze Ubuntu für Serverrechner, aber als Desktopsystem kommt es bei mir nicht in Frage, weil ich meine Spiele & Programme nicht ohne Umwege zum Laufen bringen kann. Da wären zum Beispiel League of Legends, fast die komplette Steam-Bibliothek, Adobe CC und Unity.
Früher hab ich das Basteln am OS geliebt, heute habe ich keine Zeit dafür. Warum sollte ich also Ubuntu auf meinem Privatrechner installieren und versuchen, die genannte Software über Wine o. ä. zu nutzen?
Eine Windows 10 Lizenz bekommt man schon für 4 Euro auf Amazon. Warum auch immer die so günstig angeboten wird, der Key hat nach zwei Neuinstallationen immer noch funktioniert.

Wobei bei Spiele man ja schon bei Steam ein paar für Linux hat, ist zwar nicht die Welt aber wenigstens etwas.

Linux ist toll keine Frage, aber jeder der normalen Computer Benutzer wird mit Windows groß und das läuft (also meistens) und funktioniert relativ einfach. Wenn die Benutzer es einmal so gelernt haben wollen die meistens auch nichts anderes mehr haben.

Das Windows läuft halte ich für ein Gerücht :)... die User sind es, falls ein Fehler auftritt, nur gewohnt bis zum nächsten Fix oder auf ein update zu warten (was in regel aufgrund des Marktanteils nicht allzu lange dauert). Linux hingegen wird leider oft vernachlässigt und da dauert es leider oft länger, bis ein Fehler behoben wird. Dafür kann sich aber ein Linux Nutzer meißtens selbst helfen, zb mit einen Workaround etc... Die Möglichkeit hast du bei Closed Source eben kaum.

Ich muss sagen auch wenn es kein Desktop OS ist, halte ich momentan Android für das beste. Warum? Ganz einfach: Alle Anwendungen laufen und speichern getrennt, und das Berechtigungs-Management läuft per App, nicht per Nutzer. Jede App bekommt ihren eigenen geregelten Speicherort und verteilt sich nicht wild auf alle Speicherorte und versteckte Verzeichnisse im Nutzerverzeichnis. Sowohl auf Windows als auch auf den meisten Linux-Distributionen laufen einfach alle Programme unter den Rechten des Nutzers, und können da tun und lassen, was sie wollen - eine Firewall ist da schon das höchste der Gefühle, was programmspezifische Beschränkungen angeht.

Bei Windows 10 laufen die Apps, die man über den Microsoft Store bekommt, auch in einer Sandbox, in z.B. für die Kamera oder den Standort extra Berechtigungen gebraucht werden.

Unter Linux kannst du mittles zb wine, snappy oder Flatpack selbiges veranstalten... und es ist immer noch um Welten sicherer als ein Android ;)

Das Problem ist halt die Gewöhnung der Leute. Es gibt auch Linux Deriverate, die Windows in Sachen Übersichtlichkeit in nichts nachstehen, doch da man Linux im öffentlichem Raum kaum sieht (Fernsehen, Läden, Freundeskreis), denken viele, dass Linux eine Nische ist, die niemals an Windows herankommt weils zu kompliziert ist. Das ist leider schade

Ich nutze jetzt seit einem Jahr fast nur noch Deepin OS :D Ich liebe einfach die Freiheit die ich in Linux habe, wollte aber nicht auf eine sexy Oberfläche verzichten, Deepin war für mich der perfekte Kompromiss um komplett umzusteigen.

Das werde ich mal ausprobieren.

Geil vielleicht, aber auch sehr chaotisch mit der Menge an verschiedenen Distributionen. Aber auch sehr gut modifizierter...

Ich habe mal rein geschaut aber da es so viele distributions gibt war das einfach zu viel. Und als Gamer ist das immer noch nichts...
Ich denke das Linux hauptsächlich Benutzer freundlicher werden muss.

Gibt ja schon die relevanten Einwürfe (Spiele, Spezialisierte Programme usw., die einfach nicht oder nur auf Umwegen laufen). Außerdem ist es für die Meisten schwierig zu wissen, welches Linux zu ihnen passt. Mir gefiel Lubuntu ganz gut (Ubuntu, das nativ mit anderem Desktop Environment kommt und noch ein zwei andere, kleinere Unterschiede aufweist). Es ist quasi Ubuntu in Windowsnäher, somit einfacher, reinzukommen und hat dabei auch noch sehr geringe Anforderungen an den Rechner, sodass sogar der alte Laptop meiner Mutter wieder lief. Mit 1GB Ram. Für Uni und Office also perfekt. Gerade durch die Ähnlichkeit zum klassischen Windows eignet es sich auch hervorragend zum Umgewöhnen. Andererseits sind gerade Installationen gerne mal komplexer als bei Windows, insofern ist es auch verständlich, dass die Leute es gerne behalten.

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