7. Tief drinnen

in #psychologie8 years ago

Bisher haben wir uns mit der Kommunikation zwischen Menschen beschäftigt. Dies ist zweifellos sehr wichtig, jedoch sozusagen nur die halbe Wahrheit.
Wie sieht es eigentlich in uns aus?
Jeder von uns lebt in seiner ureigenen Welt. Da wir nicht in die Köpfe anderer Menschen hinein sehen können, müssen wir davon ausgehen, dass unsere Welten, in denen wir leben, einerseits sehr unterschiedlich aussehen, dass aber andererseits auch Gemeinsamkeiten bestehen.

Jeder Mensch besitzt seinen eigenen Erfahrungen, Erinnerungen und Prägungen. Diese stellen die Grundlage für sein Denken und Handeln dar.
Alles was wir jemals erlebt haben wird in unserem Gehirn gespeichert. Die Speicherkapazität unseres Gehirns ist ausgesprochen groß, so groß, dass sie nicht genau zu beziffern ist. Es gibt Wissenschaftler, die meinen, die Speicherkapazität unseres Gehirns betrüge ungefähr 2,5 Millionen GB. Die andere meinen, die Speicherkapazität unseres Gehirns sei nicht beschränkt. Es gab einmal die Lehrmeinung, dass wir lediglich 10 % unserer Gesamtkapazität nutzten. Inzwischen geht man davon aus, dass dies nicht stimmt. Wie auch immer, die Grenzen der Speicherkapazität unseres Gehirnes wurden bisher nicht ausgelotet.

Was wir jedoch wissen, ist, dass bestimmte Areale unseres Gehirnes bestimmten Aufgaben der Wahrnehmung und Sinnesverarbeitung zugeordnet werden können. Einige Bezirke unseres Gehirns erfüllen nur eine spezielle Aufgabe, andere sind je nach Anforderung in der Lage mehrere Aufgaben wahrzunehmen. Es gibt Strukturen in unserem Gehirn die spezialisiert sind und es gibt Strukturen die er der Verschaltung verschiedener Hirnareale dienen. Entwicklungsgeschichtlich gesehen weist unser Gehirn nur alte Anteile auf zum Beispiel das Riechhirn, andere Teile unseres Gehirns sind erst in den letzten Phase unserer Evolution zu dem herangereift, was sie heute darstellen.

In unserer heutigen Welt wird sehr viel Wert auf rationales Denken gelegt, dies soll-so meinen manche-den Wert des Menschen für die Gesellschaft ausmachen. Das einzelne Individuum sieht dies meist völlig anders. Bei den meisten Menschen stehen Emotionen eher im Vordergrund werden als beglückend oder auch als belastend wahrgenommen.
Wir tragen unseren Gehirnstrukturen auch uralte Erbstücke aus der Entstehungszeit unserer Art mit uns herum. Hierdurch sind Verhaltensweisen bedingt, die heute eigentlich nicht mehr wirklich zeitgemäß erscheinen. Als Beispiel sei die Abhängigkeit vieler Menschen von der jahreszeitlich bedingten Sonnenscheindauer genannt. Hieraus resultieren dann Begriffe wie Winterdepression, Winterspeck, Frühlingsgefühle usw., die ganz klar auf jahreszeitliche Schwankungen in unserer Psyche und unserem Körper hinweisen.
Unser Gehirn, welches nach heutiger Sicht der Sitz dessen ist, was uns ausmacht, ist also ein über Millionen Jahre weiter entwickeltes Organ, welches einerseits uralte Anteile in sich trägt und andererseits hochspezialisierte effiziente Strukturen besitzt sowie unser gesamtes Leben abspeichert.

In unserem Gehirn arbeiten alle Strukturen Hand in Hand zusammen, anders wäre diese komplexe Aufgabenteilung überhaupt nicht möglich. Die einzelnen hochspezialisierten Zentren für unsere Sinneswahrnehmungen wie hören, sehen, schmecken, die verschiedenen Arten des Fühlens sowie die Motorik und Koordination wurde bereits vor recht langer Zeit experimentell lokalisiert.

Andere Bereiche, in denen höhere, also integrative Sinnesleistungen beheimatet sind, wie zum Beispiel Antrieb, Kontrolle, Erinnerungen, Emotionen, Handlungsentwürfe oder Kreativität lassen sich bisher nicht eindeutig bestimmten Hirnarealen zuordnen. Man weiß jedoch inzwischen, dass zwischen allen genannten logischen Bereichen der Schaltungen existieren. Man hat sogar vor nicht allzulanger Zeit die bisher fehlende Verbindung zwischen Immunsystem und Gehirn in Form von bisher nicht bekannten Lymphgefäßen lokalisieren können, wodurch eine Aufklärung der Beziehung zwischen Psyche und Immunsystem möglich werden könnte.

Je mehr man also über das Gehirn lernt, desto klarer wird, dass das Gehirn als sehr komplexe Struktur mit multidimensionalen Verschaltungen verstanden werden muss.

Es gibt zwar sehr viele objektivierbare Kenntnisse über das Gehirn, sowohl anatomisch als auch funktionell, welche allerdings dem einzelnen Individuum nicht wirklich für das Verständnis seiner selbst nützen können.
Es ist ein wenig vergleichbar mit modernen Computern: der Benutzer bekommt im Normalfall lediglich die Oberfläche zu sehen, mit der er arbeiten kann, darunter liegt das verborgene Betriebssystem, dessen einzelne Funktionen und auch Fehler dem Anwender verborgen bleiben. Manchmal wundert man sich über Merkwürdigkeiten der Benutzerführung, lernt diese aber mit der Zeit zu akzeptieren und arrangiert sich.
Die meisten Anwender wünschen sich, mehr Kontrolle über ihren Rechner erlangen zu können, die Abläufe besser zu verstehen, die Ressourcen effizienter nutzen zu können und Fehler des Betriebssystems sowie viel Anwendungen besser aus dem Wege gehen zu können.
Können wir auch lernen mit unserem Gehirn effizienter, kontrollierter und bewusster umzugehen?

Welche Möglichkeiten und Anwendungen bietet uns unser Gehirn?
Zunächst einmal existieren unsere passiven Sinne: Hören, Sehen, Fühlen, Schmecken, Riechen. Diese sind allgemein bekannt als "die fünf Sinne".
Dann besitzen wir aktive Fähigkeiten, in erster Linie die Fähigkeit uns zu bewegen, die Motorik und Koordination und die Möglichkeit zu sprechen.
Darüber hinaus besitzen wir höhere Fähigkeiten, die es uns ermöglichen, Handlungen zu planen, Emotionen zu empfinden, uns zu erinnern und nicht zuletzt und als Individuum zu erkennen und wahrzunehmen.
Neuere Forschungen belegen, dass die gleichen Hirnareale angesprochen werden, wenn wir zum Beispiel in Echtzeit Musik hören oder uns Musik vorstellen. Dasselbe gilt auch für andere Sinnesqualitäten. Gefühlte Realität muss also nicht auf in Echtzeit dargebotenen Reizen beruhen sondern kann auch durchaus Ausdruck einer sogenannten inneren Repräsentation sein.
Alles was wir mit unseren Sinnesorganen aufnehmen, durchläuft die Filter unserer Wahrnehmung, bevor es von uns wirklich wahrgenommen und abgespeichert werden kann. Aus diesen gefilterten Wahrnehmungen wird in unserem Gehirn unser individuelles Repräsentationssystem aufgebaut und verfeinert. In diesem Repräsentationssystem werden unsere Sinnesqualitäten abgebildet.
Allen empfangenen oder abgespeicherten Wahrnehmungen können weitere Attribute zugeordnet werden, die diese Wahrnehmungen genauer beschreiben. Die Zuordnung dieser Attribute kann sehr stark von dem jeweiligen Kontext abhängig sein, durch diese Bewertung erfolgt erst eine Einordnung im gesamten Repräsentationssystem.

Jeder Mensch hat bestimmte Vorlieben für bestimmte Sinneskanäle, die sich auch in seinem Denken widerspiegeln. Manche Menschen denken bevorzugt in Bildern, andere in Tönen. Diese Bevorzugung lässt sich auch in der Sprache erkennen.
Ein Argument kann zum Beispiel als schlagend oder erdrückend bezeichnet werden aber auch als klar, durchsichtig, einleuchtend oder es hat einen negativen Beigeschmack, hört sich gut an oder klingt verwaschen. Manche Menschen stinkt die Argumentation auch 3 Meilen gegen den Wind.

Nach den verschiedenen Repräsentationssystemen lassen sich die Wahrnehmungen in die Kategorien visuell (sehen), auditiv (hören), kinästhetisch (fühlen), olfaktorisch (riechen) und gustatorisch (schmecken) einteilen. Die meisten Menschen bevorzugen im täglichen Leben ein oder zwei dieser Sinneskanäle vor den anderen. Die früher getroffene Einteilung nach Typen wie z.B. auditiver Typ oder visueller Typ gilt inzwischen als überholt, man spricht in diesem Zusammenhang eher von Leitsystemen (Lead System)

Abgesehen von den reinen Sinnesqualitäten können diesen noch weitere Attribute zugeordnet werden.
Wahrscheinlich kennt jeder den Ausdruck Bauchgefühl. Auch Gefühle können sehr vielfältig sein, man kann Schmetterlinge im Bauch haben oder auch Flugzeuge, man kann ein unbestimmtes Druckgefühl im Bauch haben, man kann ein ganz schlechtes Bauchgefühl haben wenn man meint das etwas schief gehen wird.
Alle diese Gefühle sind durchaus real und keine Erfindung und sie unterscheiden sich sehr deutlich voneinander. Wer möchte schon statt Schmetterlinge im Bauch ein ganz schlechtes Bauchgefühl haben?

Wie also lassen sich solche Bauchgefühle beschreiben?
Zunächst einmal wäre die Lokalisation interessant: Wo ist das Bauchgefühl? Mehr im Unterbauch oder mehr im Oberbauch in der Magengegend? Links oder rechts?
Dann wäre interessant ob dieses Gefühl stillsteht an einer Stelle oder sich bewegt, ob es sich ausdehnt oder ob es sich zusammenzieht. Vielleicht hat das Gefühl ja auch eine Temperatur, fühlt sich warm an oder kalt? Welcher Art ist das Gefühl, eher kribbelnd oder stechend, drückend, vielleicht juckend? Ist eher stark oder ist es eher schwach? Nimmt es zu oder ab?

Diese zusätzlichen Attribute einer Sinnesqualität nennt man Submodalitäten. Allein die Tatsache, dass man empfangenen Wahrnehmungen sofort eine Bewertung zuordnet und diese gleichzeitig wahrnimmt, spricht schon für die Tatsache, dass es uns überhaupt nicht möglich ist, Wahrnehmungen ungefiltert zu empfangen.
Die meisten dieser Bewertungen sind an den jeweiligen Kontext gebunden. Einfaches Beispiel: eine Beleuchtung kann je nach Situation als angenehm oder viel zu grell empfunden werden, in Abhängigkeit davon, ob wir zum Beispiel schlafen wollen oder lesen. Eine Berührung kann je nach Kontext angenehm oder unangenehm sein.
Die Tatsache, dass wir als Kind den Geschmack von Bier vielleicht überhaupt nicht mochten, bedeutet nicht, dass wir als Erwachsene diesen Geschmack immer noch ablehnen. Auf der Autobahn mit 200 km/h zu fahren kann je nach Veranlagung und Fahrzeug als Fahrer ein prickelndes Bauchgefühl erzeugen, als Beifahrer jedoch durchaus auch Angstschweiß hervorrufen.

Die Organisation unserer subjektiven Sinneswahrnehmungen findet im Gehirn auf eine sehr komplexe Weise statt. Wie wir gesehen haben, können spezifischen Wahrnehmungen eines Sinneskanals Bewertungen aus einem ganz anderen Sinneskanal zugeordnet werden. Hinzu kommt auch noch eine fallweise vorhandene emotionale Bewertung des Kontext, zum Beispiel im Sinne von schön, entspannend, Angst einflößend, freudig oder ähnlichem.

Die meisten Sinneseindrücke werden nicht nur einmal im Leben empfangen sondern durchaus sehr häufig. Dies bedeutet, dass sie in einer Historie abgespeichert werden und vergleichbar sind, indem man sich an sie in der Folge erinnert. Es tritt also noch die Dimension der Zeit hinzu.

Alles was wir erleben wird quasi mit einer Art Zeitstempel versehen, wobei dieser nicht unbedingt der wahren Zeit entsprechen muss. Wenn wir uns an eine Begebenheit erinnern, dann ist diese nicht unbedingt mit einem Datum versehen, es sei denn, es handelt sich um prägnante Daten wie Weihnachten, Geburtstage oder auch markante Ereignisse wie zum Beispiel den Einsturz der Twin-Tower am 11.9.2001. Viele Menschen wissen noch genau, was sie zu dem Zeitpunkt taten und wo sie waren, als sie die Mitteilung von dem Anschlag erhielten. Gäbe es dieses markante Ereignis nicht, würden sich diese Menschen größtenteils eher nicht mehr daran erinnern können was genau sie zu genau diesem Zeitpunkt gerade taten.

Erinnerung findet also sozusagen auf einer Zeitschiene anhand der Verknüpfung von Ereignissen in zeitlicher Folge (vorher, nachher) statt, wobei auf dieser Zeitschiene markante Punkte zur Orientierung dienen können. Dies muss nicht unbedingt ein Terroranschlag sein, normalerweise sind dies besondere Ereignisse des Lebens, die sich in ihrer Art hervorheben.

Erinnerung kann einen Menschen auch ganz plötzlich überfallen, wenn man zum Beispiel nach langer Zeit ein Lied hört, welches man mit einer bestimmten Situation in Verbindung bringt oder einen Geruch in der Nase hat, der einen sofort an eine bestimmte Situation erinnert. Wer kennt das nicht? Auf einmal sind Gedächtnisinhalte im Vordergrund unseres Denkens, die lange verschüttet waren.
Es ist als wäre es gestern gewesen, man erinnert sich plötzlich ganz genau an Einzelheiten, die man nicht für möglich hält. Dies zeigt die multidimensionale Ablage unserer Gedächtnisinhalte, es ist nicht nur möglich, sich anhand von Daten an bestimmte Ereignisse zu erinnern, sondern auch das Wiedererkennen bestimmter Sinneseindrücke kann zu einer ganzen Kaskade von Erinnerungen hinführen.
Dies klappt besonders gut, wenn diese Sinneseindrücke früher mit Ereignissen verknüpft wurden. Ein Parfum wurde vielleicht während einer bestimmten Zeitspanne benutzt, ein bestimmtes Lied wurde vielleicht besonders oft mit einer bestimmten Person zusammen angehört ein bestimmtes Gericht wurde vielleicht immer einem bestimmten Restaurant einer einzigen Stadt gegessen.

Auch negative Erinnerungen und Gefühle können natürlich durch einen bestimmten Auslöser wieder hervor geholt werden.
Wie wir sehen gibt es in unserem Gedächtnis verschiedenartigste Verknüpfungen zwischen Sinneswahrnehmungen und Ereignissen auch über die Zeit hinweg, die um so intensiver werden, je häufiger sie eingeübt werden.

Diese automatisch angelegten Verknüpfungen sind manchmal durchaus sinnvoll. Es macht wenig Sinn, darüber nachzudenken, warum wohl direkt vor uns im Straßenverkehr auf einmal zwei helle rote Lichter aufleuchten, es macht viel mehr Sinn, dann schnellstens zu bremsen, und zwar ohne weiteres Nachdenken. Dieses Verhalten entspringt einer Konditionierung.

Was ist eine Konditionierung? Eine Konditionierung ist im engeren Sinne die Verknüpfung von einem Reiz mit einer Reaktion, die vor erfolgter Konditionierung nicht vorhanden war.
1904 erhielt der Russe Pawlov den Nobelpreis für Medizin und Physiologie für diese Erkenntnis. Er hatte einen Hund konditioniert, indem er ihm jedes Mal, wenn er gefüttert wurde, eine Glocke läutete. Nach einigen Malen zeigte der Hund auch schon auf das reine läuten der Glocke einen Speichelfluss, obwohl er nichts zu essen bekam. Pawlow zeigte auch, dass nach einiger Zeit diese Konditionierung wieder abnahm, wenn der Reiz, also das läuten der Glocke, nicht mehr dargeboten wurde.
Die Konditionierung des Autofahrers auf zwei auf leuchtende rote Lichter erfolgt meistens in der Fahrschule.

Die aus einer solchen Konditionierung entspringende Handlung wird auch als reflexartig bezeichnet. Dies umschreibt, dass wie bei einem Reflex auf den Reiz eine blitzschnelle entsprechende Antwort erfolgt.
Dies muss nicht immer von Vorteil sein. Es ist durchaus möglich, dass einmal gelernte Konditionierungen zu einer anderen Zeit oder in einem anderen Kontext völlig unsinnig sind.
Wer als Kind von einem Hund gebissen wurde hat vielleicht sein gesamtes Leben lang Angst vor Hunden. Hunde können sehr nette Wesen sein, die auch zu therapeutischen Zwecken eingesetzt werden. Es ist nicht wirklich sinnvoll, als Erwachsener Angst vor allem zu haben, was wie ein Hund aussieht.
Das gleiche gilt für Fahrstühle: Die Tatsache, dass man einmal in seinem Leben in einem Fahrstuhl stecken geblieben ist, kann durchaus dazu führen, dass man den Rest des Lebens Angst vor Fahrstühlen hat. Es kann sogar sein, dass man, sofern diese Konditionierung ein Eigenleben führen darf, auch Angst davor entwickelt, sich in kleinen Räumen aufzuhalten.
Auch die in einem früheren Kapitel beschriebene Reaktion der Wut auf ein bestimmtes Ereignis hin kann durchaus einer Konditionierung entstammen.
Konditionierungen können also sinnvoll sein, da sie zu sehr schnellen Reaktionen führen, die in bestimmten Situationen erforderlich sind. Konditionierungen können allerdings auch sehr störend sein, weil sie eine bewusste Reaktion auf einen Reiz verhindern, also einen nicht immer erwünschten Automatismus darstellen.

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