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RE: My definition of Socialism and why you do not need force to realize it

in #politics7 years ago

Diese "Abhängigkeit" beschreibt ja eigentlich nur das man viel importieren muss, das machen wir ja heutzutage auch schon und da ist eigentlich erstmal nicht schlechtes dabei, wenn man jetzt mal von den Energiekosten, die der Transport, verschlingt absieht.

Angenommen Düsseldorf wäre ein unabhängiger Staat und ebenso alle anderen Städte in DE. Die Stadt nicht viel Ackerfläche, daher werden wir wohl Nahrung importieren müssen. Wir haben aber hunderte von Möglichkeiten (hunderte von Städten mit einem Nahrungsüberschuss, die Nahrung exportieren).

Mit Abhängigkeit verbinde ich den Druck der auf uns ausgeübt werden kann, dadurch dass eine andere Macht eine Kontrolle über ein essentielles Gut hat, das wir brauchen. Wäre aber die ganze Welt stärker dezentralisiert gäbe es solche Monopole (hoffentlich) nicht.

Natürlich ist es schwer so als einzelnes kleiner Staat, wenn der Rest der Welt sich zu einer Weltregierung zusammen tuen will und man da nicht beitreten möchte, oder gewisse Forderungen der Weltregierung gegenüber hat.
Das dies aber trotzdem möglich ist zeigen ja die Schweizer ;)

Sort:  

Die Schweiz ist aber ein bisschen größer als Düsseldorf. Es wäre eher so wie lichtenstein oder monaco denen es schon gut geht aber Sie können nichts in der Weltpolitik mitwirken und sind dem Willen größerer Staaten ausgeliefert und ich persönlich wäre nicht gerne von Staaten wie China oder den USA unter Trump abhängig.

Für mich ist der Glaube, dass wir in der Weltpolitik mitmischen müssen ein Imperialistischer. Wenn wir stärker isoliert sind, werden wir immerhin auch nicht mehr so stark von der "Weltregierung" bestimmt.

Globalisierung ist ein sehr schwammiges Wort und hat viele Aspekte. Ich finde es super mich über das Internet mit Leute, die tausende Kilometer weit weg wohnen, direkt über Steemit unterhalten kann. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen ein paar Jahre in einem anderen Land zu wohnen.

Auf der anderen Seite find ich es nicht gut wenn Gesetze und Regeln zu weit von oben erlassen werden. Gesetze und Regeln sind Abstraktionen, die interpretiert werden können. Man kann Gesetze auch als sowas wie die Widerspiegelungen der moralischen Grundsätze einer Gesellschaft sehen.

Das Problem ist, dass absolute moralische Grundsätze (aka Kants kategorischer Imperativ) nicht funktionieren, da man jeden Konflikt in Kontext sehen muss. Außerdem ist Moral auch individuell verschieden. Daher sollten detaillierte Gesetze immer zwischen Individuen vereinbart werden (social contracts)

Edit: Ich werde bald mal zu dem Thema Libertarianismus auf deutsch schreiben. Ist ja ein eher unbekanntes Konzept hierzulande. Ich habe auch erst vor wenigen Monaten davon gehört ;)

Mach das ich wäre sehr interessiert und ja du hast recht es ist schön hier auf Steemit mit Leuten aus der ganzen Welt zu diskutieren die auch verschiedene Weltansichten haben wie zum Beispiel ein Russe mit dem ich letztens diskutiert habe.

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