Der Adventskranz

Jedes Jahr kommt die Frage im Freundeskreis: "Wie sieht denn Dein Adventskranz in diesem Jahr aus?" Es gab Jahre, da haben wir ihn selbst gesteckt und mit dem ganzen Firmenteam wurde bei mir zu Hause sinnlich, gebacken, verziert und geflochten. Heuer bleibt für diese heimeligen Kreativ-Treffen kaum Zeit und ich wollte gar keinen selbst besorgen.
Meine Tochter lebt aktuell in Westaustralien mit Mann und Enkelkind und mein Sohn, das süße Pubertier, macht sich ebenso wenig aus Dekor, wie der Mann. Dachte ich.
Am ersten Adventssamstag läutet es dann an der Türe und ein Bote brachte einen riesigen bunten Adventskranz mit dicken Kerzen aus einem der angesagten Blumenläden in Wien.
Juhu! Meine Tochter hat sich aus Westaustralien darum gekümmert, dass die Familie gut dekoriert durch die Vorweihnachtszeit kommt. Und siehe da: Gelegentlich ertappe ich einen meiner Männer, wie sie gedankenverloren am Sonntag die Kerzchen anzünden. Oh, Du fröhliche!

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Die geschmückte Stadt

Wien ist in der Vorweihnachtszeit bezaubernd. Die Geschäfte strahlen noch schöner als sonst und die Straßenbeleuchtung am Graben und am Kohlenmarkt ist einfach himmlisch. Hunderte Touristen knien um aus dem besten Winkel alle Luster der Innenstadtstraßen zu knipsen.

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Die Vorfreude

Überall gibt es feine Punsch-Stände, die ganze Stadt duftet und allerorts werden leckere Speisen gereicht. Mal sind es Brötchen, dann wieder Mehlspeisen und Spezialitäten aus unterschiedlichen kulinarischen Regionen.
Jeder Mitarbeiter (m/w) erhält von mir einen weihnachtlichen Korb für sich und seine Lieben randvoll gefüllt mit Leckereien. Natürlich hab ich auch einen für die Veganer im Team – "Es ist ein Ros' entsprungen".

Wie in all den 25 Jahren zuvor bekamen die Männer aus dem Team auch heuer wieder einen eigenen Adventskalender. In diesem Jahr waren es die US-American Sweets. Die Damen freuten sich über einen schönen Glossy Box-Kalender. Das "Engerl-Bengerl-Spiel" durfte 2019 nicht fehlen und wurde vom Team eingefordert. Wir haben Freude am Schenken. Obgleich jeder wirklich viel Arbeit um die Ohren hat, nehmen wir uns gerne Zeit für einander beim X-Mas-Umtrunk.

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Tatjana Lackner - www.sprechen.com