Egyptology NEWS: This is huge - and the 3D pharao puzzle goes on!

in #news7 years ago


This is huge - and the 3D pharao puzzle goes on! ;)

Do you remember the great news some months ago, where parts of a colossal statue were discovered by german Egyptologists under the direction of Dr. Dietrich Raue in Cairo's Mattarya district?



© The Associated Press/Amr Nabil


At first they thought it was a head and the torso of a statue owned by Pharao Ramses II (ruled Egypt by 1279–1213 B.C.) they had pulled out of the mud. But later then they had to correct their opinion because they found out, that it was Pharao Psamtik I (ruled Egypt by 664–610 B.C). And this meant - the Egyptologists had discovered one of the biggest statues of this period ever. Of course Egypt was very proud of this finding and decided to present the restored statue during the inauguration of the new Grad Egyptian Museum in April 2018, which will be located in Giza near the pyramids.

But since the excavation season continuoes, they found now the toes of the king - sorry, of his statue. ;) And they are huge! Together with a pedestal made of limestone and bearing some damaged inscription, they have now collected about 40% of the statue, according to Antiquities Minister al-Anany. These are fresh news, so no picture was provided yet, but I am sure we will know more very soon: http://www.egyptindependent.com/two-toes-king-psamtik-statue-excavated-matariya


I am pretty curious about the result, but do you ever wondered, how restauration really works? Here is an example of another huge „3D-puzzle“ with missing pieces that had challenged the team of restorers led by Hourig Sourouzian (specialized on monumental statues):


Image 2: The monumental dyade of God Amun and Goddess Mut from Karnak temple in Luxor, now on display in the Egyptian Museum at Tahrir Square in Cairo.


You’ll agree that this is a very difficult job that requires also a lot of patience and some artistic talent. But since my husband is a restorer of Egyptian Antiquities, he could teach me that there are some principles to be considered. One of them is to keep the possibility to reverse the restoration in case of new pieces were found later that would change the complete object.

The following picture is an impressive example why one should reconstruct things carefully with some restraint. ;)


Image 3: I feel that the restorer draws the wrong conclusions here. ;).


Sources
Basic information: Source
Image 1: The Associated Press/Amr Nabil
Image 2: Source
Image 3: Source

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@laylahsophia great post 👍
Thanks 4 sharing
Upvoted,followed and resteemed

wow great post thank you for sharing, I recently did an interview with an independent researcher who was on the ground during this discovery. I will follow you!

Thank you! :))

Wohooo! I love steemSTEM! ;)

𓋹 𓍑 𓋴 = means "may you stay alive in strength and health"

Congratulations! Your post has been curated by the @steemstem team and has been featured on SteemStem Distilled #2:
https://steemit.com/steemstem/@steemstem/steemstem-distilled-2

Thank you so much!! :)

thank you for writting good content ^__^

Nice post! And a lot of work you put​ in this article!
But you have to explain me, how do you get more upvotes then viewers. :)
That's really funny.

Thank you, @goodmindset. I think this is because of a voting trail by a team of steemians that support some articles to get more exposure.

Can you tell me how this works?

Honestly - I don't know in detail. I think I am just lucky. ☺️
But for steemSTEM you need to create postings that follow certain rules (scientific information written in a language that can be understood also by "normal" people, cite the sources carefully) and just provide unique stuff.

Für wie wahrscheinlich hältst du es, dass Achenaton (Echnaton) der König ist, von dem in der Bibel und in Qur'an bei der Geschichte von Josef (Yusuf) die Rede ist?
Es sind ja starke Ähnlichkeiten im Zweibrüdermärchen mit der Geschichte Josefs vorhanden. Und die Zeit ist auch in etwas die Selbe (~1330 v. Chr.).
Und für wie Wahrscheinlich hältst du es weiter, dass wenn dies tatsächlich so war, Achenaton nicht einen Glauben an die Sonne, sondern den monotheistischen Glauben des alten Testaments proklamierte (und dabei gemeinsam mit Josef zu diesem Glauben aufrief)?

Oh das sind schwierige Fragen. Ich denke, dass wir vor allem bei den heiligen Büchern (Bibel, Qur’an) vorsichtig sein müssen, denn sie basieren nur zu einem Teil auf authentischen Geschichten. Die Biblische Archäologie beispielsweise, eine Spezialdisziplin, versucht oft, mit diesen Mißverständnissen aufzuräumen. Die Stories da und auch das Zweibrüdermärchen bieten viel Stoff für Interpretation. Grundsätzlich aber liefern sie häufig „nur“ metaphorische Beschreibungen von archetypischen Szenarien. Die Bibel beispielsweise wurde zig mal von vielen Personen umgeschrieben und erweitert. Insofern bin ich da immer etwas zurückhaltend. Ob Echnaton tatsächlich Kontakt zu Josef hatte, das kann ich leider nicht beurteilen. ABER: Echnaton hatte in der Tat einen erheblichen Einfluss auf die religiöse Vorstellungswelt damals, auch wenn er nur kurz anhielt. Er war aber vielleicht stark genug, um zumindest die monotheistische Idee ins kollektive Gedächtnis „einzupflanzen“. Und auch wenn Kritiker einwenden, dass Echnaton mit seinem Versuch, den Glauben an den EINEN (Sonnen-) Gott zu etablieren, gescheitert sei, so kann niemand leugnen, dass seine machtvolle Innovation unsere Gesellschaften bis heute prägt. Darüber hinaus war es nicht möglich, trotz der so genannten damnatio memoriae an ihm, d.h. dem bewussten Auslöschen des Namens und Hinterlassenschaften durch seine Nachfolger, ihn aus der Geschichte zu elimieren.
Aus meiner Sicht, war es aber ein Sonnenglaube. Zumindest aber war die Sonne symbolischer Stellvertreter für den Schöpfer. Das ist schon anhand unzähliger Tempel- und Grabdekorationen erkennbar, die immer die Sonnnenscheibe und die Strahlen der Sonne abbilden, die sich wie Hände dem Herrscherpaar entgegenstrecken.


image source

Danke für deine ausführliche Antwort.
Es ist ja belegt, dass man direkt nach seinem Tod damit begonnen hat, alle Zeichen, Merkmale, Erinnerungen an seine Person und seine Glaubensrevolution auszulöschen. Deshalb verwundert mich eigentlich, dass diese Dekorationen noch bestehen. Was mich zum Gedanken gebracht hat, dass dies eventuell Fälschungen seiner Gegner und des Eingott-Glaubens sein könnten um ihn bei der Nachwelt zu diskreditieren.

Gefälscht wurde viel in der Vergangenheit, aber diese Wanddekorationen sind echt. Denn die "Säuberungsaktionen" waren auch damals nicht immer sehr sorgfältig, sodass wir immer noch genügend materielle Hinterlassenschaften haben. Allerdings muss man auch wissen, dass der Name für die Ägypter noch bedeutsamer war als Bilder. Sobald der Name "ausradiert" war, konnte auf dem Bild daneben stehen was wollte - es war dann sozusagen "abgekoppelt" von der Verbindung und hatte keine magische Wirkung mehr. Oftmals wissen wir heute nur, dass Echnaton auf dem Bild zu sehen ist, weil dieser eine ganz einzigartige Ikonographie hatte, also er hat sich in besondere Weise abbilden lassen, wie niemand vor oder nach ihm (sog. Amarna-Kunst). Die Kartusche, also der Namensring, war dagegen häufiger kaputt.

Ich danke dir vielmals für deine Ausführung!

Excellent post, very well articulated. thank you so much.

Sehr anschaulich und eine überaus witzige Idee, den Oger als komplette Restaurierung zu nehmen! Auch der kleine Witz mit den Füßen des Königs ließ mich schmunzeln. Gut, wenn du den Mix findest aus wissenschaftlich fundierter Arbeit und prosaischem Geschick!

Hast du eigentlich auch Kontakte in die nicht etablierte Szene der Ägyptologie? Kennst du die Konsorten Graham Hancock & Robert Bauval (so heißt er glaub ich). Es gibt da diesen Streit um das Alter der Pyramiden und vieles mehr. Großes Thema!

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