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RE: Musik und menschliche Erfahrungen - Objektiv gute Musik ?

in #musik6 years ago

Schönes Thema. Da könnte ich jetzt auch Stunden schreiben. Ich bin Metaler und werde es wohl auch immer bleiben. Dennoch beschränkt sich das was ich tatsächlich höre nicht nur darauf.
Mein Specktrum hat sich stark erweitert. da ist von K-Pop bis Goa irgendwie alles dabei. Ich bin aber auch Musiker, von daher wird es wohl natürlich sein, sich nicht nur auf ein Genre zu beschränken.
Ich höre viele Songs aber auch, weil sie viele Gefühle hervorrufen können. Ein Song kann mich total pushen und antreiben, aber auch den Wunsch erzeugen, mein Leben zu beenden.
Die besten Songs sind die, die es schaffen meine Grundstimmung zu verstärken oder sie ändern können. Je nachdem was ich gerade brauche. Da gibt es viele Alben/Songs die das immer schaffen.

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Ach zum Thema Propaganda und Musik wollte ich noch was schreiben.

Ich bin in der DDR aufgewachsen und da sind ja nun einige Lieder entstanden die, sagen wir... politisch aufgeladen sind. Die aber für sich schöne Lieder sind und ich viel positives damit verbinde. (Gerade Kinderlieder)
Scheint ja so, dass dies immernoch wirkt, obwohl ich jetzt weiß, dass ich in einem Unrechtstaat gelebt habe und das nur Fasade war.

Mal als Beispiel die Hymne der DDR. Mit Musik ist der Text voller Kraft, Aufbau und positiver Zukunft. Wo man eigenlich denkt, das ist doch gut. Will ich alles haben.
Eine friedliche Welt vereint ohne Krieg und wir bauen unsere Zukunft gemeinsam auf.
Jetzt wo ich den Text ohne Melodie lese, kommt mir alles krass propaganda mäßig vor. Geht ja auch immer nur um Deutschland, Volk und Vaterland und wie man nur dafür arbeitet. Mach dies, mach das und wie wir das wollen. Da kommen die "positiven" Parts sehr klein vor. Mit Melodie wird das sehr blumig und international, obwohl der Text Nationalismus und Protektionismus besingt.

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