You are viewing a single comment's thread from:

RE: Wieviel kostet schon die Welt?

in #kosten6 years ago

Schönes Beispiel, irgendwer hat ja mal geschrieben, wenn Leute soviel Aufwand für ihre Finanzen aufwenden würden, wie für einen würde viel sinnvoller investiert werden. Die Gebühren, die du erwähnst, sind aber nur bei einigen Discount-Brokern so günstig, die typische Hausbank nimmt ein vielfaches davon. Und wie du sagst, der Betrag ist viel zu niedrig, bei einem kauf und verkauf bist du schon bei 3% gebühren, und die QUEST kommt dann ja auch noch dazu....

Sort:  

Hausbanken nehmen üblicherweise mehr. Bei meiner Provinz-Bank wären das so um die 12€ gewesen. Ist also auch nicht so signifikant mehr. 3% bei einem Index notierten Unternehmen ist auch etwas über das ich eher schmunzeln würde, selbst wenn noch die Steuer oben drauf kommt.

Die Intention hinter dem Artikel war auch keineswegs vorzuschlagen überall 500€ Investitionen zu tätigen, sondern zu zeigen, dass die Gebühren überschaubar sind. Zumindest eben dann, wenn man langfristig rein geht. Machen wir uns nichts vor, es gibt sehr viele kleine Vermögen in Deutschland, die gerade eben vor den vermeidlich hohen Gebühren sich abschrecken lassen und somit in ein viel verlustreiches Spiel gezogen werden. Den 2% Inflation können wir ja auch schon von den Gebühren abziehen, dann kommt noch die Dividende dagegen und viele Leute zahlen gar keine Steuern, weil ihre Kapitalerträge nahezu 0 sind und sie Freibeträge nicht ausnutzen.

Wer also wenig hat und etwas Geld auf der hohen Kante hat, sollte da IMHO ruhig mal einen Versuch starten. Den gerade bei langfristigen Anlagen stehen die Chancen auf ein Plus nicht schlecht. Das Problem ist aber eben, dass einige Leute ständig den Menschen in den Kopf traden zu müssen. Ich habe bei so manchen da schon +15% im Jahr generiert dadurch, dass man ihnen den Zahn gezogen hat. Und auch Banken sind gerade sehr hyperaktiv...

Ich bin ganz bei dir was die Schlussfolgerungen trifft. Aber auch ein Kleinanleger, sollte sich über gebühren machen, und welchen Einfluss sie haben. Auch wenn die Gebühren drastisch gesunken sind, sind sie nicht außer acht zu lassen.

Das stimmt natürlich. Jede Form von Ausgabe sollte man immer im Auge behalten. Und ja, ich würde auch Kleinanlegern durchaus eher zu ETF-Sparplänen raten, die man eben auch völlig umsonst ohne irgendwelche Depotkosten oder Sparkosten führen kann.

Die Lebensrealität sieht aber so aus, dass sie bei Interesse zu den Banken laufen. Meist endet das den in einem exotischen Fond der mit einem 5% Preisaufschlag daher kommt und da ist der Verkauf dann auch noch nicht drin. :-/

Oder noch schlimmer, irgendwelche komplexen Finanzprodukte, die niemand versteht, und bei denen sich gebühren nochmal addieren.

Coin Marketplace

STEEM 0.27
TRX 0.11
JST 0.030
BTC 70453.17
ETH 3808.25
USDT 1.00
SBD 3.51