Photo Contest: Post Processing #18

Deutsch im Anschluß…

Round 18 in @bambuka's Post Processing Party - and once again a theme that I didn't quite like...

On the one hand, I like understated clothing, sparsely furnished rooms and simple presentations, but my photos are usually deliberately lush and always composed with a finely tuned overall picture. I like it when the motif and the surroundings harmonise with each other - or even compete... So for this time I should leave it at that and focus on and limit myself to one object.

At least that's what I understood from what I read about minimalist photography. There was also talk about a background that is as bright and structureless as possible. Boring?!

The assignment also contained the restriction that the horizon line must not be violated (except as a technical stylistic device...) I didn't understand that at all. I know what the horizon line is in a photo, but in what way could I violate it? And why should I not...?

Yes, I could have asked. Instead, I looked at the already numerous contributions of my colleagues and was allowed to notice that they turned out so differently and ambivalently, because I am probably not the only one with problems of understanding... In addition, @ty-ty drew my attention to the fact that the term minimalist photography is possibly interpreted variably in the different language areas. This insight suddenly opened the door I needed: I will simply show you what I personally understand by minimalist photography.

First of all, I draw on my collection; you know that I am not at home at the moment and therefore cannot easily collect suitable objects. So I choose three photos that somehow seem to fit.

Here you see a very individual handmade wall lamp, which I only took as a snapshot to save an idea or suggestion for myself...

This in turn is simply an empty plate after a very tasty meal in a fish restaurant at the Baltic Sea...

Both photos are "natural" and for my understanding quite minimalistic. I am not quite so sure about the following one: a fern frond, photographed on our terrace. The background was edited afterwards - I added an overexposure and blurred and softened the picture elements.

And while I look through this again and again and think about what in my selection probably doesn't quite fit the theme after all, I found something that I could try here and spontaneously to present my own claim, my idea. This picture is again original and unedited... I would like to use it as the last but not least for the evaluation.

It was really not easy this time, dear friends of photography... ;-))

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Deutsche Version:

Runde 18 in @bambukas Post Processing Party – und wieder einmal ein Thema, das mir nicht recht schmecken wollte…

Zum einen mag ich zwar durchaus schlichte Kleidung, sparsam möblierte Räume und einfach gehaltene Präsentationen, aber: meine Fotos sind meist gezielt üppig und immer mit fein stimmigem Gesamtbild komponiert. Ich mag es, wenn Motiv und Umgebung miteinander harmonieren – oder gerne auch einmal konkurrieren… Für dieses Mal soll ich das nun also bleiben lassen und mich auf einen Gegenstand fokussieren und beschränken.

So habe ich das zumindest verstanden aus dem, was ich mir über Minimalistische Fotografie angelesen habe. Da war dann noch die Rede von einem möglichst hellen und strukturlosen Hintergrund. Langweilig?!

In der Aufgabe war noch die Einschränkung enthalten, daß die Horizontlinie nicht überschritten werden dürfe (außer als technisches Stilmittel…) Das verstand ich nun gar nicht. Ich weiß, was die Horizontlinie in einem Foto ist, aber inwiefern könnte ich die überschreiten? Und warum soll ich es lassen…?

Ja, ich hätte nachfragen können. Statt dessen sah ich mir die bereits zahlreich vorhandenen Beiträge meiner Kollegen an und durfte feststellen, daß die so unterschiedlich und ambivalent ausgefallen sind, weil ich vermutlich nicht die Einzige mit Verständnisproblemen bin… Noch dazu machte @ty-ty darauf aufmerksam, daß möglicherweise in den verschiedenen Sprachräumen der Begriff Minimalistische Fotografie unterschiedlich interpretiert wird. Diese Einsicht öffnete mir schlagartig die Tür, die ich gebraucht habe: ich zeige Euch einfach das, was ich ganz persönlich unter minimalistischen Fotos verstehe.

Dabei greife ich zunächst auf meinen Fundus zurück; Ihr wißt, daß ich gerade nicht zu Hause bin und daher nicht so einfach passende Gegenstände zusammenklauben kann. Also wähle ich drei Fotos aus, die mir irgendwie passend erscheinen.

Hier seht Ihr eine ganz individuelle handgefertigte Wandlampe, die ich nur als Schnappschuß aufnahm, um für mich eine Idee oder Anregung abzuspeichern…

Das wiederum ist schlicht ein leer gegessener Teller nach einem sehr schmackhaften Mahl in einem Fischrestaurant an der Ostsee…

Beide Fotos sind „naturbelassen“ und für mein Verständnis durchaus minimalistisch. Nicht ganz so sicher bin ich bei dem folgenden: ein Farnwedel, fotografiert auf unserer Terrasse. Der Hintergrund wurde im Nachhinein bearbeitet – ich habe eine Überbelichtung eingefügt und die Bildelemente noch dazu sehr verschwimmen lassen und weichgezeichnet.

Und während ich mir das wieder und wieder durchsehe und darüber nachdenke, was an meiner Auswahl vermutlich doch nicht ganz zum Thema paßt, fällt mir etwas ein, was ich hier und spontan versuchen könnte, um meinen eigenen Anspruch, meine Vorstellung zu präsentieren. Dieses Bild ist wiederum original und unbearbeitet… Mit diesem möchte ich auch zuguterletzt in die Wertung einsteigen.

Es war wirklich nicht leicht dieses Mal, liebe Freunde der Fotografie… ;-))