Donald schlurfte zu seinenm Ohrensessel und ließ sich seufzend auf seinem Lieblingsmöbel nieder. Sein Klumpfuß bereitete ihm wieder einmal nicht nur Schwierigkeiten im Fortbewegen sondern auch heftige Schmerzen. Kein Arzt im ganzen Distrikt Entenhausen konnte ihm helfen. Selbst die Beziehungen seines reichen Onkels brachten keine Abhilfe.
Und Daisy? Auch auf sie war kein Verlass. In ihrer sonderbaren Logik war eher ein Ärgernis als eine Hilfe. Sie nannte ihn ein Weichei, der bei der kleinsten Infektion nur noch jammern könne. Dass ein Klumpfuß so wenig mit einer Infektion zu tun hatte wie das Ozonloch mit einem Arachnoiden, wollte nicht in ihr kleines Gehirn einziehen. Sie nahm ihn und seine Sorgen überhaupt nicht ernst. Da weiß man, wo man steht!
Donald haderte mit seinem Leben - war er tatsächlich ein Pechvogel auf ganzer Linie? Das wollte er sich nicht eingestehen! Schließlich kam er aus einer angesehen Familie! Wieso konnte es die dusselige Daisy nicht begreifen? Kopfschüttelnd griff er zu der bereitstehenden Flasche und goss sich sein abendliches Gläschen Cognak ein. Jeden Abend half es ihm, seine Schmerzen im Fuß und seinen Ärger über die bucklige Verwandtschaft zu vergessen. Mit Glück reichte ein Gläschen - manchmal brauchte es auch zwei oder drei, bevor er langsam in den wohl verdienten Schlaf sank und von besseren Zeiten träumte...

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