Osaka - Sitting on the wall =/= Auf der Mauer 👹🍣🎎 Wonderful Japan

Even though walls are often built to lock us in or lock us out, or to shield us or others from prying eyes, in many places we repeatedly succeed in overcoming them. Sometimes we climb up and jump over, and sometimes we sit on top and observe our world. Walls are objects of attraction, and that's probably why we want to conquer them so much, especially where they divide and get in our way.

Often it looks completely different on the other side of the wall than it does around you, and it's precisely this other world that we finally want to get to know as well. And then we pull ourselves up, peer over and marvel at what we get to see there. We wonder what there might be to discover in this unknown world.

Mostly, however, we lack the courage to really jump down on the other side and so we prefer to sit on top of the wall and keep watching. And then we start to dream and think about what we might be able to experience on the other side and what adventures are waiting for us there.

Especially when the contrast between here and there is at its greatest, the other side seems so very attractive and appealing. Now all we have to do is overcome our own fear and take the plunge, the final step that will help us satisfy our own curiosity and perhaps our own longing.

Once we are over there, there is often no turning back. Then all we can do is to walk forward and keep our heads up high. We might start to marvel, with open mouths and also with open hearts, because there could be so much more than we expected. And even though we may not have been invited here and may not always be welcome either, there will be one or two opportunities that we should not miss and for which we need to go for. The first step is done, now it is on us to take us further and make things happen. There is no time for excuses anymore. And of course, this is true for both sides of the wall....

DEUTSCH

Auch wenn Mauern oft dazu da sind, um uns ein- beziehungsweise auszusperren, oder um uns oder andere von neugierigen Blicken abzuschirmen, gelingt es uns doch an vielen Stellen immer wieder, diese Mauern zu überwinden. Mal klettern und springen wir rüber, und mal setzten wir uns oben hinauf und beobachten unsere Welt. Mauern sind Reizobjekte, und wahrscheinlich will man sie deshalb so gerne bezwingen, insbesondere dort, wo sie trennen und im Weg sind.

Oft sieht es auf der anderen Seite der Mauer ganz anders aus als um einen herum, und genau diese andere Welt wollen wir endlich auch kennenlernen. Und dann ziehen wir uns hoch, spähen hinüber und staunen ob dem, was wir dort zu sehen bekommen. Was es dort im Unbekannten vielleicht alles zu entdecken gäbe.

Meist fehlt dann jedoch ein wenig der Mut, um wirklich auf der anderen Seite herunterzuspringen und so bleibt man lieber oben der Mauer sitzen und beobachtet. Und dann fängt man an zu träumen und überlegt sich, was man dort auf der anderen Seite so alles erleben könnte und welche Abenteuer dort auf einen warten.

Insbesondere wenn der Kontrast zwischen dem Hier und Dort am größten ist, wirkt die andere Seite so überaus reizvoll und anziehend. Nun muss man nur noch die eigene Feigheit überwinden und den Sprung wagen, den letzten Schritt, der einem hilft, die eigene Neugier und vielleicht auch die eigene Sehnsucht zu befriedigen.

Wenn man erst einmal drüben ist, gibt es oft auch kein zurück mehr. Dann bleibt nur die Flucht nach vorn, und dabei sollten wir unseren Kopf weit oben halten. Jetzt dürfen wir staunen, mit offenen Mund und auch mit offenen Herzen. Und auch wenn wir hierher vielleicht nicht eingeladen wurden und vielleicht auch nicht immer willkommen sind, gibt es vielleicht doch die eine oder andere Gelegenheit, die wir auf keinen Fall verpassen sollten. Jetzt ist es an uns, weiterzugehen und uns vorwärts zu bringen. Für Ausreden ist nun keine Zeit mehr. Und das gilt natürlich für beide Seiten der Mauer...