RE: Buchvorstellung: Die Kunst, Recht zu behalten
Ty ty, ich glaube, das wollte ich damit nicht sagen. Ich sagte, es gibt keine absolute Wahrheit. Somit können die jeweiligen Meinungen, Standpunkte, Betrachtungsweisen u.ä. auch diese niemals für sich in Anspruch nehmen. Die absolute Wahrheit könnte demnach auch nicht mit irgendeiner Wahrheit übereinstimmen, weil es die absolute nicht gibt; wer von uns könnte entscheiden was die absolute Wahrheit ist. Niemand, weil wir alle irgendwie vorbelastet sind. Es hat niemand recht bzw. alle könnten recht haben, wenn wir dies selbstevident im Konstrukt jedes einzelnen betrachten würden und könnten. Wer will das bewerten, wer steht da drüber? Es gibt nur in bestimmten Kontexten das Konstrukt recht zu haben. Dadurch werden wir zum Richter je nach dem Kontext. Aber die absolute Wahrheit kann wohl niemand für sich in Anspruch nehmen. Wer glaubt, er habe das Recht, andere zu verurteilen, kann dies immer nur in einem bestimmten Kontext tun und dieser könnte ja selbst, je nach Ansicht, sich als unrein erweisen. Verurteilung, Bewertung und Rechthaben sind selbstevidente Begründungen, die in einem veränderten Kontext ihre Berechtigung verlieren und somit nicht absolut wären.
Ich glaube wir wollen das Gleiche sagen, bin aber nicht sicher, ob Du mich richtig verstanden hattest.