RE: Buchvorstellung: Die Kunst, Recht zu behalten
In diesem Fall teil ich wohl Meinung mit @udabeu (das glaube ich zumindest).
Wäre lediglich interessant darüber etwas zu wissen, um sich vor solchen Manipulationen schützen zu können. Ich Teile da eher die Meinung, dass ja jeder aus seiner Sicht irgendwo recht hat. Im Coaching wird gesagt: "Landkarte ist nicht die Realität." Die absolute Wahrheit hat niemand. Alles sind nur Standpunkte. Ich versuche dies seit einigen Jahren so anzuwenden und fahre persönlich sehr gut damit. Konnte viele toxische Menschen von meinem Leben abgrenzen und steige nicht mehr auf Züge, die zwangsläufig in Turbulenzen hineinfahren. Aber auch dies wie immer, reine Ansichtssache und ebenso nur meine Meinung. Danke für den Text. Mit dem stilvollen Niveau wie immer; man lernt bei Dir ja immer etwas dazu.
Danke fürs Lesen und Kommentieren!
Kleine Anmerkung:
Das sind zwei Sätze. Sie scheinen das gleiche zu bedeuten. Aber sie tun es nicht. Satz zwei folgt auch nicht aus Satz eins, obwohl es auf den ersten Blick so aussieht.
Toxische Menschen zu erkennen und sie von seinem eigenen Leben abzugrenzen, ist wichtig. Es ist auch die einzige Chance, diesen helfen zu können (nur sofern sie Hilfe möchten, natürlich).
Ty ty, ich glaube, das wollte ich damit nicht sagen. Ich sagte, es gibt keine absolute Wahrheit. Somit können die jeweiligen Meinungen, Standpunkte, Betrachtungsweisen u.ä. auch diese niemals für sich in Anspruch nehmen. Die absolute Wahrheit könnte demnach auch nicht mit irgendeiner Wahrheit übereinstimmen, weil es die absolute nicht gibt; wer von uns könnte entscheiden was die absolute Wahrheit ist. Niemand, weil wir alle irgendwie vorbelastet sind. Es hat niemand recht bzw. alle könnten recht haben, wenn wir dies selbstevident im Konstrukt jedes einzelnen betrachten würden und könnten. Wer will das bewerten, wer steht da drüber? Es gibt nur in bestimmten Kontexten das Konstrukt recht zu haben. Dadurch werden wir zum Richter je nach dem Kontext. Aber die absolute Wahrheit kann wohl niemand für sich in Anspruch nehmen. Wer glaubt, er habe das Recht, andere zu verurteilen, kann dies immer nur in einem bestimmten Kontext tun und dieser könnte ja selbst, je nach Ansicht, sich als unrein erweisen. Verurteilung, Bewertung und Rechthaben sind selbstevidente Begründungen, die in einem veränderten Kontext ihre Berechtigung verlieren und somit nicht absolut wären.
Ich glaube wir wollen das Gleiche sagen, bin aber nicht sicher, ob Du mich richtig verstanden hattest.