... hat #Es das @meins0815 gelehrt...

Da sind mir jetzt Nominativ und Akkusativ nicht klar - wer hat wen gelehrt?

Weil da ein Anspruch auf Unterwerfung unter irgendwas ist [...], kann sowas niemals in der Form funktionieren , wie !man !sich das ausmalt .

Meinst du Unterwerfung unter Regeln? Unter die Regeln des Steemit-Teams? Wessen Unterwerfung - des Kurators, des Bloggers, beider?

Als ich hier neu war, bekam ich Förderung sowohl in pekuniärer Hinsicht (vor allem eine großzügige Delegation durch @greece-lover, um selbst in die Gänge kommen zu können) als auch in Bezug auf die hiesigen Gepflogenheiten und Regeln. Gerade dieser Tage lernte ich wieder was dazu (CSI als Stichwort). Vor allem aber lernte ich, wie sich die von andern vorgegebenen Regeln für mich anfühlen - ob es mich beengt, ihnen zu entsprechen oder nicht.

Ich kann mir den Luxus leisten - möglicherweise ist es gar keiner, sondern scheint nur auf den ersten Blick so -, hier als Blogger ohne ökonomische Interessen teilzunehmen oder aufzutreten oder wie immer "wir" das bezeichnen wollen. Mit meinen Posts bin ich selten länger zufrieden, daher freue ich mich vor allem über alle solchen Kommentare, die mich an dieser Stelle weiter bringen: durch Anregung für Themen, für formale oder inhaltliche Verbesserungen bei künftigen Posts, auch für Erinnerung an hiesige Regeln, Community-bedingt oder Steem-gewünscht. Wo ich ihnen nicht folgen will, folge ich ihnen nicht und suche mir die Stelle zum Ausweichen - beispielsweise Communities ohne die Regel einer bestimmten Wortanzahl, falls ich mal einen kürzeren Text ("Poem") posten will.

Von Kuratoren wünsche ich mir persönlich daher nur so eine Art Vernetzung: durch die Reports lese ich von Communities und von Postern, auf die ich anders nur durch langwieriges Surfen gestoßen wäre. Natürlich freue ich mich über Votings, aber Comments sind mir in aller Regel (!) mehr wert. Daher mag ich den Gedanken, dass es hier MenschChen gibt, die nach Wegen suchen, zu solchen Posts und Comments zu ermuntern, die MIR etwas bedeuten. Ich habe keine Ahnung und kein Urteil dazu, wer die als non-quality-posts klassifizierten Beiträge (drei Sätze und ein Foto) mag und schätzt, aber es scheint, das gibt es. Vielleicht weil dadurch manchmal doch Einblicke in andere Alltags- oder Naturgegebenheiten möglich werden. (So trug ich selber mal den Gedanken, in entsprechenden Communities Fotos aus Berlin mit kleinen Erläuterungen einzustellen; die "Qualität" wäre nur in der Auswahl und Gestaltung des Fotos: so what?) Umgekehrt erlebte ich anders herum, dass Posts, die ich für essentiell halte, um etwas im Denken in Bewegung zu setzen, zu wenig Aufmerksamkeit zu erhalten schienen. (Ich jammere mit diesen Worten nicht hinter eigenen Beiträgen her; es betrifft etliche quality-posts verschiedenster Autorinnen und Autorenden.) Aber so funzt das Universalium nicht - schau in die Galaxis: Masse zählt, und wo sie umschlägt in Qualitäten (Kernfusion, belebte Planeten), wird es einfach nur geduldet, aber nicht gefördert.

To cut a long comment short in the end:
Förderung hat viele Gesichter. Interesse (geldliches oder / und / versus auktoriales) ebenfalls. Wo und wie sie zusammen passen, dafür gibt es keine allgemeine Lösung. Und nicht mal die Notwendigkeit, es zu versuchen. Ist nur ein "Ding" von manchen MenschChen.
;-)

cc @weisser-rabe