Also deine wissenschaftliche grafische Darstellung ist schon der Hammer und verdeutlicht ganz klar das Problem ;-))

Die einzelnen Mondphasen sind hier nämlich horizontal und nicht wie von Deutschland aus gesehen, vertikal.

Ich würde die Beobachtung der liegenden Mondsichel so veranschaulichen:
Man nehme einen Globus - wie üblich als Darstellung der Erde - und einen Tischtennisball mit eingezeichneter Mondsichel irgendwo neben dem Globus. Du kannst ihn dir vorstellen oder auch in der Hand halten. ;-)
Nun stelle ein Männchen senkrecht (zum Erdmittelpunkt) auf den Globus auf "Deutschland". Wenn du noch den Tischtennisball festhältst, brauchst du jetzt eine weitere Hand, alternativ kannst du das D-Männchen auch ankleben ;-)). Jedenfalls stellst du jetzt ein Männchen senkrecht zum Erdmittelpunkt auf "Paraguay". Erkennst du schon den Unterschied zwischen den Männchen?
Jepp, von weitem (also richtig weit... ;-)) betrachtet, stehen die beiden grob in einem Winkel von 90° voneinander auf der Erde. Das wäre also genauso, als wenn wir uns in D auf die Erde legen würden und den Mond betrachten: Dann wäre die Sichel auch unten oder oben - je nach Mondphase...

Da fragt man sich dann schon, wer oder was da genau bei Halbmond oder in der weiteren Abnehmphase den dann wachsenden Schatten, auf den Mond wirft.

Das täuscht... Mond und Sonne stehen ja nur scheinbar nebeneinander am Himmel (die Entfernungen lassen das Bild eher zweidimensionalen erscheinen). Wenn du jetzt die (schlecht erkennbare) Tiefe berücksichtigst, ist die Sonne ja eher schräg hinter dem Mond und erzeugt eben einen Schatten...

Selbstverständlich ist dieser Artikel ein Beitrag für meinen #Blockchaintree.

Achja, da war doch was... :-) Das wollte ich mir doch noch genauer anschauen...