Fauna und Flora im Frühjahr 2023

Heute gibt’s mal ein ganz untechnisches Update. Thema ist heute eher Flora und Fauna rund um's Haus. Natürlich darf dabei auch der Jahrestag der Steemit-Haselnuss nicht vergessen werden…

Frühblüher

Die Zeit der Frühblüher ist eigentlich schon fast wieder vorbei. Und doch bin ich euch bisher schuldig geblieben, wie sich denn das im Herbst angelegte Beet so entwickelt hat.
Ich bin total begeistert. Es hat sich sehr prächtig entwickelt! Die Krokusse haben den Anfang gemacht und wurden teilweise noch mit dem späten Schnee bedeckt. Sehr schöne und kräftige Narzissen haben nachgezogen und nun blühen die Tulpen. Nicht alle Tulpen hatten es geschafft, Blüten zu entwickeln. Wie manch einer aus einigen Kommentaren bereits mitbekommen hatte, wollte auch das hier ansässige Rotwild einen Anteil am frischen Grün nehmen… nur in etwas anderer Hinsicht als ich.
Für den Sommer habe ich vom Gärtner um die Ecke auch schon Kapkörbchen besorgt. Die werden nach der Blüte der Tulpen in das Beet gesetzt und bieten hoffentlich den ganzen Sommer über einen farbigen Willkommensgruß für Bewohner und Gäste. :-)

Steemit-Haselnuss

Wer es bisher noch nicht verfolgt hat: Ich schrieb vor fast genau 2 Jahren meinen ersten Post nach einigen Jahren Steemit-Abstinenz. Darin ging es um den zuvor erworbenen Haselnuss-Strauch. Das Jubiläum ist mir auch in diesem Jahr eine kleine Erwähnung wert.
Ich habe leider noch keine Nüsse ernten oder gar entdecken können. Es sind auch keine Blüten zu sehen, sodass auch im diesjährigen Herbst nicht an eine Ernte zu denken ist. Aber dem Strauch geht es weiterhin sehr gut:

_{Großes Bild: 2023, Kleines Bild: 2021}

Nachwuchs

Bitte jetzt keine verfrühten Jubelschreie. Nachwuchs ist nicht im Hause angesagt, sondern davor bzw. eher dahinter. Auf unserem Weg zum Kompost müssen wir an einer vor Jahren gepflanzten Fichte vorbei. Komposthaufen, Gewächshaus und Fichte bilden ein gedachtes Dreieck, und wir müssen zwischen Fichte und Gewächshaus durch, um zum Kompost zu gelangen. Leider ist der Baum mittlerweile so hoch und breit, dass ich sie zum Sieben des Komposts ein wenig beschneiden musste, um überhaupt Platz zu haben. Ist ja immer das selbe Problem, man bedenkt die künftigen Proportionen nicht.

Jedenfalls ist auf dem Weg zum Kompost irgendwann aufgefallen, dass immer wenn wir in die Nähe der Fichte kamen, ein dunkler Vogel weggeflogen ist. Gut, zunächst denkt man sich nichts dabei, fliegende Vögel sind ja nun nicht so selten ;-) Irgendwann habe ich dann mal näher in den Baum geschaut und siehe da, es war ein Vogelnest zu sehen. Es war sogar ziemlich gut zu sehen, da es sich auf Augenhöhe befand. Fand ich schon recht mutig von den Vogeleltern, dort ihr Nest zu bauen, da wir auch oft Katzen zu Besuch haben.
Ich habe gleich mal die Gelegenheit genutzt und ein wenig recherchiert, welche Vogelart das sein könnte. Meine Vermutung ist, dass es eine Amsel war. Dabei habe ich auch gleich gelernt, dass Amseln auch Drosseln sind, und Drosseln gar keine Art, sondern die Familie ist. Das Lied „Amsel, Drossel, Fink und Star…“ muss nach der Erkenntnis dann doch hinterfragt oder der künstlerischen Freiheit zugeordnet werden.

Unsere Amsel hat sich sehr gut um ihre Jungen gekümmert. Allerdings war dann eines Tages doch entweder das Nest zu klein oder ein Räuber unterwegs. Jedenfalls lagen 2 kleine Amseln auf dem Boden und im Nest blieb eines allein zurück. Obwohl ein Räuber eher unwahrscheinlich ist, da er die Jungen dann wohl mitgenommen hätte.
Mittlerweile ist das Nest leer. Wir gehen davon aus, dass das Junge früh genug flügge geworden ist und irgendwann ein eigenes Nest bauen kann.

Gewächshaus und was noch so ansteht

Unser Gewächshaus wurde bisher ein wenig stiefmütterlich behandelt. Lediglich als Unterstellmöglichkeit für die frostempfindlichen Gewächse, die schon in diversen Töpfen Einzug hielt, war es aktuell zu gebrauchen. Gestern haben wir Zeit und Muße gefunden, hier Hand anzulegen. Die Erde wurde mit reifem Kompost versorgt und ein wenig vorgewässert. In den nächsten Tagen ziehen dann die Tomaten und Gurken ein, die vorgezogen auf ihren endgültigen Platz warten.

Wie ich an anderer Stelle schon andeutete, muss unbedingt unsere Solar-Gartenhütte einen neuen Anstrich bekommen. Wir haben uns vorgenommen, dies jetzt Stück für Stück anzugehen oder besser: überhaupt anzufangen. Mal sehen, ob ich da demnächst Erfolge vermelden kann.

Daneben darf man nicht vergessen, sich die Zeit zu nehmen, das Geschaffene auch zu genießen. In diesem Sinne: Lasst es euch gut gehen!

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Fotos: moecki

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