Hallo @lxsxl,

mit diesem Beitrag hast Du ja gut etwas losgetreten.
Schön das es dazu auch gute Kommentare gibt.
Jeder hat dazu seine Meinung und auch ich möchte ein paar Worte dazu sagen.
Natürlich ist meine Meinung "Subjektiv" und in keiner Weise das NonPlusUltra in der Wahrheit.

Ich selbst musste - aus beruflichen Gründen - auch in die ehemalige DDR, da mein damaliger Arbeitgeber sich unbedingt dort breit machen wollte.

Man kann die Ansichten über Ost und West in jeder Weise negativ oder positiv darstellen.
Ich persönlich habe eigentlich "nur" negative Erfahrungen sammeln können.
Die Wessi´s haben sich wie die "Götter" aufgeführt um die Ossi´s zu beeindrucken.
Kurz nach öffnen der Grenze konnte man in jeder Situation das gönnerhafte Verhalten der Wessis beobachten, da die Ossis noch nicht wirklich den Wert von DM und DDR Mark unterscheiden, bzw. einordnen konnten.

Ausnahmen bestätigen die Regel!

Das muss erst einmal gesagt sein.
Aber ich habe die Ossi´s leider nur in der Opferrolle erleben können.

Nun muss man aber auch bedenken, dass alle DDR-Bürger ganz anders aufgewachsen sind, als es die Westdeutschen gewohnt waren und auch sind.
Sprichwörtlich sind Welten aufeinander geprallt.

Als Wessi würde ich zu dem Zeitpunkt gesagt haben, dass die Ossi´s das arbeiten nicht erfunden haben.
Sie wirkten langsam, träge und lustlos.
In der Theorie waren sie für mich Neugierig und auch Wissbegierig.
Aber in der Umsetzung funktionierte es einfach nicht.
Die Mentalität war geprägt von jahrelanger Erziehung, die wir im Westen so überhaupt nicht wahrhaben wollten.
Also funktionierte eigentlich nur wenig und wenn überhaupt nur da,wo die dreisten Profis die naiven Bürger übers Ohr hauen konnten.
(Dies ist eine völlig wertfreie Aussage!)
Für die Ossi´s hat sich ein "Schlaraffenland" aufgetan und der Konsum stand "logischerweise" an erster Stelle.
Endlich aufholen, was man lange begehrt hatte.
Das auch die Wessi´s dafür arbeiten müssen, war erst einmal in den Hintergrund gerückt.
Ich möchte aber hier jetzt nicht das falsche oder richtige Verhalten der

Ossi´s vs. Wessi´s

darstellen, sondern auch den sogenannten Rechtsradikalismus kurz ansprechen.
Unzufriedenheit treibt seltsame Wurzeln und der Radikalismus ist natürlich eine davon.
Man kann kein Land einfach anektieren und davon ausgehen, dass es jetzt schön läuft und alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.

Da die Politik aber nur um Macht und Posten besorgt ist, ist natürlich viel falsch gemacht worden.

Meiner Meinung nach, hätte der Osten tatsächlich "Eigenständig" bleiben müssen - mit der nötigen Unterstützung!!!

Aber auch wir Deutschen - die wir nur damit beschäftigt sind auf Andere zu zeigen - anektieren einfach und nennen es Wiedervereinigung!

Das Putin sich die Krim holt ist natürlich "BÖSE".
Bei uns ist es ja "nur" eine Wiedervereinigung, oder?

Wenn die Rechten in Deutschland nicht eine

Knüppel und Bierflaschen - Politik

betrieben hätten, könnte sie heute bereits eine anerkannte Partei sein die für ihr Land etwas auf die Beine stellen könnte.
Stattdessen haben sie es vorgezogen zu Saufen, Prügeln und zu Brüllen.
(Jeder interpretiert seine Freiheit anders!)
Das es so nicht geht, weiß halt Jeder!
Aber selbst bei den Parteien, die versucht haben sich NEU aufzustellen, ist alles durch Machtgehabe und Postenschacherei wieder in die Hose gegangen.

Nachdem die Wiedervereinigung in den Brunnen gefallen ist, haben wir festgestellt - allerdings nie Öffentlich bestätigt - dass das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Das machen wir aber schon solange ich denken kann.
Wir laufen unseren Fehlern immer hinterher und korrigieren sie nicht.

Jeder der sich in irgendeiner Art und Weise zur Integrationspolitik äußert, wird - soweit es negativ ausfällt - sofort in die rechte Ecke gestellt.

Leider haben die Rechten dafür gesorgt, dass es auch richtig in den Köpfen verankert wird.
Das - dem Westen hinterherlaufen - hat den Radikalismus in seiner jetzigen Form entstehen lassen.
ABER das ist nur meine Meinung.
Es ist einfach falsch angepackt worden und müßig jetzt einen Schuldigen zu finden.
Hier greift nun auch eins ins andere und die fehlgeschlagene Wiedervereinigung vermischt sich mit der Zuwanderungspolitik unserer Regierung.
Deutschland ist nicht Rechts.
Wir hatten schon immer "Ausländer" in unserem LAnd, mit denen wir tagtäglich zusammen gelebt und gearbeitet haben.

Eigentlich wollen wir nur - wie alle anderen auch - Deutschland behalten und auch unsere Sitten und Bräuche nicht verlieren.
Und das heißt im Klartext, dass wir nicht beklaut, betrogen, angegriffen und ausgenutzt werden wollen.
Wir wollen nicht unsere Frauen ins Krankenhaus bringen müssen, da sie missbraucht wurden - ebenso gilt das für unsere Kinder.
Leider wird kein Wert daraufgelegt, dass die Mentalität der Zuwanderer eine ganz andere als bei uns in Deutschland ist.
Also wird der Radikalismus doch eigentlich nicht Rechts oder Links produziert, sondern kommt aus der Mitte, die nicht in der Lage ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Man sollte allerdings auch nicht vergessen, dass man ja eigentlich keine "starken" Länder möchte, sondern alles unter Europa vereinen will.
Das geht natürlich am besten, wenn man die Völker gut mischt, damit sich keine Wiederstände bilden können.

Eigentlich haben wir es selber verbockt, oder?

Wir hätten doch gegensteuern können.
Aber sei es drum - passiert ist passiert und heute haben wir einen Selbstläufer, der nicht mehr aufzuhalten ist.
So vermischt sich immer mehr und kann als einzelne Sache gar nicht mehr betrachtet oder erklärt werden.
Und wenn wer behauptet, dass Deutschland den Bch runter geht - STIMMT NICHT! -
Wir sind bereits unten.
Deutschland hat sich schon abgeschafft.
Ist nur noch nicht aufgefallen.
(Aber alles nur meine Meinung!)

Ich mach jetzt auch mal Schluß, da der Tag noch mit anderen Problemen aufwartet.
Alle Kommentare waren sehr Interessant.

LG.