Kaffee Serie - Teil 4: Die Menschen auf den Kaffeefarmen
Willkommen zu einem weiteren Eintrag in meiner Steemit-Serie über die faszinierende Welt des Kaffees.
Heute werfen wir einen genaueren Blick auf die Menschen und die Farmen, die uns unseren geliebten Morgenkaffee bringen.
Kaffeeproduktion ist ein arbeitsintensiver Prozess, der viel harte Arbeit und Hingabe erfordert. Die Mehrheit der Kaffeebauern sind Kleinbauern, die ein paar Hektar Land besitzen und sich auf manuelle Arbeit verlassen, um ihre Ernte anzubauen und zu ernten. Leider werden viele Kaffeebauern, insbesondere in Entwicklungsländern, nicht fair bezahlt oder sind schlechten Arbeitsbedingungen ausgesetzt.
Laut Internationaler Arbeitsorganisation (ILO) verdienen Kaffeebauern in Entwicklungsländern im Durchschnitt 1,90 US-Dollar pro Tag. Das reicht nicht aus, um die Grundbedürfnisse einer Familie zu decken, geschweige denn in ihre Farmen zu investieren oder ihre Lebensbedingungen zu verbessern.
Es ist wichtig zu beachten, dass Kaffeeanbau eine wichtige Einkommensquelle für Millionen von Menschen in Entwicklungsländern ist, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo andere Beschäftigungsmöglichkeiten begrenzt sind.
Weltweit verdienen ungefähr 200 Millionen Menschen direkt oder indirekt ihren Lebensunterhalt mit Kaffee.
Also, was können wir als Verbraucher tun, um Kaffeebauern zu unterstützen und sicherzustellen, dass sie fair bezahlt werden und eine faire Behandlung erfahren? Eine Möglichkeit ist, fairen Handel oder ethisch erzeugten Kaffee zu wählen. Diese Kaffees werden von Organisationen zertifiziert, die sicherstellen, dass die Bauern fair bezahlt werden und der Kaffee unter Verwendung nachhaltiger Anbaumethoden produziert wird. Darüber hinaus können Sie auch lokale und unabhängige Kaffeeröster und Läden unterstützen, die oft ihren Kaffee direkt von den Bauern beziehen und faire Preise für ihre Bohnen bezahlen.
Eine weitere Möglichkeit, Kaffeebauern zu unterstützen, ist, sich über die Herkunft des Kaffees, den Sie kaufen, zu informieren.
Indem Sie wissen, von welchem Bauernhof, welchem Land, welcher Region oder welcher Parzelle Ihr Kaffee stammt, können Sie bewusste Entscheidungen treffen und nachhaltige und faire Praktiken unterstützen.
Zusammenfassend verdienen die Menschen und Bauern, die uns unseren geliebten Kaffee bringen, unsere Unterstützung und Anerkennung für ihre harte Arbeit und Hingabe. Das nächste Mal, wenn Sie eine Tasse Kaffee genießen, denken Sie einen Moment an die Menschen und Bauern, die an dem Prozess beteiligt waren, und wie Sie sie unterstützen können.
Durch die Wahl von Fairtrade- und ethisch erzeugtem Kaffee, die Unterstützung lokaler und unabhängiger Kaffee-Röster und -Läden sowie durch das Wissen über den Ursprung Ihres Kaffees können Sie einen Unterschied in den Leben von Kaffeebauern und ihren Gemeinden machen.
Lassen Sie uns die Menschen hinter der Kaffeebranche unterstützen und sicherstellen, dass sie fair behandelt werden und die Mittel haben, ihre Lebensbedingungen zu verbessern und in ihre Bauernhöfe zu investieren. Auf diese Weise profitieren wir alle, die Bauern, die Umwelt und wir als Konsumenten eines leckeren und nachhaltig hergestellten Kaffees. Leider ist es noch so: Die härteste und langwierigste Arbeit im gesamten Prozess aus der Erde bis in die Tasse, verrichten die Farmer, verdienen unterm Strich jedoch das wenigste.
Mut zur Veränderung. Veränderung durch Wissen. Wissen durch Interesse.
Vielen Dank, dass Sie mich auf dieser Reise durch die Welt des Kaffees begleitet haben. Bleiben Sie gespannt auf weitere interessante Fakten und Entwicklungen in der nächsten Folge dieser Reihe. Besuchen Sie gerne meinen Blog, um den Rest meiner Reihe zu lesen, oder mehr über mich und meine Arbeit zu erfahren.
Und nicht vergessen: Jede Tasse schlechter Kaffee entfernt Sie immer eine Tasse weg von gutem Kaffee.
Herzlich willkommen in der dieser Community!
Ich habe deine letzten Kaffee-Beiträge auch schon gelesen und empfinde es insofern als Bereicherung, wenn du in Deutsch Unplugged (DU) schreiben möchtest.
Ein wenig war zu deiner Person ja schon in einem anderen Beitrag zu lesen. Eine DU-Vorstellung wäre natürlich trotzdem schön. Außerdem könntest du dann auch im Who-is-Who aufgenommen werden.
Mache dich bitte mit den Regeln hier vertraut. Wenn du Fragen hast, genügt ein Reply auf einen der "alten" DU-Hasen. :-)
Sofern die Bilder deines Beitrages nicht von dir sind, gib bitte auch die Quelle an, da wir weder Plagiate tolerieren noch Beiträge, die nicht #steemexclusive sind.
Eine Community lebt von Interaktion, insofern: viel Spaß beim Lesen und Kommentieren der anderen Beiträge in DU...
LG moecki
Grüße dich moecki, danke dir erstmal fürs Lesen meiner Posts, das weiß ich sehr zu schätzen.
Eine DU-Vorstellung klingt super interessant; habe mir soeben auch einige andere Vorstellungen durchgelesen. Das werde ich in naher Zukunft gerne auch durchführen!
Danke für den Tipp mit den Bildern, das werde ich für meine zukünftigen Posts dann so handhaben.
Ich freue mich auf reges Lesen und neue Geschichten :-)
Ändere das bitte auch in deinem aktuellen Post. Wenn du fremde Bilder verwendest, ohne dies zu kennzeichnen, ist das auch ein Plagiat. Dasselbe gilt für Zitate oder fremde Texte. (siehe Regel Nr. 3)
Für einen den fast vollständigen Überblick bietet sich zudem die Netiquette an.
LG moecki
TEAM 1
Congratulations! Your Comment has been upvoted through steemcurator04. We support good comments anywhere.. TEAM 1
Congratulations! Your Comment has been upvoted through steemcurator04. We support good comments anywhere..Besten Dank :-)
toller post wiedermal....
wer selber kaffee schonmal geerntet und verlesen hat,weiß was für eine arbeit darin steckt
das problem liegt oft beim hersteller,der seine leute nicht richtig entlohnt
da müsste es mehr transparenz geben
ich genieße jeden tag meinen eigenen kaffee :-)
Tatsächlich liegt das Problem fast ausschließlich bei den Konsumenten. Der Plantagenbesitzer, der seine Leute und Helfer bezahlt, hat meistens leider auch nicht die monetären Möglichkeiten höhere Löhne abzugeben. Und wieso das ist, werde ich in einem der nächsten Posts detailliert aufdröseln :-)
Das ist ja schon ein Privileg wenn man seinen eigenen Kaffee trinken kann, da weiß man auch - so wie du sagst - wie viel Arbeit dahinter steckt!
Schöner Post! Vor allem da ich selbst gern guten Kaffee trinke.
In meinem Fall habe ich nen Siebträger zu Hause und ne Handmühle. Damit male ich mir immer wieder mal ein paar feine Bohnen. Die hole ich aus ner kleinen Rösterei und bin recht begeistert.
Genau so! Bio muß mein Kaffee nicht unbedingt sein. Aber Fair Trade. Das kann man mittlerweile auch ganz gut nachvollziehen bei den verschiedenen Anbietern.
Mit den ganzen Zertifizierungen (Bio, Fair Trade, MSC bei Fischfang usw.) hat man in erster Linie als Konsument etwas augenscheinlich sinnvolles in der Hand. Da muss man tatsächlich aber trotzdem jedes mal aufpassen, denn: Nur wirtschaftlich bereits relativ gut gestellte Produzenten haben die Mittel, sich die Zertifizierung überhaupt zu leisten. Die finanziellen Zugangshürden und die weiterführenden variablen Kosten, machen es für kleinere Bauern unglaublich schwer, wenn nicht sogar unmöglich, sich ein Fair Trade Siegel zu kaufen. Aber dazu werde ich in einem gesonderten Post noch einiges schreiben und aufzeigen :-)