Selfless - for the ego / Selbstlos - für's Ego

in Dream Steem10 months ago

Inspired by a recent comment by @elkezaksek... ;-))

Deutsch im Anschluß...

In a place close to my town lived a young man named Ryan. He was known for his generosity, helpfulness and genuine compassion. He was always helping his neighbours and friends, even strangers, without expecting anything in return. His deeds often seemed so selfless that local residents began to wonder if it was simply in his nature to just permanently look after other people's welfare.

One day Elias, a well-travelled and educated man, came to the village. He was famous for his deep thoughts and his ability to see through people's hearts and minds. When he heard about Ryan's countless good deeds, he decided to meet him one day and learn more about him.

Elias and Ryan sat on the bank of a clear river and talked. "Ryan, I have heard a lot about your selfless behaviour", Elias began. "But I would like to know from you what drives you to always help others without seeking reward."

Ryan smiled sheepishly and said: "Honestly, Elias, every time I help someone, I feel good inside myself. It's like my heart lights up and all my worries and fears and problems and insecurities disappear. I know that may sound selfish, but the truth is that my own happiness is really closely linked to the happiness of others."

Elias nodded in understanding. "Ryan, you touch on a very important point there. Yes, compassion and altruism can indeed make you feel good about yourself. But is that really so bad? The feelings you experience when you help others are a sign that you are able to feel and respond to the joy and suffering of others. You create a win-win situation - you feel good, and at the same time you bring joy and relief into the lives of others."

Ryan thought for a while and then said: "Well, what I do isn't necessarily selfless in the traditional sense, but it's still real. It's like a kind of cycle of happiness that I don't want to break." Elias smiled wisely. "Exactly, Ryan. You realise that compassion and sympathy can create a bond between people. Your actions may begin from rather selfish motives, but they have the power to transform into something greater - into a source of joy capable of radiating beyond the boundaries of one‘s self."

Thus Ryan learned that even if the original motivation for his actions was the pursuit of his own happiness, the positive effects of his actions reached much further. Through his mindful and helpful undertakings, he contributed to harmony and connectedness in his community and impressively proved that striving for prosperity for all can ultimately also and especially fulfil one's own heart…

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Making firewood for a friend... / Brennholz machen für einen Freund...

Inspiriert durch einen gestrigen Kommentar von @elkezaksek... ;-))

Deutsche Version:

In einem Ort nah bei meiner Stadt lebte ein junger Mann namens Ryan. Dieser war bekannt für seine Großzügigkeit, seine Hilfsbereitschaft und sein aufrichtiges Mitgefühl. Er half ständig seinen Nachbarn und Freunden, ja, sogar Wildfremden, ohne etwas im Gegenzug dafür zu erwarten. Seine Taten wirkten oft so selbstlos, daß die Anwohner begannen, sich zu fragen, ob es schlicht in seiner Natur lag, sich einfach permanent um das Wohl anderer Leute zu kümmern.

Eines Tages kam Elias, ein weitgereister und gebildeter Mann, in den Ort. Er war berühmt für seine tiefen Gedanken und seine Fähigkeit, Herz und Verstand der Menschen zu durchschauen. Als er von Ryans zahllosen guten Taten hörte, beschloß er, ihn einmal zu treffen und mehr über ihn zu erfahren.

Elias und Ryan saßen am Ufer eines klaren Flusses und redeten miteinander. "Ryan, ich habe viel von Deinem selbstlosen Verhalten gehört", begann Elias. "Aber ich möchte gerne von Dir wissen, was Dich antreibt, anderen stets zu helfen, ohne nach Belohnung zu suchen."

Ryan lächelte verlegen und sagte: "Ehrlich gesagt, Elias, jedes Mal, wenn ich jemandem helfe, fühle ich mich selbst innerlich wohl. Es ist, als ob mein Herz aufleuchtet, und all meine Sorgen und Ängste, meine Probleme und Unsicherheiten verschwinden. Ich weiß, das mag egoistisch klingen, aber die Wahrheit ist, daß mein eigenes Glück wirklich eng mit dem Glück anderer verbunden ist."

Elias nickte verständnisvoll. "Ryan, Du berührst da einen sehr wichtigen Punkt. Ja, Mitgefühl und Altruismus können tatsächlich dazu führen, daß man sich selber einfach gut fühlt. Aber ist denn das wirklich so schlecht? Diese Gefühle, die Du erfährst, wenn Du anderen hilfst, sind doch ein Zeichen dafür, daß Du in der Lage bist, Freude und Leid anderer zu spüren und darauf einzugehen. Du erschaffst eine Win-Win-Situation – Du fühlst Dich gut, und gleichzeitig bringst Du Freude und Erleichterung in das Leben anderer."

Ryan dachte eine Weile nach und meinte dann: "Also, was ich tue, ist nicht unbedingt selbstlos im traditionellen Sinne, aber es ist trotzdem echt. Es ist wie eine Art Kreislauf des Glücks, den ich nicht durchbrechen möchte." Elias lächelte weise. "Genau, Ryan. Du erkennst, daß Mitgefühl und Anteilnahme eine Verbindung zwischen den Menschen schaffen können. Deine Handlungen mögen aus eher selbstsüchtigen Motiven beginnen, aber sie haben die Kraft, sich in etwas Größeres zu verwandeln – in eine Quelle der Freude, die in der Lage ist, über die Grenzen des eigenen Selbst hinauszustrahlen."

So lernte Ryan, daß selbst, wenn die ursprüngliche Motivation für seine Handlungen im Streben nach dem eigenen Glück lag, die positiven Auswirkungen seiner Taten viel weiter reichten. Durch seine achtsamen und hilfreichen Unternehmungen trug er zur Harmonie und Verbundenheit in seiner Gemeinschaft bei und bewies eindrucksvoll, daß Streben nach Wohlstand für alle letztendlich auch und gerade das eigene Herz erfüllen kann.

Sort:  

Schön, dass ich dich inspiriere....
Ehrlich gesagt, ist das bei mir etwas anders.
Obwohl ich auch ein geselliger Mensch bin,
liebe ich es, meine eigenen Sachen zu machen und
meine Ruhe zu haben.
Ich fühle mich auch nie einsam.
Gerne packe ich mal mit an,aber ich habe kein Helfersyndrom.
Ich mag Ehrlichkeit und hasse Ungerechtigkeit.
Ich bin kein gläubiger Mensch, aber ich empfinde tiefe Dankbarkeit. Auf unseren Backpacker-Reisen habe ich sehr viel Armut gesehen, Hunger, Behinderte (die sich z.B. ohne Beine auf einem Rollbrett fortbewegen) ....Als ich jünger war, hatte ich eine Schublade, in die ich all die schrecklichen Bilder stecken konnte. Natürlich hat es mich tief berührt, aber ich hatte immer das Gefühl, dass man doch nicht wirklich helfen kann. Wir waren ja immer auf der Durchreise, Geld und Zeit waren beschränkt.
Je älter ich wurde, desto sensibler wurde ich .
Ich bin im Vorteil, denn ich habe einen deutschen Pass. Ich habe noch nie gehungert, ich hatte immer ein Dach über dem Kopf, ich durfte zur Schule gehen, ich bin krankenversichert, ich darf frei meine Meinung äußern, ich kann reisen....Ich bin dankbar! Und ich finde es total ungerecht, daß es immer noch Millionen von Menschen gibt, die hungern, keinen Zugang zu Wasser haben, nicht in die Schule gehen können, geschlagen werden, keine Rechte haben, für ihre Meinungsäußerung getötet werden können....
Tja und dann kam Uganda.
Wir waren an dieser Schule mit diesen tollen Kindern.
Sie haben fast nichts, aber sie strahlen.
An einem Abend sind wir zu einer Schülerin nachhause gefahren, ein grosses Stück mit dem Auto und dann noch ein grosses Stück zu Fuß.
Das war ganz schön weit und ich fragte sie, wie lange sie braucht, um zur Schule zu laufen.
Sie sagte 1,5 Stunden und sie wäre danach auch immer so müde. Zu dieser Zeit standen schon zwei neu gebaute Schlafsäle auf dem Schulgelände. Es fehlten allerdings noch die Betten. Als wir wieder in Deutschland waren, gingen uns diese Kinder nicht mehr aus dem Kopf und wir beschlossen, ein wenig Geld zu sammeln, um Betten zu kaufen ,damit die Kinder dort schlafen können.
So fing alles an. Und mehr war auch garnicht geplant.
Das ist jetzt 6,5 Jahre her.
Das Ganze hat sich irgendwie verselbständigt.
Es gab tatsächlich Momente, wo wir aufhören oder zumindest reduzieren wollten. Und genau dann passierten dort schreckliche Dinge, oder es kamen Spenden von manchmal wildfremden Leuten, so daß wir immer weiter machten.
Die ganze Uganda-Geschichte zwang mich auch zu Social-Media. Ich war gezwungen, Freunde zu machen, Privates preis zu geben. Ich habe sogar einen Dia-Vortrag während der Corona-Zeit gemacht, um Lebensmittelspenden zu sammeln, dabei hasse ich es vor der Kamera zu stehen (und nun können sich das alle auf You-tube ansehen...). Ich habe mich daran gewöhnt, oder gewöhnen müssen, denn ohne Öffentlichkeit würden wir keine Spenden bekommen.
Ja und natürlich macht es glücklich, manchmal sogar superglücklich, wenn dann die Bilder kommen und wenn man darüber nachdenkt, was man so alles geschafft hat.
Und das alles hauptsächlich mit kleinen Beträgen, denn Größere bekommen wir fast nie, denn wir sind kein Verein und somit kann man die Spende nicht von der Steuer absetzen...
Es ist sehr, sehr viel Arbeit und mir fehlt deshalb oft die Zeit für z.B. meine Kunst oder andere Dinge, die ich liebe (die würden mich auch glücklich machen)
Ich denke, irgendwann wird der Tag kommen , wo ich auch mal wieder mehr an mich denken muss/will.....aber nicht jetzt........😅 😂 🤣

Oha... Noch mehr Inspiration. Du bist toll!

Danke.....alles "Geschmackssache".....
Aber wer weiß....vielleicht ist das auch der geheime Auftrag ans /vom "Christkind"......bin am 24.12. geboren.......wer weiß......😇😂 🤣

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