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RE: Eine freie Gesellschaft braucht ein Fundament. Teil 7

Wenn Du so an die Sache gehst, dann gibt es auch nicht das Individuum Mensch als Entität. Der Mensch besteht aus kooperierenden Zellen. Jede einzelne ist ein Wesen für sich und unter entsprechenden Bedingungen lebensfähig. Der menschliche Organismus ist demnach eine Gesellschaft aus Zellen. Ein sehr gutes Gleichnis für uns. In diesem biologischen Organismus gibt es Kräfte, die für den Erhalt der Gesundheit aktiv sind z.B. T-Zellen. Ich sage nicht, dass eine Gesellschaft homogen oder eine Wesenheit ansich ist. Ich sage nur, dass was der Allgemeinheit nutzt, im Normalfall auch dem Einzelnen nutzen sollte. Umgedreht, was dem Einzelnen nutzt, muss nicht der Allgemeinheit nutzen. Deswegen würde ich das Allgmeinwohl oder ein Gemeinwohl orientiertes Handeln für wichtiger halten als das Handeln bezogen auf den einzelnden Menschen.

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Können diese einzelnen Zellen und Zellengruppen „Ich“ sagen und bewusst erleben? Und wie kommt ein orientiertes Handeln zum Gemeinwohl zustande? Durch das Gemeinwohl und der Gesellschaft, oder der Einzelne, der sich vergesellschaftet. Und was führt dazu, dass der Mensch sich vergesellschaftet und was benötigt er um dass er sich vergesellschaftet?

Du beschreibst einen rein biologischen und physischen Zustand. Der mensch ist aber nicht nur ein physisches Wesen, sondern auch ein geistiges Wesen. Dieser Dualismus ist erlebbar, aber physisch nicht beobachtbar. Das „Ich“ erleben kann nur der einzelne. Das „DU“ wird niemals das Ich beim anderen finden, dass ist unmöglich. Ich kann jetzt nicht alle vergangenen Teile hier als Kommentar nochmals einhämmern. deswegen gibt es diese Serie, wo ich die Herleitung darstelle und ich bin noch lange nicht am Ende dieser Serie angekommen. Es ist nunmal komplex.

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