Nein, Kritik ist absolut berechtigt. Gerade bei den Utility-Token muss man insgesamt sehr vorsichtig sein.

1. Die Universal Wallet: Anstatt für jede Coin einzelnd eine Wallet runterladen und verwenden zu müssen, haben sie eine bei denen man den privaten Key quasi mit einem Masterkey ausstatten kann. Viele Leute lagern ihr Coins auf Exchanges ein, doch dort haben sie den privaten Key nicht mit allen damit verbundenen Risiken. Dies würde durch diese Wallet geheilt werden.
2. Ethos wird einen Fiat-Gateway bekommen. Dies würde es erlauben direkt mit Euro in eine beliebige Coin oder auch über mehrere andere hinweg verteilt direkt zu kaufen. Momentan kauft man meist bei einem Anbieter Bitcoin für Euro, transferiert diese dann zum eigentlichen Exchange um seine Ziel Coin zu holen. Das sind dann unnötige Umtauschgebühren und Transfergebühren.
3. Es soll eine Plattform ähnlich Coinegy geben mit denen Chartanalysen möglich sind. Diese sind bisher meist kostenpflichtig und teuer oder beschränken sich nur auf Haupttitel.
4. Es wird einen Social Trading Aspekt geben bei denen für gute Prognosen Coins "verdient" werden können.
   Jeder Aspekt für sich genommen ist nichts Neues oder Revolutionäres. Aber ich denke, dass gerade die Kombination aus all diesem das Potenzial hat es für Einsteiger leichter zu machen sich am Kryptomarkt zu beteiligen. On top habe ich noch ein recht hohes Vertrauen in das Thema, dass bisher recht zuverlässig gearbeitet hat und auch ein recht smartes Marketingkonzept fährt.

Bleibt abzuwarten, ob das unterm Strich auch wirklich ausreichen wird. Unterm Strich bevozuge ich auch eher Infrastrukturcoins als solche Utility-Token.