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RE: Zinsen - Gibt es wirklich zu wenig Geld, um sie zu bezahlen?

in #deutsch5 years ago

...Scheinchenmenge inzw. eine ja nicht ganz klare Menge an Kaufkraft verloren hat

Entschuldige meinen kleinen Einwand, in Bezug auf den Begriff „Kaufkraft“. Geld hat keine Kaufkraft, sondern nur das Individuum kann „Kaufkraft“ besitzen. Kein Gut, egal welches, hat Kaufkraft. Kaufkraft können nur Individuen haben. Der eine mehr, der andere weniger.

(in der Sichtweise der meisten Menschen zumindest)

hier gibst du ja genau die richtige Antwort. Menschen bewerten und nur Menschen haben „Kaufkraft“. Geldbewertung ist nichts anderes als das Bewerten von Einheiten. Es ist nur ein mathematischer Vorgang, ob ich mehr oder weniger Einheiten für das begehrte Gut hergeben muss.
„Das Geld hat seine Kaufkraft verloren“ würde ja bedeuten, dass der Mensch gänzlich unbeteiligt sei und einer Laune der Natur ausgeliefert wäre. Geld ist starr, nur das Bewerten ist dynamisch. 2+2=4 20€+20€=40€ ob ich nun für ein Gut 40€ oder 60€ berappen muss ist eine Sache des Bewertens von Werteinheiten. 20€ bleibt 20€ und wird nicht akrakadabra zu 10€ (Kaufkraftverlust).

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Lieber Zeitgedanken,
semantisch oder definitionsgemäß ist das sicher so.
Aber im praktischen Sprachgebrauch?
20 Euro sind 20 Euro, klar, und nicht 10 Euro, und als Besitzer dieser Euro habe ich zum Zeitpunkt x eine gewisse "Kaufkraft".
Die umlaufende Gesamtgeldmenge mag zu diesem Zeitpunkt x 1000 Euro sein und es gibt 1000 Einheiten nachgefragte Waren zu je 1 Euro Waren/Dienstleistungen auf dem Markt, ich werde also 20 Einheiten Waren in der Regel erwerben können.
Solche Modelle hinken ja immer, aber ich versuchs mal weiter nur bezügl der Begrifflichkeit "Kaufkraft von Geld".
Jetzt wird die Gesamtgeldmenge durch eine zentrale Instanz und Kreditgeber erhöht auf 10.000 Euro, und diese wird nach dem Cantillon Effekt unter den Marktteilnehmer ungleich verteilt und ich steh da an letzter Stelle und bekomm nix davon ab, da Rentner.
Ursache der Geldmengenausweitung war meinetwegen, dass die Zahl an Waren und Dienstleistungen gestiegen ist, man elastisch bleiben wollte und ensp. auch Kredite nachgefragt wurden, man also die Geldmenge anpassen wollte an die Wirtschaft, aber es sind dann nur 2000 brauchbare Einheiten neue Waren/Dienstleistungen geworden.
Ich bekomme für meine 20 Euro jetzt in der Regel nur noch 4 Einheiten, da die Geldmenge um den Faktor 10, die Waren Menge aber nur um den Faktor 2 gestiegen ist, also 5 x mehr Geld um die vergleichbare Menge Waren konkurriert.
Als Besitzer der 20 Euro hab ich also an Kaufkraft verloren, und da spricht man landläufig davon, dass "mein Geld an Kaufkraft verloren hat", oder seh ich das jetzt falsch oder hab ich falsch gerechnet?
Bei falscher Rechnung wende Dich bitte an meinen Unterstufen-Mathelehrer:).

Hätte man den Euro an Gold/EM als Wertanker gebunden, also echtes Warengeld letztlich, kann soetwas nur durch eine entsp. Erhöhung der Fördermenge an Gold/EM passieren (oder das Bezugsverhältnisses zum Euro, das der Markt deswegen festlegen sollte), und das ist nicht ganz so einfach.

Naja, ich bleib wohl eher ein geldtheoretischer Reaktionär, der was Wertvolles zum Anfassen braucht:).

BGvB!

Naja, ich bleib wohl eher ein geldtheoretischer Reaktionär, der was Wertvolles zum Anfassen braucht:).

daran ist auch nicht falsches zu erkennen.

Was du beschreibst ist doch genau das Problem. Es fehlt am Tilgungsvermögen was sich am fehlen von Waren und Dienstleistungen abbildet. Bonitätsprüfung ist dabei das magische Wort, was fehlt.

Aber die Entscheidung, eine neue (höher) bewertete Sache zu erwerben, ist und bleibt eine Bewertungsangelegenheit jedes Einzelnen. Die Geldmenge allein ist dafür nicht als Übeltäter zu identifizieren. Vieles ist auch eine selbsterfüllende Prophezeiung. Wenn etwas mit 40€ bewertet war und jetzt mit 80€ als Werteinheiten bewertet wird, ist es der Käufer immer noch, der die Entscheidung fällt für diese neue Bewertung (80€) zu kaufen. Kauft er dafür nicht, ist es egal wieviel faules Geld im Umlauf ist.
Die Analyse durch den Cantillon Effekt ist durchaus nicht falsch, aber es greift im Gesamtprozess zu kurz. Es sind wesentlich mehr Faktoren vorhanden, die einen dauerhaften Preisanstieg über die gesamte Breite auslösen.
Der Cantillon Effekt ist nur ein Teil der Erklärung zu einem Symptom, greift aber in der eigentlichen Ursache zu kurz. Die Ursache der mangelnden Tilgung und das Tilgungsvermögen erläutert der Cantillon Effekt nicht. Die Deflationierung der Kreditgeldmenge durch Tilgung (Geldvernichtung, wie auch das Ausbuchen, ebenfalls Geldvernichtung) kommt bei der Theorie des Cantillon Effektes nicht vor.

Das verstehe ich.

Nachtrag:
Lassen wir doch Richard Cantillon selbst sprechen:
Entscheidend ist der erste Satz.
Er spricht nicht von Kreditgeld.

„Wenn die Vermehrung des Bargeldes von Gold- oder Silberminen ausgeht, die sich in einem Staate befinden, so werden der Eigentümer dieser Minen, die Unternehmer, die Schmelzer, die Raffinierer und überhaupt alle jene, die dort arbeiten, jedenfalls ihre Ausgaben entsprechend ihren Gewinnen erhöhen. Sie werden in ihren Haushalten mehr Fleisch und mehr Wein oder Bier verbrauchen als früher, sie werden sich daran gewöhnen, bessere Kleidung und schönere Wäsche zu tragen, besser eingerichtete Häuser und andere erlesenere Bequemlichkeiten des Lebens zu besitzen. Sie werden daher einigen Handwerkern Beschäftigung geben, die vorher nicht soviel Arbeit hatten und die nun aus dem gleichen Grund auch ihre Ausgaben erhöhen werden; alle diese Vermehrungen der Ausgaben für Fleisch, Wein, Wolle usw. vermindern notwendig den Anteil der anderen Bewohner des Staates, die zunächst nicht an den Reichtümern der fraglichen Minen teilnehmen. Das Feilschen auf dem Markte oder die Nachfrage nach Fleisch, Wein, Wolle usw. die stärker ist als gewöhnlich, wird jedenfalls deren Preise in die Höhe treiben. Diese hohen Preise werden die Pächter veranlassen, in einem anderen Jahre mehr Boden zur Erzeugung dieser Dinge zu verwenden; diese selben Pächter werden aus dieser Erhöhung der Preise Gewinn ziehen und werden wie die anderen die Ausgaben für ihre Familien erhöhen. Diejenigen, die unter dieser Teuerung und unter dem erhöhten Konsum leiden werden, werden also zunächst die Grundeigentümer während der Laufzeit ihrer Pachtverträge, dann ihre Diener und alle Arbeiter oder mit festen Gehältern Angestellte sein, die davon ihre Familie erhalten. Alles diese müssen ihre Ausgaben entsprechend dem neuen Verbrauch einschränken und dies wird eine große Zahl von ihnen zwingen, den Staat zu verlassen, um anderwärts ihr Glück zu suchen. Die Eigentümer werden viele von ihnen entlassen und es wird dazu kommen, dass die übrigen eine Lohnerhöhung verlangen werden, um leben zu können, wie sie es gewohnt waren. Das ist ungefähr die Weise in der eine beträchtliche Vermehrung des Geldes aus Minen den Konsum erhöht und unter Verminderung der Einwohnerzahl größere Ausgaben jener, die zurückbleiben, zur Folge hat.“

Lieber Herr von @balte

Jetzt wird die Gesamtgeldmenge durch eine zentrale Instanz und Kreditgeber erhöht auf 10.000 Euro, und diese wird nach dem Cantillon Effekt unter den Marktteilnehmer ungleich verteilt und ich steh da an letzter Stelle und bekomm nix davon ab, da Rentner.
Ursache der Geldmengenausweitung war meinetwegen, dass die Zahl an Waren und Dienstleistungen gestiegen ist, man elastisch bleiben wollte und ensp. auch Kredite nachgefragt wurden, man also die Geldmenge anpassen wollte an die Wirtschaft, aber es sind dann nur 2000 brauchbare Einheiten neue Waren/Dienstleistungen geworden.

Hier liegt der entscheidende Denkfehler der Monetaristen, Austrians und Keynesians, die ja alle nur ein Stuhlbein des selben dreibeinigen Hockers sind.
Es gibt keine zentrale Instanz, die beschließt wir bräuchten mehr Geld. Wir befinden uns nicht mehr in der Zeit der Münzverschlechterung und auch nicht in der Weimarer Republik und haben auch kein Helikoptergeld.
Die Entscheidung einen Kredit aufzunehmen geht immer vom Kreditnehmer aus. Die Ausweitung der Geldmenge ist eine Folge von steigender wirtschaftlicher Aktivität. Es entstehen vermehrt Güteransprüche, die (noch) nicht in Anspruch genommen werden bzw. noch nicht in Anspruch genommen werden können, weil die Waren erst produziert/geliefert werden müssen.
Kommen nun Staatsausgaben ins Spiel (ganz egal ob aus Schulden oder Steuern finanziert) werden private Initiativen verdrängt. Wenn ich als Tiefbauunternehmen eine Bundesstraße baue, kann ich keine private Straße bauen.
Hier entsteht ein Problem, da der Staat Ressourcen verbraucht (und in der Regel verschwendet).
Mit dem Geldsystem hat das nichts zu tun.
Gerade Söldner wurden in der Geschichte fast immer mit Goldmünzen und nicht mit Kreditgeld bezahlt.
Der Cantillon-Effekt geht davon aus der Staat könnte selbst Geld erschaffen.
Lassen wir Albert J. Nock sprechen:

“Another strange notion pervading whole peoples is that the State has money of its own; and nowhere is this absurdity more firmly fixed than in America. The State has no money. It produces nothing. It existence is purely parasitic, maintained by taxation; that is to say, by forced levies on the production of others. “Government money,” of which one hears so much nowadays, does not exist; there is no such thing.”

und

One such belief is that commodities—goods and services—can be paid for with money. This is not so. Money does not pay for anything, never has, never will. It is an economic axiom as old as the hills that goods and services can be paid for only with goods and services; but twenty years ago this axiom vanished from everyone's reckoning, and has never reappeared. No one has seemed in the least aware that everything which is paid for must be paid for out of production, for there is no other source of payment.

Ein Kreditgeldsystem mit sauberer Bonitätsprüfung garantiert das Geld aus (zukünftiger) Produktion entsteht, was nicht inflationär ist.

Gold kann das nicht garantieren.
Ich erinnere nur an die Zeit als das viele Gold aus der neuen Welt Spanien überschwemmte.
Niemand ist durch das viele Gold tatsächlich reicher geworden.
Ein ähnlicher Effekt könnte uns in einem Goldstandard blühen, wenn wir anfangen Asteroiden oder andere Planeten auszubeuten.

Versteh ich alles prinzipiell in Ansätzen.
Aber die Bonitätsprüfung ist ja nicht sauber, sonst würde der Staat eben keinen Kredit mehr bekommen )oder nur zu sehr viel höhern Zinsen), sie wird in Anbetracht realer Macht und Interessenlagen wohl auch nie wirklich valide sein im Kreditgeldsystem, zumindest nicht gegenüber wirklichen Machtstrukturen, und 2008 war sie es auch nicht gegenüber dem kleinenKreditnehmer in den USA z.B .
Bei uns gibt zentrale EZB-Staatsfinanzierung, Asset-Inflationierung (irrelevant bis gut für schon Vermögende) und Null-und Strafzinsen, sinkende Reallöhne, kaum Vermögensaufbau der Jungen, steigende Steuern, zu wenig Rente, Steuerumverteilung in alle Welt, Steuerverschwendung, eine falsche Migrations-, Sozial- und Energiepolitik, nicht mehr finanzierbare Sozialsysteme etcetc, und die Rezession schon deutlich am Horizont.
Wer würde denn so einem Staat aktuell bei klarem Verstande noch Kredit geben, freiwillig?
Also ich nicht, die EZB macht es aber z.B.
Und nicht mal bei vermeintlich guter (Blasen-)-Wirtschaft gelang dem Staat in der BRD ein relevante Entschuldung.
Möglich sind diese politischen Utopien, die hier überall finanziert werden, doch v.a. auch dadurch, wie unser Geld-und Finanzsystem in den Institutionen gelebt wird, oder? Natürlich ist nicht Geld an sich daran schuld, ev. auch nicht das Kreditgeld an sich.
Gold/EM gedecktes Geld und v.a. Konkurrenz auch um Geld aber würde den Staat zwingen, anders und besser zu haushalten, Utopien zurückzustellen, sich auf das Wesentliche zu konzentieren.
Das Beispiel USA vor und nach Bretton Woods und nach 1971 haben wir ja diskutiert.
Warum glaubst Du, dreht der Staat aktuell an der Goldbesitzschraube (erhebliche Beschränkung des anonymen Kaufs etc.)?
Weil man langsam doch deutlich erkennt wo es hinläuft ev., siehe Chinesen und Russen?
Dies Fragen stelle ich mir halt auch im Zusammenhang mit der Bewertung des Euros etc, dem ich, wie Du weist, keine Zukunft mehr gebe.

Bezüglich neuem Gold, klar Garantien gibt es auch hier nicht, findest Du irgendwo noch Unmengen, wird es sinken in der Bewertung, aber ich halte das für recht unwahrscheinlich, ebenso Planten-minen oder ähnliches etc.

Bei den Spaniern war es eher weniger das Gold, mehr die Unmengen Silber aus dem Cerro Ricco bei Potosi, und da die Warenmengen in Europa kaum stiegen, stiegen zwangläufig die Preise.
Eher ein Beispiel das Inflation auch ein monetäres Phänomen ist. Begünstig waren alle, die primär am Silberdrücker waren und die Großhandelshäuser wie die Fugger, nicht die Tagelöhner, Knechte etc, auch ein Beispiel für den Cantillon-Effekt.
Naja, so seh ich es eben, meinen Denkfehler hast Du schon oft versucht mir klar zu machen, bin ein schlechter Schüler wohl:).
BGvB!

Aber die Bonitätsprüfung ist ja nicht sauber, sonst würde der Staat eben keinen Kredit mehr bekommen

Der Staat bekommt seine Kredite nicht wegen seiner Bonität, denn an der Bonität mangelt es bei jedem Staat. Er bekommt diese nur, weil er die Pistole (Steuerraub) in der Hand hat. Versagt die Pistole, ist es aus mit Kredit.

„Wenn die Vermehrung des Bargeldes von Gold- oder Silberminen ausgeht, die sich in einem Staate befinden, so werden der Eigentümer dieser Minen, die Unternehmer, die Schmelzer, die Raffinierer und überhaupt alle jene, die dort arbeiten, jedenfalls ihre Ausgaben entsprechend ihren Gewinnen erhöhen. ...

Ich danke Dir für diesen sehr wertvollen Absatz. Warengeldschöpfung vernichtet sich nicht mehr, sondern bleibt vorhanden. Wie bei klassischem Falschgeld. Der Schöpfer hat das Monopol auf das Warengeld. Die Güter und Dienstleistungen hinken der Geldschöpfung hinterher, vorausgesetzt der Warengeldschöpfer gibt das zusätzlich geschöpfte Warengeld tatsächlich aus. Er ist Herr über das Güterangebot (Warengeld, Gold oder Silber). Gibt er es aus, muss sich das Marktangebot der anderen GÜter und Dienstleistungen anheben und sich auch auf dieses Niveau dauerhaft einpendeln. Passiert das nicht, bleibt das Ungleichgewicht erhalten und schlägt sich in der Bewertung nieder. Noch schlimmer wird es, wenn ein Monopolwarengeld wie z.B. Gold gesetzlich vorgeschrieben wird. Ein Kreditgeldsystem macht wohl am Anfang das Gleiche, aber realisiert der Kreditnehmer sein Leistungs- und somit Tilgungspotential nicht, leiden bei einem nicht manipulierten Markt beide. Bei einem Kreditgeldsystem gibt es auch kein Gütermonopol auf ein bestimmtes Gut. Die Tauschgüter (Realgüter) stehen im Wettbewerb um den Kaufinteressenten.

Aus Sicht der Warengeldbesitzer (Gold und Silber) ist ein freier Markt der Güter freilich gegen deren Interessen. Denn wer will nicht ein Monopolist sein, oder zum auserwählten Kreis gehören.

Bei der Herstellung des Warengeldes besteht doch ein Markt und kein Monopol, oder?
Und vorschreiben soll der Staat nichts, lassen wir doch den Bürger bzw. den Markt wählen, was er als Geld haben will, Konkurrenz also.

Also ich nicht, die EZB macht es aber z.B.
Und nicht mal bei vermeintlich guter (Blasen-)-Wirtschaft gelang dem Staat in der BRD ein relevante Entschuldung.

Das was die EZB oder jegliche Zentralbank macht ist doch genau deren Job. Wenn ich Herr über einen Staat bin, wer soll mich daran hindern Kreditgeld, welches über Staatspapiere als Sicherheit realisiert wird, durch eine Scheinbank zu besichern? Wenn ich auch noch Herr über die Lizenzen bin, wer soll mich daran hindern, die Lizenzvergabe nach meinen Interessen zu vergeben?
Die EZB, Oder Bundesbank macht genau dass was deren Aufgabe ist. Die Aufgabe legt der Emittent (Gründer) der Zentralbank fest, wie der Herr der Lizenzen festlegt, was dieser zu tun hat.
Will man einen Staat, will man auch eine Zentralbank. Will man eine Zentralbank abschaffen, muss man auch den Staat abschaffen.
Denn:
wer will den Herren daran hindern die Lizenzen so zu verändern, dass ein anderes Konstrukt (im Sinne einer Zentralbank nur mit einem anderen Begriff) meine Scheinbonität absichert?

Wer sagt, dass man eine Zentralbank -sei sie staatlich oder privat- überhaupt braucht ?
Naja, die alte Frage bzw. der über 100 jährige Streit zw. "free banking" und "zentraler Regulierung", mit Jefferson/Madison/Jackson auf der einen Seite, Hamilton und anderen auf der anderen Seite, erst 1913 dann vorläufig zumindest bis heute zu Gunsten eines Zentralbanksystems entschieden.
Aber der Staat war ja auch während der "free banking Ära" in den USA nicht abgeschafft, und Staaten gabs auch vor der Gründung der ersten Zentralbank.
Naja, ich bin irgendwie wohl eher ein "Dezentralist", bei vielem, nicht nur bei Banken-Diskussionen:).

Naja, ich bin irgendwie wohl eher ein "Dezentralist", bei vielem, nicht nur bei Banken-Diskussionen:).

na dann bin ich froh nicht ganz allein auf dieser Welt zu sein.

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