Ihlara Valley in Kappadokien
Etwa 40 km von Aksaray (Kappadokien) entfernt liegt das Ihlara Tal. Der Canyon entstand durch Erderuptionen und aus Lava vom Hasandag-Vulkan. Der Melendiz Fluss grub sich seinen Weg durch den heutigen Canyon.
Ihlara Valley
Der Canyon beginnt beim Ihlara Dorf und endet am Kloster Selime im Dorf Selime. Die Gesamtlänge sind 14 Kilometer und 26 Kurven.
Übersicht des Canyon
Überall im Tal finden sich Höhlen, in den früher Menschen lebten. Es wird angenommen, dass etwa 4.000 dieser "Wohnungen" im gesamten Tal gibt. Es sollten bis zu 80.000 Menschen einst hier gelebt haben.
Höhlen im Fels
Neben "Wohnungen" gab es auch mehrere Höhlenkirchen. Noch heute sind einige Fresken und Zeichnungen in den Höhlen zu finden.
Decke einer Höhlenkirche
Altes Kirchengewölbe
Zwischen den Weinbergen, Pappeln und Pistazienbäumen durch das Tal zu wandern beruhigt und entspannt. Neben dem rauschen des Flusses, sind immer wieder Vogelgezwitscher und das summen von Insekten zu hören. Schmetterlinge begleiteten uns durch das Tal und immer wieder querte eine Eidechse unseren Weg.
Beruhigender Weg im Ihlara Valley
Mein Fazit:
Solltest du mal nach Kappadokien kommen, nimm dir einen Tag Zeit, um das Ihlara Valley zu durchwandern. Du musst auch nicht die ganzen 14 km wandern, es gibt insgesamt 4 Eingänge, so kannst du bequem auch nur einzelne Abschnitte von 4 - 7 km durchlaufen. Der Canyon an sich ist schon sehr beeindruckend. Die Höhlen und Kirchen setzen noch einen bleibenden Eindruck oben drauf!
Ja von diesem Tal hab ich schon gehört. Sieht sehr beeindruckend aus. Und ist es wohl auch. Schon erstaunlich wie Menschen leben können.
Ja, es ist erstaunlich unter welchen Bedingungen Menschen leben können. Es gibt in der Gegend auch noch 22 unterirdische Städte. Hier hatten sich die Christen zurück gezogen, um sich vor Verfolgungen zu schützen. Die Städte gehen teilweise 3-4 Stockwerke in die Tiefe. Leider sind meine Bilder davon nichts geworden...
Vielen DANK für deinen Kommentar!
In Derinkuyu geht es sogar 8 Stockwerke tief. Das ist schon echt krass. Wobei man gar nicht merkt, wie tief drin man ist. Im gesamten System gab es nur einen Belüftungsschacht, durch den man auch Tageslicht (sofern es denn Tag war) sehen konnte. DAS finde ich wirklich erstaublich, dass Menschen unter Entzug von Tageslicht so lange überleben konnten. Aber es war wohl auch eine "Notsituation".
Hallo @winmental, danke für den tollen Bericht, hatte vorher noch nie etwas von dem Tal gehört. Schönes Wochenende, upvote und follow anbei. Alexa
Vielen DANK für dein Feedback! Ich wusste vor meiner Reise auch nichts über das Tal, obwohl die Einheimischen behaupten, das sei der 2. größte Canyon nach dem Grand Canyon. Ob das stimmt? - Schön ist er auf jeden Fall und eine Reise wert...
Das mit den "weltgrößten" Canyons ist ja immer so eine Sache, denn da gibts verschiedene Bemessungsmaßstäbe (sagt man das so? :D ). Verhältnis Höhe-Breite, Länge etc.)
Aber ganz egal, beeindruckend sind sie allemal!
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Ich bin ein Testbot, wenn ich alles richtig gemacht habe, findest du deinen Beitrag in meinem Report wieder.
LG
Mikrobi
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Kann mich deiner Empfehlung nur anschließen! Wir haben dort acuh ein kleines Café mitten im Tal gefunden, mitten im Fluss. Total schön und man kommt echt runter, wenn man dort lang wandert. :)