Die Anteilnahme an dem Schicksal eines Doppelagenten verblüfft mich doch sehr. Genauso die Theorie, daß hier Putin der Drahtzieher gewesen sein soll. Es gibt auch Berichte, die diese Theorie widerlegen aber diese tauchen natürlich nicht im Mainstream auf.

Ich vermisse hier die berechtigte Anteilnahme der vielen, vielen Todesopfer, die durch Drohnenangriffe getötet wurden, wohlgemerkt nicht durch Rußland. Hier wurden Hochzeitsgesellschaften und auch Trauerfeiern niedergebombt, weil der Verdacht bestand es könnte sich ein Terrorist unter der Menschenmenge befinden.
Ich vermisse die Anteilnahme an den hunderttausenden von Zivilisten die von den USA ausgerufenen Arabischen "Frühling", eher Winter, zum Opfer gefallen sind. Die Hintergründe dazu kann man heute leicht recherchieren.
Den katastrophalen Zuständen im Jemen, ja dort herrscht Krieg und die Meisten wissen es gar nicht, geschweige denn warum.
Ich vermisse die Anteilnahme an den vielen Vergewaltigungsopfer, die oft danach getötet wurden.
Außerdem die vielen Kinder, die weltweit ganz einfach verschwinden.

Der Fall Skripal aber, der dermaßen künstlich aufgebauscht wurde und wird, sorgt für entsetzen, obwohl, und bitte nicht falsch verstehen, er "nur" verletzt wurde. Wer kannte Herrn Skripal vor diesem Vorfall, vermutlich kaum jemand.
Wieviele Doppelagenten kommen jährlich ums Leben von denen wir gar nichts erfahren?
Man sollte jetzt sogar die demokratische Abstimmung der Bürger über den Brexit revidieren, also wenn das nicht von gewissen Kreisen gewollt ist.....und das ganze nicht zum Wohle der Bürger.
Die ganze Geschichte hat einen sehr üblen Beigeschmack.

Es erinnert mich an eine Karikatur die ich mal gesehen habe.
Jemand ließt eine Zeitung. Auf der Titelseite befinden sich zwei Bilder. Das eine zeigt eine zerbombte Stadt, mit vielen Opfern. Das andere, eine Katze in einem Baum, die von einem Feuerwehrmann heruntergeholt wird. Der Leser/Leserin mit einer Sprechblase: "Ohhh, das arme Kätzchen".