Viele solcher Probleme lösen sich damit, dass man mit einander kommuniziert.

Das ist selbstverständlich und dafür braucht es eigentlich keinen Staat.

Das Problem liegt allerdings tiefer. Wir Menschen kommunizieren zum größten Teil nicht mit dem gesprochenen Wort sondern nonverbal: Gestik, Mimik, Körperhaltung etc.

Und auch bei gesprochenem Wort kommt es nicht nur auf den Inhalt sondern auch wie der "verpackt" ist: das unterscheidet z.B. häufig die Ironie von dem ernst gemeinten.

Beim Flirt, Liebesspiel oder wie man es sonst nennen mag ist es nicht anders. Deswegen habe ich so meine Bedenken, wenn man dass dann nur auf das rein gesprochene Wort reduziert. Es gibt durchaus Fälle wo jemand "ja" sagt, aber mit seiner ganzen Körperhaltung "nein" signalisiert (Stichwort: Gruppenzwang).

Darum ist Empathie und Fingerspitzengefühl gefragt, welches man u.a. durch die Erziehung bekommt. Hier wird ein gesetzliches "ja heißt ja" im Fall der Fälle nicht unbedingt helfen, da es auch häufig Aussage gegen Aussage steht. Der Täter kann immer noch behaupten: "sie hat ja gesagt".