Wir machen Salzgurken

Am heutigen Morgen, bevor die Sonne über den Berg wanderte...

...um unseren Garten zu erleuchten und ich die Hühner mit Küken aus ihren Ställen raus gelassen habe, war ein guter Zeitpunkt um die Gurken zu ernten. Dabei ist es interessant zu beobachten wie sich die Gurkenpflanzen in dem vorderen Teil des Beetes kräftiger und saftiger entwickeln als die im hinteren Teil.

Es sind nur wenige cm Unterschied was die Höhe vom vorderen Teil zum hinteren Teil ausmachen. Dennoch scheint dies schon ein ausreichender Grund dafür zu sein das sich die Gurken im hinteren Bereich schlechter entwickeln als die im vorderen.

Der Boden am Hang ist einfach zu mager für die Gurken und das zeigen sie auch deutlich in ihrer Entwicklung. Im vorderen Bereich ist mehr Material von unserem Humus aufgeschichtet und das merkt man den Pflanzen an.

_{Hier sieht ihr die Pflanzen bereits im erleuchteten Zustand und nach der Gurkenernte.}

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Wir haben bereits den ersten Schub Gurken vor einigen Tagen geernten aber diese waren so lecker das davon nichts übrig geblieben ist um sie in Salzgurken zu verwandeln. Heute ist es endlich soweit und diese Gurken dürfen sich geehrt fühlen.

_{Zunächst dürfen sie aber für einige Stunden ein Bad im frischen Quellwasser nehmen.}

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Danach werden sie mit einer Gemüsebürste schön sauber gemacht und zwei mal im klaren Wasser gewaschen. Ich kenne Salzgurken aus meiner Kindheit in Polen so richtig sauer, also so sauer das sie auf der Zunge kribbeln. Es gibt im Laden zwar auch Salzgurken zu kaufen aber diese kommen an die selbstgemachten wirklich nur Ansatzweise dran. Abgesehen davon sind in der gekauften Variante oft Dinge drin die dort nicht hin gehören und darum machen wir sie eben selbst.

Als Kind hat es mich wenig interessiert welche Zutaten alles zu den Salzgurken gehören, sie mussten einfach nur schmecken. Meine Mutter kann sich auch nicht mehr so recht erinnern. Aber was meine optische Wahrnehmung damals regestriert hat war Salz, Dill und Knoblauch.

So machte ich mich auf die Suche im Internet und fand dieses Rezept welches wir als Grundlage für unsere Salzgurken genommen haben. Das einzigste was wir bei diesem Rezept verändert haben war eine mittelgroße Knoblauchknolle hinzuzufügen. Also eine Hand voll Knoblauchzehen.

_{Dill, Konblauch und Gurken aufschichten.}

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Alle benötigten Utensilien wurden zuvor im Backofen bei 120°C sterisiliert. Beim Salz haben wir darauf verzichtet ein raffiniertes Salz zu verwenden und haben uns für ein Steinsalz entschieden.

Zum Schluß wird das ganze mit dem kochenden Salzwasser aufgegossen und es sollte darauf geachtet werden das alle Zutaten unter Wasser sind. Dafür haben wir hier diese kleine Form benutzt und mit einem kleinen Stein beschwert.

_{Nun dürfen die Salzgurken für mindestens einen Monat ziehen damit sie ihr Aroma entwickeln.}

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Manche mögen die Salzgurken auch etwas milder, dann kann nach einigen Tagen oder einer Woche schon gekostet werden. Kommt immer auch auf den Geschmack an. Wichtig ist hierbei nur darauf zu achten nicht mit der Hand sondern mit einer Zange die Gurken aus dem Glas zu entnehmen. Sonst kann es passieren das Fremdkeime den Fermentierungsprozess stören und im schlimmsten Fall verderben die Salzgurken.

Schöne Grüße, Martin

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Ich bin weil wir sind und wir sind weil ich bin