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Wie wer was gemeint hat ist immer so eine Sache. Das denke ich korreliert stark mit dem was ich dir auf dein anderes Kommentar geantwortet habe.

Meine Erfahrung und mein Wissen sagen mir, dass die Menschen nicht zu dumm dazu sind etwas zu verstehen, ganz im Gegenteil.
Deshalb meinte Kant ja auch "Wage zu wissen". Sonst hätte er wohl gesagt wage die zu bilden oder zu lernen oder so etwas in der Art. Hat er aber nicht, er meinte man solle das Wagnis eingehen und etwas wissen.
Ich denke der Grund warum der Mensch immer wieder daran scheitert eine geordnete Welt zu hinterlassen ist, dass sich die meisten Menschen nicht darum kümmern was um sie herum passiert. Der Mensch ist ja schließlich auch ein Gefühlswesen, Mitleid ist etwas das zur Conditio humana gehört. Wir brauchen sowas nicht erst zu lernen, wir brauchen unser Gegenüber dazu nicht einmal verstehen, meistens reicht ein Blick schon aus ( weswegen man durch die Augen auch tatsächlich in die Seele eines Menschen blicken kann).
In der Regel weiß der Mensch das was nicht stimmt, doch würde er nachschauen, wüsste er was das Problem ist. Doch etwas das wir nicht wissen macht uns zunächst Angst, weswegen ja Christus schon sagte "Fürchtet euch nicht!". Den Furcht lähmt, mehr als man zugeben will. Da ist es für die Menschen "leichter" wegzusehen. Das das kein theoretisches Geplapper ist, hat die Impfdebatte zu Corona ja gezeigt. 85% haben es einfach hingenommen dass man 15% der Bevölkerung einfach die Menschenrechte aberkannt hat. Punkt.
Moralisches Totalversagen, setzen, 5.
Deshalb sollte man sich Wissen aneignen. Nur so kann man den Fallstricken entgehen. Was allerdings des Mutes bedarf.

Und ja du hast vollkommen Recht, man muss seine Standpunkte immer wieder an sein neues Wissen und seine neuen Erfahrungen anpassen. Allerdings muss man sich auch dazu erstmal trauen! Ein freundliches "Fürchtet euch nicht", wirkt da wahre Wunder.

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