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RE: Ab heute nichtkiffer #40

in #deutsch7 years ago

Streng genommen gibt es nur 2 Optionen was das Nicht Kiffen betrifft, entweder du machst es oder du machst es nicht.
Wenn du es lediglich versuchst, machst du es nicht.
Wenn du gelegentlich kiffst, machst du es auch nicht.
Und wenn du es machst, machst du es, unabhängig davon wie es sich anfühlt.
Und wenn du es machst, ist es nicht zu machen, automatisch auch keine Option mehr.
Ehrlichkeit ist wahrscheinlich etwas fundamentales in deinem Vorhaben und Emotionen sollten da zweitrangig sein, denke ich.

Um es dir zu erleichtern solltest du meiner Meinung nach, aufjedenfall die ersten Wochen einen Ort aufsuchen an dem du dich wohl fühlst UND an dem du noch nie gekifft hast, damit dein Gehirn nicht genau diesen Moment mit deiner Umgebung verknüpft.

Die eigene Wohnung ist da wahrscheinlich eher kontraproduktiv..
Sich vorzustellen man wäre in einer Klinik oä aber bleibt zuhause, wirkt auf mich nur nach einem Vorwand, seine Komfortzone nicht verlassen zu müssen aber darum sollte es hier ja nicht gehen, manchmal sogar eher im Gegenteil.

Ein mehrwöchiger Ausflug oder ein Umzug wären Optionen, wenn eine Klinik nicht in Frage kommt.

Ich abonier dich mal :) hi :D

Sort:  

ich weiß was du meinst. es gibt noch viele andere faktoren die es schwerer machen. ich denke ich werde für 2 wochen ion die klinik gehen. schlaf probleme hab ich ja dann meist eh und damit kommt man schnell auf eine station...

Betrachte den Aufenthalt als Urlaub ;)
Keine Verpflichtungen, neues interessantes Umfeld, aber wie jeder Urlaub geht auch dieser zu ende.

Und verinnerliche schon lange vorher ab welchem Zeitpunkt du einen teil in dir sterben lässt um ein anderes leben weiterzuführen.
Wahrscheinlich ab dem Zeitpunkt an dem du die Klinik betrittst.

Hab also kein schlechtes Gewissen, wenn du dir vorher noch etliche male den Kopf zugequarzt hast oder dicht in die Klinik gehst.
Das stirbt sobald du es sterben lassen willst und verliert somit an Bedeutung.
Je länger du dich mental vorbereitet hast, desto höher sind deine Erfolgschancen, diese innere vorbereitung ist essenzieller als die tatsache wie oft du vorher etwas gemacht oder nicht gemacht hast.

Wenn du das was sterben soll, loslassen aber nicht verlieren willst, nimm es mit in Form eines Tattoos, dieser Prozess kann auch ein bedeutender Teil einer mentalen Vorbereitung sein.
Generell irgendeine Art von Ritual um die Überzeugung in sich zu festigen eben.

Der Umzug ist denoch keine verkehrte Handhabung bzw ist eine Isolation des gewohnten Umfeldes für die Zeit in der man das ganze noch verarbeitet nicht unwichtig.
In der neuen Welt kann man soziale Kontakte ja zum Glück über das Internet hegen zb hier :)
Oder man verschanzt sich mal für ein halbes Jahr hinter ein paar Rollenspielen an der Konsole.

Du machst das schon
Oder auch nicht
Je nachdem

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