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Gold , schwarzes Gold (Gas und Erdöl), sowie Silber - alles andere sind Versprechen mit Kontrahentenrisiko.

Mein Anspruch auf Dienstleistungen aus dem Bruttosozialprodukt erlischt oder verliert dramatisch an Wert, wenn das Sozialprodukt ausgelöscht wird - sei es durch Seuchen, Kataklysmen oder auch anderweitigen Ereignissen.

Die erbrachte Arbeitsleistung im Kreditbasiierten Geld fusst auf einem Verpsrechen, dass im Ernstfall, sei es durch Flucht, Massensterben - gleich welcher Art - nicht besichert ist oder verloren geht.

Kein Zettelgeld- oder Kreditgeldsystem ist geeignet einen Kataklysmus zu überstehen, da die Subjekte gegen die der Anspruch geltend gemacht wird, aus verschiedensten Gründen das zeitliche segnen können.

Ich bezweifle, dass in einer Panik das Sozialprodukt und die Ratio in einem Kredgeldsystem - gleich welcher Natur - noch funktionieren würde.

Warum wird eigentlich nicht über Vollgeld mal realiter diskutiert?

Im übrigen gehe ich davon aus, dass in einem Basisszenario eine neostellaren Revolution - sprich der Besiedlung des Weltraumes Gold und Silber als universelles Geldsystem eine höhere Bedeutung haben werden, als berbrieifte Rechte aus einem veralteten Kreditbasierten Wirtschaftssystem.

Gold , schwarzes Gold (Gas und Erdöl), sowie Silber - alles andere sind Versprechen mit Kontrahentenrisiko.

Wie lagerst Du Gas und Öl. Wer trägt die Kosten? Selbst bei Futures sind durch das contango die Lagerkosten mit eingepreist.

Die erbrachte Arbeitsleistung im Kreditbasiierten Geld fusst auf einem Verpsrechen, dass im Ernstfall, sei es durch Flucht, Massensterben - gleich welcher Art - nicht besichert ist oder verloren geht.

Etwas Gold und Silber als Lebensversicherung für den Ernstfall schadet nie. Aber ein Finanzsystem um einen solchen Ernstfall, der eine Wahrscheinlichkeit von 0.01% hat, aufzubauen ist völliger Quatsch. Wir bauen ja auch normale Wohnhäuser und keine Bunker.
Edelmetalle unter unglaublichen Arbeitsaufwand und Umweltverschmutzung aus dem Boden zu holen, um sie dann unter sehr hohen Lagerkosten unter der Erde in Tresoren und Bunkern zu lagern und dann darauf Zettel auszustellen, die als Geld umlaufen macht ökonomisch einfach keinen Sinn. Nicht umsonst sind goldgedeckte Währungen verschwunden. Gerade im Notfall wurde die Goldeinlösepflicht immer ausgesetzt. Welchen Sinn hat sie dann?
Nicht umsonst wird im internationalen Handel Buchgeld und nicht Gold eingesetzt. Ganz ohne Zwang.

Im übrigen gehe ich davon aus, dass in einem Basisszenario eine neostellaren Revolution - sprich der Besiedlung des Weltraumes Gold und Silber als universelles Geldsystem eine höhere Bedeutung haben werden, als berbrieifte Rechte aus einem veralteten Kreditbasierten Wirtschaftssystem.

Kannst Du das genauer erklären?
Willst Du Gold oder Silber mit ins Weltall nehmen?
Die Kosten pro kg Nutzlast liegen für Weltraumfahrten bei $10,000 -20,000.
Da kannst Du bei der Ankunft die Goldbarren gleich wieder abliefern.

Edelmetalle unter unglaublichen Arbeitsaufwand und Umweltverschmutzung aus dem Boden zu holen, um sie dann unter sehr hohen Lagerkosten unter der Erde in Tresoren und Bunkern zu lagern und dann darauf Zettel auszustellen, die als Geld umlaufen macht ökonomisch einfach keinen Sinn.

Vielleicht reicht die physisch vorhandene Menge an Edelmetall bereits aus, um den Zweck als Währungsunterstützung zu erfüllen. Das Zustandekommen Ihres Tauschwerts in Zetteln scheint mir eher das Problem.
Ein Bitcoin hat mal 1 $Cent "gekostet" und steht jetzt bei einem anderen Kurs.

Ein kg Gold für 1 Mio $US kann man dann für 10k $US sehr wohl wirtschaftlich in den Weltraum fliegen (ohne das mir der Sinn danach steht :) ).

Das Zustandekommen Ihres Tauschwerts in Zetteln scheint mir eher das Problem.

Ja, denn einen 100% Goldstandard wird es nie geben. Die Bank mit der geringsten Golddeckung hat immer einen Vorteil gegenüber den anderen.
Den größten Vorteil hat die mit 0%, deshalb gibt es keinen Goldstandard mehr. Auch nicht in Staaten ohne eigener Währung oder legal tender laws. Wenn eine Bank die Tilgungsfähigkeit ihres Schuldners richtig bewertet, ist das neu entstandene Geld auch gedeckt.

Den größten Vorteil hat die mit 0%, deshalb gibt es keinen Goldstandard mehr.

Also hat sich das Banker-Konsortium in den früher 1900ern selber die Regeln designed und dem Staat politisch untergeschoben, die das eigene System am besten unterstützen.
Da kann man doch nur attestieren: alles richtig gemacht!

Ich leite daraus aber keine grundsätzliche Schwäche des Edelmetalls her.

Wenn wir an den Punkt kommen, wo Du schreibst "Wird alles in meinem Buch erklärt", halte ich den Schnabel und warte auf mein signiertes Exemplar aus der Erstauflage... :)

Du hast die Lösung gefunden:
Kein Staat, keine Regeln die man jemanden unterschieben muss.
Wer Risiken eingeht muss sie selber tragen, usw.

Erst kommt mein Buch über Optionen.

Du hast die Lösung gefunden:
Kein Staat, keine Regeln die man jemanden unterschieben muss.

Erstaunlich viele Denkstränge laufen an dieser Conclusio zusammen...

Ja, denn einen 100% Goldstandard wird es nie geben. Die Bank mit der geringsten Golddeckung hat immer einen Vorteil gegenüber den anderen.

Die Bank mit der geringsten Golddeckung geht pleite - und nicht umgekehrt. Genau deshalb wird es auch wieder einen Goldstandard geben.

Banken bewerten nicht, sie zocken. Die Bewertungen der Schuldner fallen regelhaft falsch aus und leben von Annahmen die Basisrisiken exkludieren, in dem Vertrauen, dass der Steuerzahler die Zocker und ihre Derivate, einschliesslich Futures, Optionen und Swaps gleich welcher Art am Ende wieder raushaut.

Es ist mir klar, dass einen der täglich mit Optionen in einem von Gier zerfressenen Universum das nicht wahrhaben will. Die Masse der CFD Trader, wird ebenso wie die der Optionen und Futureinhaber am Ende mit Nichts dastehen.

Insofern wundert mich die Opposition gegen Gold und Silber an dieser Stelle auch nicht.

Banken bewerten nicht, sie zocken. Die Bewertungen der Schuldner fallen regelhaft falsch aus und leben von Annahmen die Basisrisiken exkludieren, in dem Vertrauen, dass der Steuerzahler die Zocker und ihre Derivate, einschliesslich Futures, Optionen und Swaps gleich welcher Art am Ende wieder raushaut.

Investmentbanken stellen kein Geld her.
Die Banken, die die Masse an Kredite vergeben, sind Sparkassen usw. und die bewerten sehr gut oder wann ist das letzte mal eine Sparkasse pleite gegangen.
An den Options- und Futuresmärkten gab es nie irgendwelche Probleme. Sogar der 1987er Crash wurde problemlos ohne Staatshilfe überstanden.
Die großen Investmentbanken zocken. Das stimmt, das ist aber ein politisches Problem, gäbe es keine Zentralbanken und Bailouts, wäre es mit der Zockerei schnell vorbei.

Es ist mir klar, dass einen der täglich mit Optionen in einem von Gier zerfressenen Universum das nicht wahrhaben will.

Wie Du an meinen Trades, die ich ja online stelle, sehen kannst, ist da von Gier keine Spur. Alles non directional und mit short deltas das vega risk gehedged. Das ist keine Gier sondern pure Mathematik.
Mich interessiert es auch überhaupt nicht was ich trade, solange es einen liquiden Optionsmarkt gibt. Wie Du hier sehen kannst: https://steemit.com/trading/@stehaller/weekly-trade-updates-week-5-taking-off-winners-and-new-trades
habe ich sogar eine Position in GLD, aber auch delta neutral, wobei die Position mittlerweile etwas long geworden ist.

in einem von Gier zerfressenen Universum

Und deine Elliotwavecharts zeichnest Du aus Gutmenschentum oder was?
Wer Risiken eingeht und für Liquidität an den Märkten sorgt, will Gewinne machen, das liegt in der Natur der Sache.
Oder machst Du nur papertrading?
Ich kann nur jedem empfehlen, jegliche Form von Ideologie, Zukunftserwartung, Charttechnik oder sonst was beim trading abzulegen. Märkte interessieren sich nicht für News oder Ideologien oder Charts. Trading ist ein reines Wahrscheinlichkeitsspiel.
Mit Optionen kann man die Wahrscheinlichkeiten etwas mehr in seine Richtung bewegen. Futures, Aktien, usw. sind nur 50/50 shots. Nicht umsonst heißt es :"options sellers eat like chickens and shit like elephants."

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Hi,

hier übrigens auch noch einmal eine "mathematische" Begründung warum ich ein Kreditbasiertes Geldsystem nicht für tauglich halte und einen Goldstandard für wesentlich sinnvoller halte, als Kreditbasiertes Buchgelddenken, wie es seit Jahrzehnten ihr Unwesen treibt.

https://steemit.com/deutsch/@indextrader24/gold-silber-und-oel-eine-mathematische-loesung-fuer-den-staatsbankrott

Und wer legt den sogenannten „Wert“ fest? Monopolismus ist ein gefährliches Spiel. In Goldzeiten waren die Auseinandersetzungen über den Goldwert der Goldhorter (vorwiegend Herrscher) nicht sehr harmonisch, wie man uns glauben machen will. Die Auseinandersetzungen waren hart und langwierig und oft von Kriegen und Plünderungen begleitet. Stelle Dir vor, Du wärst ein Goldbesitzer mit großen Mengen und es wäre Pflicht dieses Gold als 100%ige Wertdeckung einzusetzen. Wie würdest Du dein eigenes Gold bewerten? Und wie wird der Nichtgoldbesitzer diese Bewertung vornehmen? Wie Du? Da habe ich begründete Zweifel. Und wenn dieses Gold, oder was auch immer, zentralisiert würde und Du wärst der Verwalter. Wärst Du dann der barmherzige Engel oder würdest Du deinen Vorteil daraus ziehen? Was würde passieren, wenn die Verwalter durch Wahlen bestimmt werden und Du als gewählter würdest Wissen, dass nach einer Zeit X dein Verwalterposten dahin sein könnte? Träume können schön sein, aber sie haben so ihre Tücken.

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