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RE: Wird auf einen Zug warten bald zur Mutprobe?

in #deutsch5 years ago

Sie sind auf keinen Fall normal, aber stark im Zunehmen, speziell in Deutschland. Ich meinte, sie sind mittlerweile so häufig, dass eine Vergewaltigung oder Messerstecherei gar nicht mehr in die Schlagzeilen kommt. Und kleinere Verbrechen werden gar nicht mehr angezeigt.
Ich weiß nicht, ob von den "Rechten" auch nur annähernd so eine Gefahr ausgeht. Wenn eine Frau nachts alleine durch eine menschenleere Straße geht, wird sie vermutlich nicht die größte Angst davor haben, dass ein Rechtsextremist vorbeikommt.

In Öst. hat sich 2018 was getan, durch die konservative Regierung, warte mal auf die Zahlen von 2019...

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Hast du dafür auch Statistiken/Quellen? Wenn davon nichts in den Schlagzeilen steht, sowie nichts irgendwo angezeigt ist, woher weißt du dann davon? ;)
Nach wie vor kann eine Frau problemlos in Wien durch eine menschenleere Straße gehen ohne Angst haben zu müssen. Menschenleer heißt ja ohnehin dass niemand da ist ;) - und ja, von Rechtsextremen geht tatsächlich eine große Gefahr aus, vor allem auch langfristig. Das zieht das "Extreme" leider mit sich. Was hier aber wichtig zu erwähnen ist:
-) Nicht alle Asylwerber sind Verbrecher, genauso wie nicht alle FPÖ-Wähler rechtsextrem sind
-) Je Ärmer man ist, desto eher wird man wohl ein Verbrechen begehen. Nimmt man den Ärmsten noch mehr, zwingt man sie noch eher in die Kriminalität, das freut dann die rechten Parteien weil sie später sagen können "die bösen Ausländer sind krimineller geworden".

Es ist kein einfaches Problem, und "alle rein lassen" ist genauso unsinnig wie "sich einmauern und niemanden rein lassen". Für mich persönlich ist erst mal wichtig dass jetzt endlich das Rauchverbot in Lokalen kommt :) (eines der zahlreichen Dinge die unsere konservative Regierung leider vergeigt hat)

  • 2014 wurden 122 Straftaten von Zuwanderern gegen das Leben aufgeklärt (=4,4% aller solcher Delikte); 2018 waren es 430 Fälle (14,3 %); davon endeten 61 mit dem Tod des Opfers
  • 2014 gab es 848 (2,6 %) aufgeklärte sexuellen Übergriffe von Zuwanderern; 2018 waren es 6.046 Fälle (11,8 %)
  • 2014 gab es 18.512 (2,8 %) aufgeklärte Körperverletzungen durch Zuwanderer; 2018 waren es 73.177 Fälle (10,7 %)
    Zahlen aus www.bka.de

Ok, sieht natürlich seltsam aus, müsste man sich aber auch im Detail anschauen. Zb dürften 2017 die meisten Zuwanderer aus Rumänien kommen. Das wäre ja sogar ein EU-Land. Gibts das dann auch aufgeschlüsselt? Bzw. wäre ein interessanterer Wert wie sich die Straftaten prozentuell unter allen Zuwanderern entwickelt (hat).

Die Lösung für das Asylwerber-Thema wird jedenfalls irgendwo zwischen "wir lassen alle rein" und "wir mauern uns ein und bleiben unter uns" liegen. Im besten Fall auf EU-Ebene in Zusammenarbeit. Jetzt wüsste ich aber tatsächlich noch gerne was mit den "alten Werten" gemeint ist :)

Respekt vor Frauen, Respekt vor Älteren, sowie Sekundärtudenden wie Pünktlichkeit, Fleiß, Einsatzbereitschaft; das ist keine vollständige Liste, aber ich hoffe, Du verstehst, worum es mir geht; nicht umsonst hat Mitteleuropa soviel erreicht in den letzten Jahrhunderten.
Stattdessen gibt es bei vielen Migranten KEINEN Respekt vor Frauen und nur Respekt vor dem Stärkeren.

Wenn unterschiedliche Kulturen aufeinander treffen ist es natürlich nicht immer einfach. Ein Zettelchen welches die Werte vermittelt ändert aber nicht viel, sinnvolle Integration muss natürlich auch das in Angriff nehmen. Stattdessen wird von konservativen und rechten Regierungen leider nichts anderes als "Ausländer-Bashing" und Panikmache betrieben. Ich sage nicht dass ich die Lösung dafür habe, und leicht ist es sicher nicht. Aber Rassismus (welchen viele fälschlich als Patriotismus abtun) ist sicher der falsche Weg.
Ansonsten ist "Respekt vor dem Stärkeren" leider auch ein österreichisches Prolo-Ding, das hat gar nichts mit Migranten zu tun.

Stimmt, aber man hätte eventuell vorher die Bevölkerung fragen sollen, ob sie sich auf dieses Experiment einlassen wollen. Stattdessen werden ihr diese kulturfremden Massen aufs Aug gedrückt nach dem Motte: Komm damit klar und halt gefälligst Deinen Mund, sonst bist Du ein Nazi. Wenn sich alle Einwanderer an die Spielregeln halten würden, gäbe es auch keine Ressentiments. Es gibt ja schon seit vielen Jahren etliche Asiaten hier, die haben nie Probleme verursacht, und folglich gibt es da auch keine Gegenreaktionen, die Du als "rechte Hetze" bezeichnest. Wegen ein paar Einzelfällen gäbe es auch keine schlechte Stimmung, schwarze Schafe gibt es ja überall. Das Problem ist halt, dass es keine Einzelfälle sind und dass Angriffe TÄGLICH stattfinden:
http://refcrime.info/de/Feed/Map

Wegen "Respekt": Aber in Österreich werden nicht gleich Messer gezückt, das macht einen Riesenunterschied!

Man wählt Parteien damit sie sich um solche Dinge kümmern. Menschen die sich damit auseinandersetzen und auch aufgrund von wissenschaftlichen Erkenntnissen Entscheidungen für uns treffen. Wobei ich leider bei keiner einzigen Partei überzeugt bin dass sie sich der Sache (in meinen Augen) sinnvoll annimmt. Ich bin selbstverständlich auch dafür dass sich Einwanderer an die Regeln halten müssen, genauso aber auch die eigenen Landsleute. Hass führt jedenfalls zu nichts (außer zur dunklen Seite der Macht).

Die Crime Map betrifft halt nicht nur Deutschland, und wenn man sich die Sache im Detail anschaut dann passieren wirklich arge Sachen auch dort nicht täglich. Genauso gibts natürlich auch Statistiken über rassistisch motivierte Angriffe, zum Beispiel: https://www.proasyl.de/news/gewalt-gegen-fluechtlinge-2017-von-entwarnung-kann-keine-rede-sein/ - traurig: "Dabei zeigt sich, dass die Gewalt gegen Geflüchtete oft nicht mal mehr eine Erwähnung wert ist. Die Berliner Polizei hat im Jahr beispielswiese nur zu 24 von insgesamt 344 Vorfällen eine Pressemitteilung veröffentlicht." - Rassismus wird ja ebenso scheinbar "normal".

So nebenbei muss ich allerdings erwähnen dass die Diskussion absolut niveauvoll verläuft, ist leider sehr selten der Fall bei derart polarisierenden Themen ;) (und damit meine ich Diskussionsteilnehmer aus allen Seiten)

Im Ernst? Du relativierst die Migrantengewalt durch Attacken auf Flüchtlinge?
Allein 2018 wurden 72 Morde durch Migranten erfasst (die Opfer meist Deutsche), da sind versuchte Morde oder Morde mit ungeklärten Tätern noch gar nicht dabei. Wieviel Morde an Migranten durch Deutsche wurden denn im gleichen Zeitraum verübt?

https://www.refcrime.info/de/Crime/Search?Page=1&Text=&City=&Nationality=&DateFrom=01.01.2018&DateTo=31.12.2018&VictimGender=0&OffenderGender=0&Type=16&Background=1&VictimAgeFrom=0&VictimAgeTo=100&OffenderAgeFrom=0&OffenderAgeTo=100&OrderBy=Relevance&Order=DESC

Gewalt erzeugt Gegengewalt (in beide Richtungen), und beides lässt sich natürlich durch nichts relativieren. Ich behaupte ja nicht dass jeder ein frommes Lamm ist, aber die perfekte Lösung hatte bisher noch niemand. Hättest du eine?

Nur eine, die Dir nicht gefallen wird:

  1. Gesetze wieder achten wie z.B. das Dublin-Abkommen: kein Asyl für Menschen, die aus sicheren Drittstaaten kommen, auch die Grenzen besser kontrollieren und nicht ungeprüft jeden reinlassen
  2. Entzug von Leistungen bei Missachten der Spielregeln
  3. Kriminelle konsequenter abschieben
  4. Generell Strafen, die auch wehtun (teilweise bieten unsere Gefängnisse eine bessere Lebensqualität als das Leben in Freiheit in manchen Herkunftsländern der "Bestraften")
    Klingt nach "Polizeistaat"? Geht aber nicht anders, denn ohne Verschärfungen der derzeitigen Judikatur haben die Kriminellen 0 Motivation , sich zu bessern.

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