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RE: Verschiedene Zaun-Varianten in unserem Permakultur-Garten

in #deutsch6 years ago

Ja, wir können uns auf 2,6 ha austoben ;) Wir sind seit 2009 hier und gestalten seit ca. 2010 - 11 aktiv um. Ein Weiden-Tipi steht auch noch auf unserer Liste, das wird meiner Enkeltochter sicher gefallen. Du meinst Terrassen? Ja terrassieren tun wir auch gelegentlich, aber wir haben so viel Fläche, dass es nicht unbedingt nötig ist, weil wir uns die Flächen nach Nutzung eigentlich aussuchen können. Swales (Wälle), mit denen z.B. in Australien viel gearbeitet wird, dienen ja vor allem der Wasserspeicherung. Das ist bei uns unnötig, weil wir eher Probleme mit zu viel Wasser in unseren Lehmböden haben.

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ah...auch Lehmböden! Ich harke "Brachland" um, und mache aus den Grassoden kleine Wälle, in die ich dann Weiden stecke. Ein großer Teil unseres Grundstückes besteht aus Hang, jetzt ist das für mich eine ganz wichtige Technik. Eben auch um das Wasser am Hang zu halten. Ich möchte die Hänge zu einem Waldgarten umgestalten, aber stehe eben erst am Anfang. Wenn der Schnee mal weg ist, mache ich mal ein paar Fotos.
Von einer direkten Terrassierung etwa nach Sepp Holzer möchte ich nicht sprechen, da ich keinerlei Maschinen einsetze und eher kleinflächig arbeite (in Segmenten von ca. 10x10m). das dauert etwas länger, aber ich finde das natürlicher, und in 5-10 Jahren bin ich dann auch mit dem ganzen Hang durch.
Einen schönen Tag und bis bald, Sunny!

haha.. na dann kennst du das ja mit dem lehmigen Zeugs. Also wir graben seit Jahren schon nicht mehr um oder ab, alle unsere neuen Anbauflächen entstehen durch Abmulchen. Das spart Zeit und Kraft, und das Bodenleben wird statt gestört sogar noch aktiviert :) Am Hang haben wir mal eine Terrasse angelegt, indem wir am Hangfuß einen Totholz-Zaun aufgestellt haben und dahinter Richtung Hang laufend den ganzen Grünschnitt vom Hang deponiert haben. Das dauert zwar schon so zwei Jahre, aber mit der Zeit baut sich da eine Terrasse aus gutem Material auf. Und bis es soweit ist: Kürbisse lieben es, in halb verrottetes Grünzeug gepflanzt zu werden :) Wir arbeiten ja auch ohne Maschinen, deswegen meine Hochachtung für dein Vorhaben. Ich freue mich schon auf die Fotos von all deinen Projekten! Schön, dass ich endlich einen deutschsprachigen Steemit-Permi gefunden habe!

Naja...Ich bin eigentlich auch ein "Mulcher", habe das auch erst sehr kleinflächig am Hang probiert und praktiziere das im Rest vom Garten. Aber den Hang will ich großflächig zu einem Waldgarten umwandeln, und habe mich jetzt für diese Methode entschieden. Eine andere Methode wären Ziegen und Hühner gewesen, aber das macht wahrscheinlich mehr Arbeit und ist sicherlich wieder mehr Mehr-Verantwortung.
Am Hang wachsen sehr viel Disteln und Brombeeren, das wollte ich etwas zurückdrängen. Ausserdem will ich das Wasser am Hang sammeln. Ich habe zu Weihnachten eine Kupferharke bekommen, mit der gehe ich jetzt einmal über alles drüber. In einer Woche schaffe ich gemütlich etwa 100qm. Als toller Nebeneffekt entstehen die Wälle.
Ich verfolge eine Methode von Bill Mollison, mit der er innerhalb von drei Jahren einen Waldgarten aufbaut. Im ersten Jahr geht es um Bodenverbesserung durch Gründüngung und Kartoffeln, im zweiten setzt man dann die ersten Bäume und Sträucher. Die leeren Stellen werden werden mit Kräutern und Bohnen bepflanzt. Das Mulchen spielt hier auch eine große Rolle, aber das Mulchmaterial wird an Ort und Stelle mitangepflanzt.
So mache ich das jetzt mal, wenn der Schnee endlich weg ist.
Ja schön, daß wir uns gefunden haben, ich bin ja recht neu hier, und habe mich in den letzten Monaten sehr viel mit Politik und der ganzen Wandel-Geschichte auseinander gesetzt. Tut gut mal wieder über den Garten nachzudenken, und auch darüber zu reden. Ausserdem habe ich gestern schon fleissig angesät!
Na gut...bis bald sag ich mal!

Sorry! Es war nicht Bill Mollison, sondern Graham Bell. Mein Fehler!

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