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RE: Wissenschaft ist (nur) ein Werkzeug!

in #deutsch7 years ago (edited)

Du verwechselst wissenschaftliche Methode und Wissen.

Erstere ist das Werkzeug, zweiteres ist die Summe der mithilfe dieses Werkzeugs gesammelten logischen Schlussfolgerungen.
Natürlich gelten die nur innerhalb den durch das Werkzeug vorgegebenen Grenzen und Modellen, und dessen sollte man sich bewusst sein. Das heißt aber nicht, dass man das Wissen beliebig für ungültig erklären kann, wenn es einem gerade in den Kram passt. Dazu müsstest du beweisen, dass die bestehenden Modelle zur Erklärung von tatsächlich beobachteten Phänomenen nicht mehr ausreichen. Wie es z.B. beim vielzitierten Atommodell passiert ist, weswegen dieses erweitert und vertieft wurde.

Gerade diese nicht durch Evidenz gerechtfertigte, und daher nicht zulässige, beliebige Relativierung des Wissens hört man bei deinem Post aber durch.

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Das ist deine Interpretation.
Wenn du damit leben willst. Okay.
Aber ich seh's nicht mehr ein mir irgendetwas unterstellen zu lassen.
Wenn du denkst du kannst das Leben, unsere Erde und ALLES mit Wissenschaft erfassen, dann nur zu!
Ich bin froh, dass sich nicht alle Menschen auf amerikanische Standards (Achtung Witz:) eichen lassen.
Hahaha
Okay nun aber auch wieder gut :)

Es wäre schön gewesen hättest du lieber meinen kritischen Stand im Leben durchgehört.

nein, man kann nicht alles erfassen, sag ich ja nicht. Man kann sich mit der wissenschafltichen Methode annähern. Und immer weiter annähern.
100% Sicherheit existiert nicht. Das heißt aber nicht, dass die Aussagen der Wissenschaft beliebig sind. Sie sind innerhalb der selbst gesetzten Grenzen gültig, solange sie nicht widerlegt werden.

Ideen, die sich per Definition außerhalb dieser Grenzen befinden, wie z.B. Gott, sind wissenschaftlich weder widerlegbar noch beweisbar. Theorien innerhalb dieser Grenzen, wie z.B. die Evolution, schon.

Exakt.
Evolution ist lediglich innerhalb dieser Grenzen beweisbar.
Das heißt nicht, dass es wahr ist.
Wir können nun entweder davon ausgehen, dass wir schon sehr sehr sehr genau dran sind und es fast so oder so ablief.
Oder eben davon ausgehen, dass es nur ein Versuch ist es mit festgelegten Mitteln zu beschreiben.

Das ist lange davon entfernt wahr und echt zu sein..

Und darauf möchte ich die Menschen sensibilisieren.

Da brauchst du einmal nicht an mir vorbei reden und mich davon zu überzeugen, wovon ich mir selbst im klaren bin.
Und erst Recht nicht brauchst du mir unterstellen, ich würde irgendwelche wissenschaftlichen Ergebnisse unter den Teppich kehren und alles relativieren.
Oder ich würde behaupten sie wären beliebig.

WO HAST DU DAS HER?!

?!

Gar keine Lust mehr mich mit Leuten wie dir zu unterhalten.. Bei allem Respekt.

Oder eben davon ausgehen, dass es nur ein Versuch ist es mit festgelegten Mitteln zu beschreiben.

Daher hab ich das. Das ist genau diese Beliebigkeit.
Die Evolutionstheorie ist die beste Annährung an die Realität, die uns momentan zu Verfügung steht. Heißt nicht dass sie zu 100% ewig Bestand hat, auch wenn das sehr wahrscheinlich ist.
Andere momentan verfügbare Erklärungsversuche sind zwar legitim, aber keinesfalls gleichwertig.

Ja und mir ist es scheißegal was nun wahr ist und was nicht.
JUCKT MICH NICHT.

Was mir jedoch richtig hart auf den Sack geht sind die ganzen Leute die rumrennen und meinen die WAHRHEIT zu sprechen und sich im nächsten Satz auf die Wissenschaft beziehen.

Diese haben offensichtlich nicht verstanden wie 'Wissenschaft' funktioniert.

Gegen die schieße ich!

Wenn du und @serylt und @naturicia und wer weiß ich noch, sich angegriffen fühlen.
Okay.

Dann stellen wir die Frage, ab wann man für dich etwas als "wahr" bezeichnen darf. Ab 99% Wahrscheinlichkeit? 99,9%? 99,99999999%?
Oder erst ab 100%? In dem Fall kannst du das Wort Wahrheit aber gleich aus dem Wörterbuch streichen, weil 100% gibt es in dem Zusammenhang nicht.

Und ich fühl mich nicht angegriffen, sondern ich bin anderer Meinung und argumentiere meinen Standpunkt. Wenn man ernsthaft über Wissenschaft reden will sollte man in der Lage sein, den wissenschaftlichen Diskurs ohne emotionale Ausbrüche zu führen.

Gar nicht. Das ist der Punkt.
Was ist denn schon 'wahr'?
Das was dir die Illusion des Lichts und der Relfektion vorspielt?
Ist die Farbe blau wirklich blau? Wieso kann ich dieses blau ohne Farbstoffe erzeugen?
Easy.

Ich denke, also bin ich. Alles weitere ist für radikale Konstruktivisten natürlich beliebig.

Ist es das, was du eigentlich sagen wolltest?

Junge du hast in deiner Beschreibung

'Sceptisist' stehen..
Les doch noch mal meinen Text von vorne..

Und ich bin auch schon mehr als genug darauf eingegangen, dass ich a) kein Rhetoriker bin, lediglich meine Erfahrungen, Schlussfolgerungen, Gedanken versuche in Worte zu fassen und b) ich niemanden beeinflussen oder manipulieren möchte.

Es ist ein Text. Fang damit an was du möchtest.
Wenn du ihn unbedingt falsch interpretieren möchtest und nur negative Energie verteilen möchtest indem du dich zusätzlich auf eine Seite stellt, am besten noch die von jemanden der seit Stunden an mir vorbei argumentiert und genau so wenig verstanden hat was ich sagen möchte...
Dann okay!

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