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RE: Geographie 011 - Südafrika, Film Tainted Heroes - 1/10 - Einleitung

in #deutsch7 years ago (edited)

Hi saamy, hatte schonmal eine ähnliche Doku zu der Thematik gesehen. Leider glauben die meisten Menschen den Blödsinn, der via TV oder Presse transportiert wird und verehren noch heute Nelson Mandela als den großen Befreier Südafrikas. Dass er Gewalt gegen die Bevölkerung gutheisste und dass seine Frau Winnie Mandela eine der korruptesten Menschenschlächterinnen überhaupt war, wird selten erwähnt.

Und auch heute verarmt Südafrika zunehmends. Simbabwe war mal die Kornkammer Afrikas, nach Vertreibung der weissen Farmer leidet das Land schon seit Jahren Hungersnöte.

Auch wenn es viele nicht hören möchten, und es als rassistisch bezeichnen, so kann man ganz nüchtern feststellen, dass der schwarze Mann/Neger in Afrika nicht viel mehr auf die Reihe bekommt, als sich selbst und andere zu massakrieren. Das Maß der Gewalt entspricht dabei der Primitivität der Völker. Korrupt bis ins Mark, zählt nur die eigene Sippe. Genau aus diesem Grund kommt dieser Rohstoff-reiche Kontinent auch nicht von der Stelle. Die Ammenmärchen, der koloniale Westen beute die armen Völker Afrikas aus, sollte man schnell vergessen. Sicherlich haben die Großmächte und ehemalige Kolonialisten immer ihre Finger im Spiel, Geo-Interessen spielen auch heute noch eine Rolle, aber dies ist nur eine Neben-Baustelle. Von Albert Schweizer, der lange in Afrika gelebt hat, gibt es entsprechende Orginal-Zitate...

Auch deshalb warne ich immer auf meinem Blog davor, was für eine gewaltbereite Brut man sich hier nach Europa "einlädt"...

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Danke für den Kommentar! Mit der Ausdrucksweise bin ich noch immer nicht so ganz glücklich... aber man muss Wahrnehmungen und Tatsachen schon ansprechen und diskutieren können.

Was man von Europa her gesehen wohl nicht gerade gut gemacht hat, war das Ende der Kolonien. Dazu war man auch deswegen nicht in der Lage, weil man es für unglaublich wichtig gehalten hat, untereinander Krieg zu führen. Krieg zu führen war aber nicht nur die Eigenart der Europäer, in Afrika tun es die Völker untereinander auch. Auch das ist mir bekannt.

Die westliche Art zu leben, die es in der Vergangenheit fertiggebracht hat, unheimliche Mengen an Wohlstand zu generieren, ist sicher nicht die Art, in der die meisten dunkelhäutigen Völker Afrikas leben. Ich will das gar nicht so bewerten, mit die bringen gar nichts zustande oder sind nur dumm und was man sonst so hört. Sie sind erst einmal anders, dann sollte man sehen wie anders, schauen wo ist Potential vorhanden, wo weniger und dann zu guten Lösungen kommen. Wenn Menschen den Wunsch nach einer bestimmten Lebensweise haben, warum sollen sie nich wählen dürfen? Die Entscheidung muss dann eben in ihrer ganzen Konsequenz getragen werden. Man kann nicht wie z.B. ein nomadisches Urvolk leben und trotzdem meinen, man könne sich noch ein Haus im westlichen Stil und ein Auto kaufen. Wenn ein Land erst einmal ein durchgehendes Grundbuch hat, wird es für Nomaden sowieso schwierig, unlösbar ist auch dieses Problem nicht. Was auch nicht geht, ist, sich einfach zu stehlen, worauf man Lust hat. Da muss man mit der Härte des sich wehrenden Eigentümers Vorlieb nehmen und akzeptieren, wenn dieser nicht auf Augenhöhe kämpfen will.

Deswegen war das, was in Afrika an Konflikten angeheizt wurde, gerade auch von den Sozialisten, eine unglaublich gefährliche Sache und treibt genau dort den Keil in die Gesellschaft, wo er am wenigsten gebraucht werden kann, sofern man ein friedliches Gemeinwesen haben möchte. Es sieht ja wirklich so aus, dass weisse Menschen im Allgemeinen, wenn es ums Organisieren, das Schaffen von Ordnung, den Erhalt von Systemen und langfristiges Denken geht, Vorteile haben. In der Privatwirtschaft werden Organisationstalente, Projektleiter usw. auch gut bezahlt, warum wohl? Das sollte genutzt werden und zu gegenseitigem Vorankommen führen, nicht zu Primitivlingdiskussionen wie 'White Privilege', die in keiner Weise fruchtbar sind. Auch aus wirtschaftlicher Sicht ist der Kampf gegen die zu Ausbeutern erklärten suizidal. Gerade für Länder wie das erwähnte Simbabwe, welches von dem Herrn Mugabe und seinen Elitefreunden in eine Riesentragödie hineingeführt wurde. Bei Nelson Mandela ist für mich klar, dass er mit Würde und vorbildlich aus seiner 27-jährigen Inhaftierung herausgegangen ist und so einiges zur Versöhnung beitragen konnte. Seine Politik, gerade in wirtschaftlicher Hinsicht und bezüglich der Sicherheit im Land, war aber nicht gerade genial. Die Riesenikone, zu der er teilweise gemacht wird, ist eine Verklärung, die sich wohl nicht über die Zeit halten wird.

Ich weiss, dass meine Ausdrucksweise polarisiert, aber damit kann ich leben ;-) Es geht oder ging mir auch nicht darum, in Schwarz & Dumm und Weiss & Intelligent zu unterteilen, aber wenn man sich mal intensiver mit Afrika beschäftigt, sollte man auch mal klar herausstellen, wie unterschiedlich die alten Nationen Europas "kolonialisert haben.

Auf der einen Seite, die weisse "Herrenrasse" England, Frankreich und Belgien, die Afrika auf´s übelste ausgebeutet haben und den "Neger" als dummes "Arbeitstier" betrachtet haben, welches keinerlei Rechte besaß. Auch das deutsche Reich, welches ja erst später auf den Kolonial-Zug aufsprang, vertrat ein ähnliches "Menschenbild" von den "Wilden", kolonialisierte aber anders. Die Errungenschaften in Deutsch-Ost-Afrika, Namibia werden heute von den dortigen Einheimischen geschätzt, die Eisenbahn ist knapp 150 Jahre alt aber funktioniert immer noch, um mal ein Beispiel zu erwähnen...Im Abschlachten von Negern taten sich dagegen besonders England und auch Belgien hervor. Dagegen war der Herero-Aufstand ein "Kindergeburtstag"...

Gleichzeitig sollte man vielleicht aber auch mal erwähnen, dass es sich oftmals um extrem primitive Gesellschaften handelt, die ein Verständnis von vielen Dingen, die wir als "Zivilisation" bezeichnen, haben, dass dem Status eines Kleinkindes entspricht. Der durchschnittliche Intelligenz-Quotient, den ich nicht überbewerten möchte, ist in Afrika um einiges tiefer, als in Europa oder Teilen des fortschrittlichen Asiens. Auch der Gebrauch der Sprache und der Wortschatz ist um Welten limitierter, deshalb auch oftmals das fehlende Verständnis von Eigentum oder anderen Dingen, die für uns selbstverständlich sind...

Für Interessierte empfehle ich mal den vielfach ausgezeichneten Film "Hotel Ruanda" anzuschauen, danach hat man keine Fragen mehr...

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