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RE: Die Illusion Bildung

in #deutsch6 years ago (edited)

Ich finde es ja wirklich gut wenn jemand sich kritisch mit dem System auseinandersetzt. Man sollte das nur nicht zur Gewohnheit werden lassen und nicht grundsätzlich alles kritisieren. Man kann auch die geübte Kritik selbst mal kritisch hinterfragen in dem man praktisch für den "Gegner" denkt. ;)

Ein eigenes Für und Wider im Kopf. Wie ein Ping Pong das man mit sich selbst spielt. Immer für beide Seiten offen sein.

Dein Lehrer ist ja auch nur ein Mensch und keine Maschine die genau so funktioniert dass sie optimal lehrt. Er hat auch eine tägliche verfassung bzw. Stimmung und die kann von einem kritischen Freidenker schnell mal überstrapaziert werden.

Ich denke nicht, dass wir Nachfrage brauchen. Ich denke 99,9% der Menschen wissen nicht, was sie brauchen.

Der Konusm an sich hat einen negativen Einfluss auf die Natur, das ist soweit klar. Aber essen müssen wir trotzdem. Würden wir uns alle ab heute nur noch aufs Essen konzentrieren und alles andere sein lassen, würden die meisten Menschen sehr schnell arbeitslos sein. Und dann?

Das System ist nun mal so. Es ist hoch komplex und nur deshalb so, weil es bisher (mehr oder weniger) gut funktioniert hat. Wir leben in einer kapitalistischen Welt und ja, es wird da auch ausgebeutet aber das bedeutet ja nicht gleich dass deshalb alles auf der Welt schlecht ist.

Und noch ein Tipp. Nicht so leicht umzusetzen aber evtl. hilfreich:
Die Haltung von deinem Lehrer oder der Klasse ist ein natürlicher Reflex zum Selbstschutz. Wenn Du willst dass sie Dein Gedankengut annehmen, musst du es irgendwie schaffen dass sie den Eindruck haben dass sie von selbst drauf gekommen sind. Wie das genau funktioniert? Keine Ahnung! Sowas gelingt mir auch nur sehr selten. :D

Du könntest in Zukunft deine Vorträge anfangen mit der "normalen" Sicht der Dinge und deine Kritik z.B. in Form von gut gestellten Fragen durchscheinen lassen. Dann eine kurze Denkpause und dann die andere Seite der Münze. Allerdings nicht zu sehr ins Detail gehen. Die Kritik bzw. der andere Blickwinkel soll nur neugierig machen. Lass sie selber entdecken und denken. ;)

Man darf da auch nicht so emotional dran gehen sonst löst das wieder die typische Abwehrhaltung aus. Ein guter Vortrag oder Beitrag hat meiner Meinung nach den Spielraum für beide Seiten, ist kritisch und hinterfragend aber bezieht selbst keine klare Position. So kann jeder seine "Wahrheit" darin sehen und wenn er lust hat, kann er auch mal auf die andere Seite schauen. Leichter gesagt als getan und wenn ich ehrlich bin, fällt mir das selbst auch oft schwer. Aber vielleicht hilft es dir ja? ;)

Sort:  

Ich habe extra im Text noch kurz angeschnitten, dass ich nicht gegen Lehrer bashen will.
Sie sind genau so gehirngewaschen und angepasst. Ansonsten dürften sie gar nicht unterrichten. :)

Ich meine auch nicht, dass ein Mensch eigentlich lediglich Grundbedürfnisse braucht.
Es geht mir um Nächstenliebe, Respekt. Menschen welche sich dies durch Geld und Rang erhoffen.
Welche so erzogen und belehrt werden. Halte ich für semi-toll.

Du machst dir das zu einfach. Die Welt ist super komplex. Kannst du gar nicht nachvollziehen alles.
Ja und Nein.

Ich beziehe mich auch gar nicht auf's große Ganze. Ich will zum Nachdenken anregen.

Ich weiß wie man Menschen überzeugt. Ich habe jedoch nicht die Absicht zu manipulieren.
Ich will auch keinen Vortrag halten.
Ich baller hier lediglich ein paar, hoffentlich nachvollziehbare, Gedanken ins Internet.
Und hoffe auf konstruktive Gespräche. :)

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