Auch wenn ich immer noch total verkatert bin und überhaupt nicht klar denken kann, habe ich mich entschlossen bei der 30 Tage Challenge von @dragosroua mitzumachen. Es geht im Grunde darum jeden Tag einen Artikel über ein Thema zu verfassen, welches mich interessiert und ich noch mehr dazu lernen möchte. Bei der Wahl des Themas habe ich es mir sehr leicht gemacht. Denn wenn ich mein Leben auf ein einziges Interessengebiet reduzieren würde, welches mich ständig in Bann hält, dann ist es mit Sicherheit die Blockchain. 

Ich habe noch überhaupt keine Ahnung, wie ich mir 30 Artikel darüber aus den Fingern ziehen soll. Aber naja dafür sind diese Challenges doch da :P! Ich freue mich auf jeden Fall auf diese Herausforderung und wünsche mir vor allem an meiner Durchhaltefähigkeit feilen zu können. Denn bisher fällt es mir wirklich schwer eine gewisse Regelmässigkeit in meine Arbeitsweise hier auf Steemit zu etablieren. Mal schauen wo das Ganze hinführt! :D

Woher kommt die Faszination Blockchain?

Weil mein Kopf mit jeder Zeile stärker brummt, halte ich es für heute einfach. Ich möchte dir erzählen, wie ich überhaupt auf dieses Thema gestossen bin. Angefangen hat alles hier auf Steemit! Als Rachel aka. @asperger-kids, Jess und mir Mitte August von einer neuen Blogging-Plattform erzählt hatte, auf welcher man scheinbar direkt Geld für das Erstellen von Artikel verdienen kann, hätte ich niemals damit gerechnet, welche Steine dies ins Rollen bringen könnte. 

Also fing ich an Artikel zu schreiben und mich mit den Mechaniken hier auf Steemit auseinander zu setzen. Etwas was mir vom ersten Moment an enorm gefallen hat war, dass Steemit an sich wie ein Spiel aufgebaut ist. Übrigens ist dies auch mein meist gewählter Erklärungsansatz für Neulinge. Auch wenn sie hier etwas anders heissen, so verfügt jeder Spieler über eine Art "Mana" und "Erfahrungspunkte". Es gibt einige sichtbare und viele unsichtbare Spielregeln, welche man unbedingt berücksichtigen muss um hier Erfolg haben zu können. Wer hätte gedacht, dass sich die unzähligen Stunden, in denen ich wie ein Zombie vor meinem Computer gesessen habe, um Online mit oder gegen Andere zu spielen irgendwann bezahlt machen würden :D! Digital Natives sind auf jedem Fall im Vorteil! :P

Doch bis ich mich wirklich mit Kryptowährungen und der Blockchain auseinandersetzte, dauerte es einen Moment. Dieser kam, als @future24 hier auf Steemit seine eigene, auf der Waves-Blockchain basierende, Kryptowährung Future24Coin vorgestellt hat. 

Ich war sofort angefressen, habe nicht lange gefackelt und bin mit einem kleinen Geldbetrag sofort eingestiegen. Eine Entscheidung, welche sich als sehr lohnenswert erweisen sollte. Denn in den folgenden Wochen stieg der Kurs dieses Coins um 5500% an und bescherte mir somit einen unerwarteten Geldsegen. Als ich merkte, dass @Future24 überhaupt keinen Plan hatte, was für einen Zweck dieser Coin haben sollte und sich offensichtlich auch nicht darum bemühte einen wirklichen Sinn zu finden, bin ich ausgestiegen.

Im Rückblick ist für mich der Fall klar: Das Future24Coin-Projekt ist ein Ponzi-Schema und sollte auch so von der Community geahndet werden. Ich meine es geht hier nicht weniger als Betrug. Auf jeden Fall hat dieses Projekt meine Sinne geschärft und mich darauf sensibilisiert, dass ich meinem Bauchgefühl ein paar Mal öfters glauben sollte, als ich dies bisher getan habe.

Geld für sich arbeiten lassen

Eines der grössten Aha-Momente während meiner noch jungen Investoren-Karriere hatte ich, als ich begriffen habe, dass man Geld am einfachsten vermehrt, indem man es für sich arbeiten lässt und bereit ist dafür unkonventionelle Wege (in diesem Falle eben die Kryptosphäre) zu gehen.

So begann ich mich in viele verschiedene Projekte einzulesen und diese auf ihre Stichhaltigkeit zu prüfen. Bald schon war für mich klar, dass ich die Finger vom Blockchain-Opa Bitcoin lassen will. Anstelle splittete ich mein Anfangskapital in mehrere 150-Franken-Beträge und investierte diese gestreut auf eben jene Projekte, welche ich als zukunftsträchtig erachtete. Krasse Diversifikation anstatt alles auf eine Karte setzen war (und ist) die Devise.

Schon bald merkte ich, dass diese Taktik erfolgsträchtig war. Wenn mein Anfangskapital ein paar Nullstellen mehr gehabt hätte, so könnte ich mittlerweile davon leben. Aber was soll's, jeder fängt mal klein an. Alle ausser Trump. Der hatte seinen Vater :P

Vielen Dank, dass du diesem Artikel deine Zeit geschenkt hast und ich hoffe, dass du dabei etwas Wertvolles daraus entnehmen konntest. Bis morgen ;)