Zum Nachdenken

in #deutsch6 years ago

"Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu viel Zeit, die wir nicht nutzen."

(Lucius Annaeus Seneca, röm. Provinz Baetica, iberische Halbinsel, 4 v. - 65 n. Chr; Philosoph und Staatsmann)

Gefunden auf: http://zitate.net/zeit-zitate

Tatsächlich ertappe ich mich oft genug dabei, in Gedanken zu versinken und dabei die Zeit zu übersehen. Hier eine Balance zu finden fällt mir außerordentlich schwer. Ich gestehe, ich grüble gerne, wahrscheinlich weil ich das ganz gut kann. Und dabei vergesse ich dann eben Dinge zu tun welche anstehen würden. Gott sei Dank, finde ich mittlerweile öfter den Weg zurück als ich ihn verliere. Ich hoffe ich werde darin noch besser :)
Jedenfalls, so gut es ist über etwas nachzudenken, man muss auch die Kraft aufbringen zu einem Ende zu kommen und mit der Arbeit beginnen. Das fällt einem mal leichter, mal schwerer, gewiss. Zahlt sich allerdings so gut wie immer aus!

Schönen Abend!

Parzifal

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Der Trick hilft mir ganz gut um mich zu motivieren bzw. um einen break zu machen. 😊

Klingt interessant. Das probier ich gleich mal aus :)

Hallo Parzifal,

hier an diesem Punkt offenbart sich ein wesentlicher Unterschied in unserer beider Verhaltensweisen.
Ruhig sitzen und grübeln macht mich extrem nervös. Leicht daran zu erkennen, wenn ich früher an einer Story, einem Artikel oder einer Satire arbeitete und nicht den richtigen Satz fand, der die Sache erst zum Laufen bringt. Im Kopf begann das große Ringelspiel, auf dem du sitzt, aber immer wieder an den gleichen Gesichtern vorbei gedreht wirst. Für mich kein erfolgversprechendes Unterfangen. Widme ich mich jedoch einer ganz anderen Tätigkeit zu, sei es ein Beet sauber zu machen, das Gras zu mähen oder die Reben zu binden, verzweigen sich die Gedanken in alle Richtungen. Vielleicht erkenne ich sogar, dass die Grundidee überhaupt kein Potenzial für eine Story besitzt. Am Schreibtisch hätte ich mir wohl aus Frust die Sätze aus den Fingern gesogen.
Für mich gilt daher: Nur nicht still sitzen und zu lange überlegen.
Ob man das jedoch Zeit nutzen nennen kann, musst du mir beantworten. Denn du vergeudest ja mit deiner Art nachzudenken auch keine Zeit ...

Wieder eine Woche vorbei, einige Male schrammte ich knapp am Thema vorbei, aber unterhaltsam war es immer.

Ein schönes Wochenende
Wolfram

Guten Morgen Wolfram!

Über Gartenarbeit mag ich nicht mehr reden. Das reißt nur alte Wunden wieder auf. Doch jeder muss selber sehen wie er seine Zeit am Besten nutzt. Da wir ja alle unterschiedlich sind in unserer Veranlagung usw, gibt es da eh kein Patentrezept.
Was du beschreibst, kenne ich allerdings auch. Wenn man in einer Sackgasse steckt ist es jedenfalls besser zurück zu gehen, anstelle das man versucht mit dem Kopf durch die Wand zu rennen.
Und natürlich ist es eine Form der Zeitnutzung, sogar eine ziemlich effektive. Immerhin erledigst du Gartenarbeit einerseits, und nebenher geistige Arbeit, also quasi zwei auf einen Streich. Wenn das keine gute Zeitnutzung ist weiss ichs auch nicht!

Gruß
Reinhard

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