Ich habe nichts dagegen Flüchtlinge aufzunehmen, ich sehe jedoch, dass es notwendigerweise Konflikte verursacht, wenn die Flüchtlingsaufnahme verstaatlicht wird. Warum lässt man die Menschen nicht selbst entscheiden, ob sie Flüchtlinge aufnehmen wollen oder nicht? Wenn jemand ein Zimmer frei hat und sich denkt, er würde gerne einer syrischen Familie helfen, dann kann er sie doch ruhig zu sich nach Hause einladen und ihr Essen und Unterkunft zusichern. Jemand anderes hätte dann auch gar keinen Grund sich zu beschweren. Wenn jedoch diejenigen, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, gezwungen werden für die Flüchtlinge zu zahlen, dann entsteht Hass. Und außerdem: Wenn nur die kommen, die eingeladen werden, dann werden die Gastgeber genau darauf schauen wer kommen will und dann kommen die, welche am bedürftigsten sind zuerst und die, welche am wahrscheinlichsten Probleme verursachen zuletzt. Hätte ich ein freies Zimmer und wollte darin Flüchtlinge unterbringen, dann würde ich diese vorher mit Hilfe eines Dolmetschers auf Skype interviewen. :)
So wie Flüchtlingshilfe heute gemacht wird tut man jedoch niemandem einen Gefallen. Weder den Flüchtlingen noch den Flüchtlingsgegnern noch den Steuerzahlern im Allgemeinen.