Steuern, Gewerbe und die Blockchain

in #deutsch6 years ago

Steuern und die Blockchain. Was denkt ihr? Müssen auf die Gewinne in der Blockchain Steuern gezahlt werden, auch wenn man diese nur virtuell erwirbt ohne sich etwas auszahlen zu lassen?

Viele User experimentieren in der Blockchain und generieren Kryptowährung, ohne diese jemals auf ihr Konto auszuzahlen. Da man aber schon damit handeln kann, müsste man jedes Einkommen beim Finanzamt anmelden. Wenn man es weiter auf die Spitze treibt, müsste jeder Blockchain-Nutzer, der Einkommen generiert, eine Gewerbe anmelden. Ziel der Nutzung eines Blogs wie Steemit ist es, Einkommen zu generieren. Dies soll regelmäßig geschehen. Damit wären alle Vorraussetzungen erfüllt, um gewerbepflichtig zu sein.

Ich denke, dass dieses Thema in der Zukunft noch heiß diskutiert wird. Die Zukunft soll auf Blockchain basieren, aber wenn alle User ein Gewerbe anmelden, Gewerbesteuern zahlen und sich mit rechtlichen Aspekten auseinander setzen müssen, wird es wohl nicht den erhofften Erfolg geben.

Deutschland und die EU werden es wieder schaffe, sich von dem Rest der Welt mit Ihren Gesetzen ins digitale Abseits zu stellen. Die USA und Asien werden wohl immer die Onlinewelt dominieren, Vorreiter und Gewinner bleiben.

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Müssen auf die Gewinne in der Blockchain Steuern gezahlt werden, auch wenn man diese nur virtuell erwirbt ohne sich etwas auszahlen zu lassen?

Theoretisch, ja, da dies einem Geld-Gegenwert entspricht.
Wirst du in japanischen Yen bezahlst, so müsstest du es genauso umrechnen, wie wenn du SBD oder BTC erhältst.

Damit wären alle Vorraussetzungen erfüllt, um gewerbepflichtig zu sein.

Fast. Du kannst dich auch als freiberuflicher Journalist oder Autor anmelden. Dann brauchst du keine Gewerbeanmeldung.
Theoretisch könntest du die Einnahmen auch über "Sonstige Einkünfte" abhandeln.

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