Level-One - Ein Science Fiction Roman - Komplettausgabe - Kapitel 9 - "Phil´s Welt"

in #deutsch7 years ago

 Level One - Ein Roman von Timo Bakenecker

Kapitel 9. Phil´s Welt

 Was bisher geschah.....
Prolog Prolog
Kapitel 1. Der Fund
Kapitel 2. Theorien
Kapitel 3. Beobachter
Kapitel 4. Wave Board
Kapitel 5. Begegnung im Supermarkt
Kapitel 6. Essen zu zweit
Kapitel 7. Urlaub
Kapitel 8. Theoretischer Durchbruch

Kapitel 9. Phil´s Welt

Karen stand inmitten einem einzigen Chaos aus Blusen, Kleidern und wahllos umher geworfenen Strumpfhosen, Jeans und allerlei anderem Zeug das Sie in der vergangenen Stunde aus Ihrem Kleiderschrank gekramt hatte. Nun nach unzähligen Kostümwechseln, die in Ihrer Geschwindigkeit auch einer Modenschau hätten mithalten können, stand Sie sichtlich zufrieden vor Ihrem Spiegel und betrachtete sich von oben bis unten. Auf keinen Fall wollte Sie zu sexy wirken, aber auch nicht zu langweilig und schon gar nicht zu elegant. Am Ende hatte Sie sich für eine für Ihre Verhältnisse eher farbenfrohe Bluse, dazu passende lange Ohrringe und eine schlichte blaue Jeans entschieden. Ihr Schuhschrank gab schließlich noch die passenden hohen Schuhe dazu. „Fertig!“, dachte Sie und löschte das Licht hinter Ihr. Sie schaute auf die große Küchenuhr, es war nun 18.00 Uhr. Um halb sieben wollte John Sie abholen. „Noch Zeit für ein Glas Wein“, fand Karen und öffnete den Kühlschrank. Ein afrikanischer Chardonnay mit dem verheißungsvollen Namen „Rhino Park“ schaute Sie aus der Kühlschranktür an und wurde kurzer Hand geöffnet und in ein eilig hervorgeholtes Weinglas eingeschenkt. Mit dem Glas in der Hand setzte sich Karen auf Ihr Sofa und schaltete den Fernseher ein. „Vielleicht gibt es noch etwas Interessantes in den Nachrichten“, huschte es Ihr durch den Kopf und Sie zappte sich durch die Kanäle. NBC berichtete gerade die 18.00 Uhr Nachrichten als Sie dort hängen blieb. Flugzeugabsturz einer zweimotorigen Cessna in West Pennsylvania nähe Pittsburgh, Börsenturbulenzen am deutschen DAX-Markt, ein Hurrikan der sich langsam auf die Südküste zubewegte und ein bisher unerklärliches Froschsterben in den Sümpfen von Iowa nahe der Stadt Cedar Rapids. Karen nippte an Ihrem Weißwein und war sich sicher der Chardonnay schmeckte nach Walnuss und Lehmboden. So war das wenn man seit der Kindheit viel Zeit in den Restaurants von guten Freunden verbracht hat. Ihr Blick wanderte wieder zu Cedar Rapids. Froschsterben, was ist daran so wichtig, das es NBC zum Anlass nimmt darüber zu berichten dachte Sie sich während Sie einen weiteren Schluck trank. 

NBC News: „Heute berichtet unser Korrespondent Marc Saunders live aus Cedar Rapids wo große Mengen an toten Fröschen, Kröten und Echsen aus den Sümpfen gezogen werden. Er ist uns nun live zugeschaltet. Marc, weiß man schon woran diese Tiere erkrankt sind und was Sie letztendlich umgebracht hat?“ 

„Sarah nein, so genau konnte man den Grund für das Massensterben der Amphibien nicht identifizieren. Einzelne Tiere wurden von der Seuchenkommission zur weiteren Analyse ins Labor gebracht. Laut Aussagen der Verantwortlichen gibt es von dort frühestens morgen Nachmittag erste Ergebnisse. Bis dahin wird den Einwohnern von Cedar Rapids dringend empfohlen sich von den toten Tieren dringend fernzuhalten und Kleinkinder einmal mehr zu beaufsichtigen.“ 

„Gibt es neben dem Verdacht auf einen Krankheitserreger auch weiter mögliche Gründe. Abwässer, Chemieunfälle oder andere Geschehnisse in der Umgebung mit denen der Tod dieser Tiere in Verbindung gebracht werden kann?“ 

"Nein Sarah, nachdem ich mit der örtlichen Presse und der Polizei gesprochen habe, hat es in der letzten Zeit keine derartigen Vorfälle gegeben. Die Gegend in der der größte Teil der verendeten Tiere gefunden wurde ist bis auf ein paar alte Gebäude eines ehemaligen Umspannungswerkes verlassen. Und diese stehen bereits seit den 50er Jahren leer. Im Augenblick konzentriert sich die Suche daher auf Umweltsünder und eben eine plötzliche Epidemie bei diesen Tieren. Andere verendete Tiere aus diesem Bereich wurden bisher nicht gemeldet. Das ist alles was ich bisher sagen kann Sarah, aber ich bleibe hier weiter am Ball und werde berichten sobald es etwas Neues gibt. Und damit gebe ich zurück ins Studio an Sarah Hollister.“ 

„Vielen Dank Marc und weiter geht es mit dem Wetter und Toni di Salva“.

Ein paar tote Frösche dachte sich Sarah und nahm noch einen kräftigen Schluck Weißwein. Sie zappte sich noch ein bisschen durch das Programm und bei „Two an a half Man“ schaltete Sie den Fernseher ab. Sie blickte erneut auf die Uhr. Es war nun 18.30 Uhr und John müsste jeden Augenblick an der Tür klingeln. Sie nahm den letzten Schluck und zog sich Schuhe und Mantel über.  Es hatte den ganzen Tag leicht geregnet und so nahm Sie sich den Schirm aus dem Schirmständer neben der Eingangstür. Sie beschloss vor der Tür auf der Veranda auf John zu warten, ein bisschen frische Luft würde Ihr bei der aufkommenden Aufregung gut tun. Es dauert auch nicht lang und Sie konnte John´s grünen Ford Mustang älteren Baujahrs um die Ecke biegen sehen. Ihr Bauch zog sich vor Aufregung zusammen. „Ein tolles Gefühl endlich wieder verliebt zu sein, und diesmal fühlt es sich so unendlich gut an“, dachte Sie sich und beobachtet wie John vor Ihrem Haus hielt. John stieg aus, kramte noch etwas hinter dem Sitz hervor und ging schnurstracks auf Sie zu. „Für Dich“, und hielt Karen eine einzelne rote Rose vor die Nase. Karen war froh, dass es bereits Abend war und die Sonne sich schon fast verabschiedet hatte, so konnte John Ihre leichte Rotfärbung Ihrer Wangen nicht sehen. „Wow, die ist aber schön“, kam es Ihr über die Lippen und Sie umarmte John und gab Ihm einen sanften Kuss auf seine Lippen. „Können wir?“, fragte er Karen und hielt Ihr seine Hand hin. Sie gingen zum Auto, John öffnet Ihr die Tür, ließ Sie Platz nehmen und startet den Wagen. Ihre Fahrt ging etwa 50 Km in Richtung Reistertown. John nahm den neuen Highway 795, der in Reistertown endete. Der Rest der Fahrt ging vorbei an schicken Vorstadthäuschen mit Ihren sorgfältig gemähten Rasenflächen, einer Reihe von Einzelhandelsgeschäften und einer hübschen weißen Holzkirche bis zu einem steinernen Haus aus der Gründerzeit. Johns Vater erwartete Sie bereits auf der Veranda. Er wedelte mit beiden Armen als er Sie näherkommen sah.

„Ich wünschte er würde sich auch mal so freuen, wenn ich alleine komme“, kam es John über die Lippen. Er grinste Karen an, als er in der Einfahrt hielt, „Bist Du bereit? Mach Dir keinen Kopf, Sie werden Dich mögen“   „Willkommen in unserem Haus, ich darf doch Karen sagen, oder? John hat schon so viel von Ihnen erzählt Karen!“, sprudelte es aus Johns Vater heraus.

„Nun lass Sie doch erst einmal reinkommen Phil! Entschuldigen Sie Ihn, aber er sieht vor seinem geistigen Auge schon Enkel durch den Garten rennen. Wir hatten nicht oft die Gelegenheit eine Freundin von John kennenzulernen“, hörten beide aus dem Hausflur ertönen bevor Johns Mutter in der Tür stand. Sie begrüßte Karen und John und drückte Sie fest in Ihre Arme. So viel Herzlichkeit hatte Karen außer von Ihrer Tante und Ihrem Onkel schon lange nicht mehr erlebt. Es fühlte sich gut an und Ihre erste Anspannung legte sich ein wenig. 

„Hallo Mom, Dad, das ist Karen, Karen das sind Mom und Dad. Karen, wenn Du nach jetzt gehen willst könnte ich es verstehen“. 

„Phil und Betty für Dich Karen, aber kommt erst einmal rein. Wir sind nur halb so schlimm wie JOhn es Dir vielleicht erzählt hat.“    

Im Flur roch es nach Truthahnbraten. John erkannte den Geruch von Mutters Truthahnbraten sofort, es war eines Ihrer Lieblingsrezepte und das nicht nur zu Thanksgiving. Es war ein Stück Kindheitserinnerung. Sie gingen gemeinsam ins Wohnzimmer. Es waren nicht mehr die neuesten Möbel aber Sie sahen robust aus und hatten einen gewissen Scharm. Die Wände waren mit Steinplatten belegt und der honigfarbene Fußboden bestand aus alten gepflegten Holzdielen. Der Kamin war an, auch wenn es trotz herbstlichen Wetters immer noch 12 Grad draußen hatte, und verbreitete eine gemütliche Atmosphäre.

„Setzt Euch doch“, bat Phil Karen und John,auf dem Sofa Platz zu nehmen. „Was kann ich Euch zu trinken anbieten?“ „John, Whiskey? Karen was trinken Sie? Ich habe zum Essen einen italienischen Barolo aufgemacht, darf ich Ihnen vorab schon einen Schluck anbieten?“ Beide nickten. 

„Gerne“ erwiderte Karen. Johns Vater ging in die Küche um den Wein zu holen und war in Handumdrehen mit einem Tablett und zwei Gläsern gutem Single-Malt Scotch Whiskey und einem Glas Rotwein wieder da. „Betty stößt Du mit uns an?“, rief Phil in die Küche. Betty kam aus der Küche, an Ihrer Schürze konnte man ablesen, dass es wohl auch Sauce zum Braten gab. „Auf Euch“, sagte Betty und hob das Glas in Richtung von John und Karen. „Vielen Dank für die Einladung!“, erwiderte Karen und alle stießen an.  

„Ich gehe wieder in die Küche, wir haben später noch viel Zeit uns näher kennenzulernen“. „In zwanzig Minuten ist das Essen fertig Phil, deckst Du bitte noch für den Nachtisch ein“. Phil schaute seiner Frau noch einen Moment hinterher, bevor er sich umdrehte Karen ansah und fragte, „So Karen nun erzählen Sie doch mal wie Sie meinen Sohn kennengelernt haben? Normalerweise hockt er doch hinter seinen Computern.“   

„Dad, hin und wieder gehe ich auch mal vor die Tür“, und ehe John sich weiter rechtfertigen konnte preschte Karen vor,

„Im Supermarkt, John rammte mich irgendwo zwischen Früchten in Einmachgläsern und Taschentüchern“ und schenkte John ein Lächeln. John nahm Ihre Hand und schaute seinen Dad an, 

„Das erste Mal das ich mehr als nur Brot und Butter mitgenommen habe“. Johns Vater nickte zustimmend und sagte:„Ich habe Deine Mutter auf der Eisbahn kennengelernt, ich war wohl etwas ungeschickt und Sie hatte ein großes Herz und ein paar Trainingsstunden später wusste ich, das ich nie wieder auf dieses hübsche Wesen verzichten wollte. Und wer sollte mir sonst auch weiter beibringen, wie man Schlittschuh läuft?“

„Und was machen Sie beruflich Karen“, fragte Phil Karen und schaute Sie neugierig an. 

„Dad, ich habe Dir doch erzählt das Karen nicht über Ihre Arbeit sprechen darf“. 

„Ist schon gut John“, entgegnete Karen „Ich arbeite am Applied Physics Laboratory der Johns-Hopkins-Universität, eine Einrichtung die sich mit Antrieben von Raketen beschäftigt“. 

„Sie arbeiten also für das Militär?“, gab Phil etwas mißmutig von sich. „Ich mag das Militär nicht, ich war selbst Soldat, aber heute sind das alles nur noch Marionetten, hirnlose Soldaten in sinnlosen Missionen. Unsere Leute sterben jeden Tag für was? In unserer Nachbarschaft sind alleine zwei junge Männer im Irak und in Afghanistan ums Leben gekommen. Und wer hat nun etwas von Ihrem Tod? Die Familien trauern, eine Frau hat nun keinen Mann mehr und Ihre Kinder wachsen als Weisen auf. Die Armee kostet nur noch unsere Steuern und tötet unsere Kinder. Ich bin froh das John niemals zur Armee wollte, irgendwie hat Ihn das Computerding letztlich wohl vor der Armee gerettet. Auch wenn ich es nicht gutheißen konnte, aber Du bist da und der arme Liason Sohn ist tot. Gott hab Ihn selig.“

„Du sprichst vom Marc, Marc Liason?“, schaute John fragend, obwohl er seinen Vater eigentlich nicht bei seiner Anti-Armee Rede unterbrechen wollte. 

„Du weißt das noch gar nicht? Der arme Hund war schon auf dem Weg nach Hause und da ist so ein gottverdammter Attentäter mit einem Sprengsatz direkt vor den Mannschaftsbus gelaufen und hat sich in die Luft gesprengt. Der arme Kerl war sofort tot. Seine Überreste wurden Anfang des Jahres hierher überführt und beigesetzt. Du warst doch früher mit Ihm befreundet, oder?“ John nahm kurzfristig eine leicht weiße Farbe an, schaute seinen Vater und fasste Ihn an den Arm. 

„Das tut mir sehr leid für Marcs Familie, weißt Du Karen, ich bin mit Ihm zur Schule gegangen“ „Wie auch immer Karen, entschuldigen Sie das ich abgeschweift bin, Sie haben sicher Ihre Aufgabe dort“. Karen schaute Phil kurz an, und dachte darüber nach ob Sie sich rechtfertigen müsse.

„Meine Tätigkeiten waren nicht immer militärischer Natur. Eigentlich forsche ich auf Naturwissenschaftlichem Gebiet. Ich teste neue Treibstoffe aus pflanzlichen Bestandteilen, damit Fahrzeuge und Flugzeuge künftig sauberer und schneller bewegt werden können. Sie kennen sicher den Vorstoß der Regierung Bio-Diesel einzuführen. Der Nachweis für den Gewinn aus pflanzlichen Rohstoffen, kam teilweise aus unserem Labor. Aktuell arbeite ich mit Sammlern seltener Pflanzen überall auf der Erde zusammen.“ 

„Und dann beutet Ihr es aus, wie immer, wenn wir Menschen etwas Brauchbares auf diesem Planeten finden. Eines Tages wird es uns das Genick brechen. Haben Sie von diesem mysteriösen Froschsterben irgendwo drüben bei Cedar Rapids gehört. Ich sage Euch das ist der Vorbote der Apokalypse“. 

„Du übertreibst Dad, das sind nur ein paar tote Frösche“, erwiderte John.

„So, nur ein paar tote Frösche meinst Du? Im letzten Monat haben Sie den ganzen Amazonas voller toter Fische gehabt. Zwölf Flugzeugabstürze in sechs Monaten. Keine Cessnas, ich rede hier von großen Passagiermaschinen, technischer Defekt heißt es. Schlechtes Wetter heißt es. Und immer war angeblich Ladung der gleichen Firma an Bord. Und dann die verschwundenen Schiffe im Bermuda-Dreieck und neuerdings auch im Nordpolarmeer!“, „Jetzt mach aber mal einen Punkt, Dad, das Bermuda-Dreieck ist ein ganz alter Hut und die Schiffe im Nordpolarmeer sind ganz einfach bei schlechtem Wetter gesunken, so etwas kommt vor.“

„So, sind Sie ja und wo sind dann die Männer gewesen, da hätten dann doch Leichen auf dem Schiffen sein müssen. John man nie irgendwelche Leichen gefunden. Kein einziger abgenagter Knochen, nichts, die haben sich einfach in Luft aufgelöst“.

„Das sind doch irgendwelche Gruselgeschichten, die Leichen wurden nie gefunden, weil Fische die gefressen haben, oder weggespült wurden.“

„Für Dich sind das nur Geschichten aber ich sehe in den Dingen einen Zusammenhang. Deine Mutter meint auch ich spinne, aber ich habe damals vor Deiner Geburt eines Abends auf unserer Veranda gesessen und Lichter am Himmel gesehen, die definitiv kein Flugzeug waren. Die Polizei hat mich damals ausgelacht, aber ich bleibe dabei, diese Lichter waren kein Flugzeug. Gott weiß was die Regierung uns verheimlicht. Die haben doch auch diese Area 51. Sicher kommt das alles von dort.“ 

In diesem Augenblick schaute John´s Mutter um die Ecke.

„Erzählst Du schon wieder Horrorgeschichten Phil, komm lieber in die Küche den Truthahn zerschneiden, wir können essen. Karen, mögen Sie lieber weißes Fleisch“. Phil folgte den Anweisungen und ging in die Küche um den Truthahn zu zerlegen allerdings nicht ohne sich noch einmal umzudrehen und ein ‚Ich habe es gesehen‘ zu flüstern.  

„Ich esse alles Betty, vielen Dank“, entgegnete Karen. John schaute Karen etwas mitleidig an, “Mein Vater sieht manchmal Gespenster, und seit ich Ihn kenne befasst er sich mit Verschwörungstheorien jeglicher Art. Sein neuestes Steckenpferd ist der 09.11., die Zerstörung der Twin-Tower in New York. Während die meisten Skeptiker der Meinung sind, die Regierung hätte den Anschlag selbst inszeniert, ist mein Dad überzeugt das World-Trade-Center wurde vernichtet, weil es geheime Informationen enthielt, die für die Menschheit einfach noch nicht reif waren. Die Regierung hatte hier nicht Ihre Finger im Spiel, eher eine geheime Organisation die sich für den Erhalt der Menschheit einsetzt. Ich glaube er liest zu viele Science-Fiction Romane oder zu viel krankes Zeug im Internet“, scherzt John und Karen ergänzt, „Aber er hat eine blühende Phantasie“. Beide lachen und verstummen als Phil mit einem super lecker duftenden Braten auf einem großen Vorlagenteller im Raum erscheint. „Los geht es, lasst uns essen bevor es kalt wird“. John und Karen setzten sich an den reich gedeckten Tisch. Die Gespräche in der Gegenwart von John´s Mutter waren deutlich alltagstauglicher. Und dennoch schlich Karen bei dem Gedanken an Phil´s Worte ein leichter Schauer über den Rücken. Was wenn nicht alles nur seiner Phantasie entsprungen ist. Was wenn auch nur ein Funken Wahrheit darin enthakten war. Schnell schüttelte Sie den Gedanken ab und folgte den Erzählungen von Johns Mutter über den beruhigenden Tratsch aus der Nachbarschaft und sog die Wärme des Kamins auf.


Kapitel 10. "Eis" erscheint am 20.11.2017 exklusiv hier auf Steemit  

Bildnachweis: Antiv3D (istockphoto.com - Stock-Fotografie-ID:619375240)   

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