Eine neue Herausforderung: Das Fotografieren von Libellen | Hufeisen-Azurjungfer

Gestern habe ich mich das erste Mal in der Schmetterlingsfotografie versucht und dabei einige sehr tolle Erfahrungen gesammelt. Die wichtigste davon: Es macht TIERISCHEN SPASS! :)

Heute unternahm ich abermals einen kleinen Spaziergang: Diesmal führte es mich durch ein Moor, wo es nur so von kleinen Libellen wimmelte. Erst wenn man direkt darauf achtet, nimmt man sie wahr - und JA, da schwirrten wirklich viele von diesen kleinen Dingern rum!
Nach kurzer Recherche konnte ich den Namen dieser kleinen Libellen herausfinden: Es handelte sich um Hufeisen-Azurjungfern aus der Familie der Schlanklibellen.

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 Ein Libellenpärchen bei der Kopula

Da meine ersten Schmetterlings-Fotografier-Versuche relativ gut geklappt haben, wollte ich die nächste Herausforderung in Angriff nehmen: Das Fotografieren dieser nur etwa 3-4cm langen und nadeldünnen Libellen!

Und DAS war wirklich ein schwieriges Unterfangen: Da so ziemlich jeder Grashalm dicker war, als der schlanke Körper dieser Libellen, wurde sie selten bis gar nicht vom Autofokus meiner Kamera erkannt. Stets fokussierte er auf die Grashalme im Hintergrund. Also stelle ich auf manuellen Fokus um und versuchte mein Glück.

Wider Erwarten klappte das mit dem manuellen Fokus außerordentlich gut und ich erkannte, dass es hier wirklich Sinn macht, auf Manuell umzustellen. Wenn ich mich langsam genug an die Tiere heranwagte, dann ließen sie sich fotografieren, ohne erschrocken davon zu fliegen. Doch wie schon bei den Schmetterlingen, war es auch hier eine ziemliche Geduldsarbeit, bis die Tiere still hielten und ein gutes Foto zu Stande kam.

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Als Erstes versuchte ich mich an einem (zum Glück) sehr beschäftigt wirkenden Libellenpärchen, das gerade seine Fortpflanzung vollzog. (Siehe Foto oben) Das schwierige an diesem Foto war, die beiden Libellen auf eine Schärfeebene zu bekommen. Leider ist mir dies nicht zu 100% gelungen, aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

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 Blaues Männchen (könnte aufgrund der hellen Färbung aber auch ein Weibchen sein)

Nun wollte ich auch noch ein einzelnes Tier vor die Linse bekommen. Diese waren aber leider viel flinker als das beschäftigte Pärchen. Schließlich fand ich aber ein Exemplar, das ich so unmittelbar über Boden fast übersehen hätte. Ich legte mich also auf den Bauch, stellte den Fokus ein und schoss das nächste Foto. (siehe oben)

In meiner Recherche zu dieser Libellenart las ich, dass die Männchen blau und die Weibchen meistens grün sind. Meistens. Denn es gibt auch hellblaue Weibchen, die zwar nicht so kräftig Blau sind, wie ihre männlichen Artgenossen, aber dennoch das Blau als Farbe haben. Es könnte also durchaus sein, dass die Libelle auf dem Bild oben nicht männlich, sondern weiblich ist. Wenn jemand von euch mehr darüber weiß, würde ich mich über einen Kommentar freuen!

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Zu guter Letzt entdeckte ich noch ein Weibchen direkt auf dem Schotterweg, auf dem ich gerade unterwegs war. Irgendwie sieht es richtig süß aus, wie sie sich an diesem Kieselstein festhält.

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 Das grüne Weibchen

Ich muss zugeben, die kleinen Libellen zu fotografieren ist nochmal um einiges schwieriger, als Schmetterlinge. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit meinen Resultaten.
Wie auch bei meinem Schmetterlingspost würde ich mich sehr über ein Feedback von euch freuen! Schreibt mir doch, welches der drei Bilder euch am besten gefällt!