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RE: 💚 Cannabis vs. Alkohol 💀

in #deutsch7 years ago

Sehr guter Artikel, Danke!

Als exzessiver Cannabis- bzw. Marihuanakonsument (über 16 Jahre durchgehend 1-2 Gramm pro Tag bester Qualität bei ca 20% THC-Gehalt, clean seit ca. 5 Wochen) habe ich auch die Meinung, dass Alkohol viel schädlicher ist, besonders in gebrannter Form (Spirituosen).

Jedoch soll man auch, besonders beim Thema schmerz, stark zwischen CBD (legal) und THC (illegal und psychoaktiv) unterscheiden.
Beide Moleküle sind in der Schmerz- oder auch Traumatherapie erfolgreich eingesetzte Mittel, jedoch bei unterschiedlicher Symptomatik.

Mein Befund der Nervenklinik war unter anderem folgender: Persönlichkeitsstörung durch Cannbinoide.
Dies kann ich nur bestätigen, da mein Bewusstsein durch diese Droge, welche ich seit meinem 15. Lebensjahr regelmäßig zu mir nahm, sehr veränderte Denkweisen (ob gut oder schlecht ist hier nicht das Thema...) erlangte. Dadurch wiederum wusste bzw. weiß ich oft nicht wie oder wer ich selber bin!

Ich will hier niemanden von etwas abraten, oder gar dazu bringen, nur meine Erfahrungen damit teilen. Ich bin ab Mitte Mai ambulant in suchtherapeutischer Behandlung, da dies Notwendig ist um weitere Psychotherapien (Kindheits- und Jugendtraumen behandeln) bekommen zu können.

Zur Zeit nehme ich CBD-Produkte zu mir, da sie besonders beim Schlafen einen leicht entspannenden Effekt auf lörperlicher und geistiger Ebene bei mir zeigen!
Medizinisch wirkt es erwiesenermaßen entkrampfend (ich bin total verspannt seit meiner Kindhet), entzündungshemmend (THC hat diese Wirkung auch und ich war seit meiner Jugend nie wirklich krank und Wunden heilen ohne Probleme schnell ab), angstlösend (hate noch nie Panikattacken oder dergleichen) und gegen Übelkeit (erbrechen muss ich nur bei zu viel Alkohol).

Mein Fazit: Von allem etwas, von nichts zuviel.
Oder frei nach Paracelsus: Die Dosis macht das Gift!

Herzliche Grüße und guten Rausch, Markus

Sort:  

Die Veränderung der Persönlichkeit durch exzessiven Konsum von Cannabis kann ich nur bestätigen. Durfte das bei einem Bekannten live erleben. War nicht so toll. Hat sich sein ganzes Leben verspielt.

Dass ich mein Leben dadurch verspielt hätte, kann ich für mich nicht behaupten, eher das Gegenteil.
Da ich ein sehr risikobereiter Mensch bin, mit starkem Hang zum Übertreiben, bei körperlicher Betätigung zumindest, und schon im Alter mit 13 Jahren meine ersten Suizidgedanken (nicht mehr seit dem 15. Lebensjahr!) hatte, kann ich für mich nur behaupten, dass diese Droge mich durch ihre Dämpfung am Leben erhalten hat!
Erst jetzt bin ich soweit, meine Themen (Probleme sind Themen, welche behandelt werden sollen) zu bearbeiten, hätte ich dies schon in meiner Schulzeit begonnen, wäre ich dadurch nur noch mehr zum Mobbingopfer geworden, als ich es ohnehin schon war!

Alles hat mindestens zwei Seiten, und Bekannte, welche wirken als würden sie ihr Leben verspielen, brauchen oft dringend Hilfe, welche sie noch nicht bereit sind anzunehmen!

Bei ihm war das Problem, dass er ein missverstandenes, unterschätztes und vor allem unterfordertes Genie war. Der hat mit 12 schon Sensorik von Crash-Test Dummies programmiert.

Fehlende Anerkennung war auch ein Thema bei mir! Ich wünsche ihm von Herzem, dass er es schafft Therapien in Anspruch zu nehmen! Bei mir jedenfalls helfen schon Gespräche mit Psychotherapeuten und engen Freunden!
Vielleicht kannst ihm ja zeigen, was der Hashtag #bigtalk hier auf steemit so alles ausspuckt!
Er ist nicht alleine mit diversen Themen und wir können uns gegenseitig stärken, Hilfe in Anspruch zu nehmen!

Herzlichst, Markus

Ich reiche es weiter, Danke

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