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RE: Auch Revolutionäre können ganz schön große Arschlöcher sein!
Hahaha ... da gibt es Parallelen :-). Ich muss aber zugeben, dass ich insgesamt artiger war als Du. Mein erstes Auto war auch ne Ente, allerdings orange. Von der träume ich heute noch. Hatte die Rückbank rausgeschraubt und ne Matratze reingedonnert. Da konnte man tolle Sachen drauf machen. Und wenn man die Heckklappe öffnete, konnte man auch wunderbar drin schlafen. Neulich war ich kurz davor, mir nochmal eine zuzulegen. Leider war mir der Spaß etwas zu teuer. Bei der Linksfront war ich früher auch mal. Nachdem ich Kontakt mit Trotzkisten und das Privileg hatte, einige Zeit in Russland die Konsequenzen von 70 Jahren Menschheitsbeglückung zu sehen, war ich dann geheilt :-)
Hallo Leroy,
ich hätte wohl früher geantwortet, wenn es mir gegönnt gewesen wäre. Seit einigen Tagen vermiest mir meine Bandbreite jeglichen spontanen Kommentar oder Reply. Keine Ahnung, wie ich dem vorbeugen kann.
Doch nun zum Wesentlichen. Den Schritt ins Rote Reich der alten, sich ständig küssenden Männer habe ich mir erspart. Erinnerungen von Wolfgang Leonhard und Herbert Wehner nahmen mir wohl die Lust auf eine Bärenfellmütze. Die roten Helden waren doch sowieso dünn gesät. Ho Chi Minh oder Fidel gingen ja fast unter in dem Kult um einen Vollidioten wie Mao. Aber das ist schon fast eine Geschichte für sich.
Genau wie die Erinnerungen an den 2CV. Ich Blödmann hatte sogar 2 von der Sorte und habe beide verkauft. Den Letzten sogar gegen einen Peugeot 5 Lakotz eingetauscht. Dass ich nicht alle Tassen im Schrank habe, das hätte mir eigentlich schon damals auffallen sollen. Aber das mit der Matratze steht außer Zweifel - besser schaukelte es sich nirgendwo. Meine kleine Geschichte um das geilste Auto der Welt wird folgen - und schon wieder werden die Flutes-Köpfe eine nicht unwesentliche Rolle spielen. Aber das dürfen sie auch. Schließlich haben sie das Kunstwerk auch erfunden.
Gruß, Wolfram