RE: Meinungsfreiheit in Deutschland - bitte auch für Thorsten Schulte
Was unserem Land fehlt, ist eine starke Linke und eine starke Rechte. Beides. Mit Linke meine ich nicht die Umverteilerxanthippen, sondern eine echte LINKE. Ohne diese Konstellation ist keine Demokratie möglich. Und ohne Meinungsfreiheit kann es keine Linke und keine Rechte geben, sondern nur eine immer aggressivere Kaugummi-Mitte. Die Mitte braucht die beiden Außenpole übrigens auch, sonst ist sie keine mehr. Das ist eigentlich so offensichtlich, dass man gar nicht darüber diskutieren sollte ...
Ein Skandal sondergleichen und bezeichnend zugleich, dass ausgerechnet die Linke die einzige Partei im Bundestag war, die gegen das NWDG gestimmt hat.
T. Schulte ist nur einer von vielen. Er bekommt gerade das volle Programm eines Apparats zu spüren, dem er übrigens selbst jahrelang angehört hat.
Stimmt größtenteils. Allerdings hätte die Linke das NWDG leicht verhindern können, weil der Bundestag während der Abstimmung offensichtlich beschlussunfähig war.
Abgesehen davon geht dein Wunsch am 24.9. in Erfüllung.
Da hast Du allerdings Recht - natürlich hätten sie es verhindern können. Der Club ist ohnehin vollkommen indiskutabel.
Daß die Linke nichts gegen das NetzDG unternommen hat, kommt bei Thorsten Schulte auch nicht unbedingt rüber. Er bedankt sich nämlich bei der Linken, weil sie dagegengestimmt hat, erwähnt aber nicht, daß das nur Show war. Das ist keine Opposition, sondern die spielen nur Opposition. Das selbe gilt auch für die AfD. Daher auch der durchaus treffende Begriff "Politikdarsteller", denn mehr sind Parteien nicht.
Wenn es eine echte Wahl gäbe dann stünden da zur Auswahl J.P. Morgan, Goldman & Sachs, Exxon Mobile, Monsanto, Google, Allianz, KPMG, KfW usw. Das Wahltheater kann man sich schenken. Auswandern und Kryptowährungen nutzen - aber nicht zum Spekulieren, sondern um sich immer mehr von Fiat zu trennen, denn das ist das eigentliche Machtinstrument.