Meine Vorstellung einer modernen Republik
Persönlich bin ich grundsätzlich gegen Herrschaft von Menschen über Menschen ich möchte jedoch im Folgendem schildern wie meine Vorstellung einer freiheitlichen Republik aussehen könnte. Die heutigen Demokratien sind im Endeffekt nichts anderes als moderner Feudalismus und sie haben deshalb deshalb nur sehr wenig mit Freiheit zu tun. Das Problem liegt u.a. in dem Irrtum das Wahlen ein Kennzeichen von Freiheit sind. Wahlen sind nichts anderes als die Show für die Masse damit die nicht so rebellisch ist. Zudem ist ein Wettbewerb um Macht mehr als kontraproduktiv, weil es erstens nicht um die Qualifikation geht und zweitens weil Macht die Psychopathen anzieht wie das Licht die Motten. Außerdem sorgen Wahlen auf Dauer dafür das sich die unproduktiven Nettostaatsgeldempfänger auf Kosten der Produktiven bereichern. Im Endeffekt wählt man nur die Gaunerbande die einem die meisten Versprechungen machen, oder den Sklavenhalter der einen am wenigsten schlägt. D.h. eigentlich müsste man wenn es um die Besetzung von Ämtern geht, könnte man es ähnlich machen wie in der römischen Republik, wo man sich für ein höheres Amt eine gewisse Qualifikation erwerben musste. (http://geschichtsverein-koengen.de/RoemStaat.htm)
Statt Gewaltenteilung, die ein Konzept für die Monarchie ist, plädiere ich für Dezentralisierung und Subsidiarität, weil es in modernen Demokratien keine wirklichen Pole mehr gibt wie der König und das Parlament sondern im Endeffekt in Form einer Gewaltenverschränkung das Prinzip umgehen, das ist wie wenn man für unterschiedliche Abteilungen der gleichen Firma arbeitet.
Wie solle eine Republik mit dezentralen Strukturen aussehn?
Grundsätzlich sollten alle Steuern auch bei in den jeweiligen Städten und Dörfern bleiben, denn es ist das Geld der Menschen welche die Steuern bezahlen. Übergeordnete Institutionen wie die Länder und der Bund dürfen lediglich Gebühren für angebotene Leistungen verlangen. Jedes Dorf und jede Staat darf selber entscheiden ob sie ein Sozialsystem hat und wie viele Steuern sie erhebt. Das führt zu unterschiedlichen Verhältnissen aber zu unterschiedlich guten Verhältnissen und es wäre wesentlich bedarfsgerechter als wenn zentral alles entschieden wird. Wenn dann doch mal Entscheidungen anstehen wie das eine Straße gebaut muss dann werden die jeweiligen Vertreter das aushandeln und den Bürgern vorschlagen und diese entscheiden das dann. Ein zentrales dauerhaftes Parlament von Berufspolitikern kommt in meiner Vorstellung hier gar nicht vor. Lediglich das entsenden von qualifizierten Vertretern für ein bestimmtes Sachthema was wesentlich mehr bringt als ein dauerhaftes zentrales Parlament. Die letzte Entscheidung sollte dann aber immer beim Bürger liegen.
Wie sieht das Rechtssystem aus?
Grundsätzlich sollte man sich einig sein dass jeder Mensch von Geburt an die gleichen Rechte hat und das jeder das Eigentum am eigenen Körper hat was als Selbsteigentum bezeichnet wird. Das grundsätzlich die Früchte der eigenen Arbeit gehören und sonst niemand. Was alle aufgestellten Regeln auch für alle gelten müssen. Was im Endeffekt bedeutet das man solange ein Staat existiert natürlich das Ziel hat das es keine Steuern gibt sondern maximal Gebühren. Das Ziel sollte also ein Gebührenstaat sein mit einer Verfassung die das Erheben von Steuern untersagt.
Das staatliche Strafrecht ist im Endeffekt der Terror der Regierung gegen die Bevölkerung zur Aufrechterhaltung von Herrschaft und ist für Sklaven gemacht, aber nicht für freie Menschen. Freie Menschen einigen sich auf wenige Regeln die aus dem Interesse entstehen, dass man nicht verletzt, ermordet, ausgeraubt, vergewaltigt oder sonst wie zu Schaden kommen möchte. Es gibt dann auch eine goldene Regel: “Alle Regeln gelten auch immer für alle”. D.h. ein minimalstaatliche Republik ist, da hier noch Herrschaft existiert ist immer noch Unrecht aber besser als ein Maximalstaat, denn dieses Prinzip wird ja durch die Existenz des Staates und einer Regierung, egal ob dezentral oder zentral, schon verletzt.
Freie Menschen werden nicht bestraft sondern sie müssen dem Opfer oder dessen Angehörigen einen Ausgleich schaffen, der z. B. so aussehen könnte wie das Wergeld bei dem Germanen.(https://de.wikipedia.org/wiki/Wergeld) Eine weiter Möglichkeit wäre eben dass man eben das Prinzip des rechten Maßes antwendet z. B. das jemand der einem 100 Euro geklaut hat diese wieder zurückgeben muss und als Entschädigung eben 100 Euro da man ja das Geld in der Zwischenzeit nicht zu Verfügung hatte und damit einen höheren Schaden hat.
Durch die vollständige Wiederherstellung des Vertragsrechts und 100% Vertragsfreiheit solang der Vertrag nicht zu Lasten von Dritten ist, ist sichergestellt das es eine ausreichendes Rechtssystem gibt das statt von staatlichen Richtern durchaus von privaten Schlichtern übernommen werden könnte, was zu einer tatsächlichen Unabhängigkeit führen würde.
Abschließend möchte ich bemerken das man um voranzukommen die Dinge immer pragmatisch sehe sollte. Man sollte aber die Dinge die falsch sind ganz klar benennen und auch die Maximalziele formulieren denn genauso wie die Sklaverei falsch war ist Raub in Form von Steuern falsch und erzwungene Herrschaft ist nichts anderes als Sklaverei. Trotzdem ist jeder Schritt in Richtung mehr Freiheit richtig und wichtig. D. h. ich würde natürlich lieber in einem Minimalstaat mit ca. 10% Steuern leben als in einem immer mehr totalitär werdenden Staat wie dem der BRD. Also Leute kämpft immer für mehr Freiheit wo es nur geht denn die Feinde der Freiheit sind zahlreich und werden nicht müde ihre menschenverachtenden Ideologien unters Volk zu bringen als muss jeder der Freiheit wünscht eben ein Leuchtturm sein der anderen den Weg weißt, den Weg finden müssen die Menschen aber alleine.
In my view, the state's role is to ensure that all human relationships are consensual. Anything beyond that is state tyranny.
Aus meiner Sicht ist die Rolle des Staates, um sicherzustellen, dass alle menschlichen Beziehungen einvernehmlichen sind. Alles darüber hinaus ist Staatstyrannei.
Die Sicherheit und die Freiheit der Bürger sollte er in der Theorie schützen. In der Praxis macht der Staat aber genau das Gegenteil.
Das lässt sich so einfach nicht über einen Kamm scheren. Soll das heißen, dass der Staat die Bürger Gefahren aussetzt und im Gegenzug deren Rechte missachtet?
Der Staat ist per Definition ein Aggressor gegen den Bürger und er ist natürlich keineswegs legitim. Herrschaft ist nur dann legitim wenn sie freiwillig gewählt ist und das explizit und nicht implizit weil man ja keine andere Möglichkeit hat dann ist es nämlich nicht freiwillig wenn man keine Wahl hat. Man sollte dann eben wenn man schon in einem Staat lebt immer ein Interesse daran haben das die Gewalt die von ihm nach innen und nach außen, dann wenigstens möglichst gering ist. D.h. so wenige Gesetze wie möglich, möglichst wenig Steuern, eine reine Verteidigungsarmee die nicht zwingend eine stehendes Heer sein muss.
Ich stimme ihnen zu das der Staat ein Aggressor gegen den Bürger ist weil die Institution Staat ein Monopol (mehrere Monopole) beansprucht. Das erste Monopol ist das Recht welches manchen Menschen erlaubt Gesetze zu erlassen an die sich Jedermann halten muss/soll. Das zweite Monopol ist das Recht Gewalt gegen jene anzuwenden die sich nicht an erlassene Gesetze halten. Das dritte Monopol ist es, jenes Recht zu sprechen welches selbst erlassen wurde und mit Gewalt durchgesetzt wird oder werden darf.
Einige fiktive Beispiele als unterhaltsame Erläuterung.
Person A 13 Jahre alt entscheidet sich seine Bildung in die eigenen Hände zu legen und nicht mehr in die Schule zu gehen, seine Eltern unterstützen diese Entscheidung. Nach vier Wochen bringt der Postbote ein Brief vorbei in denen den Eltern eine Frist von X Tagen gesetzt wird den Sohn in die Schule zu schicken - tun sie nicht. Die nächste Frist wird gesetzt und verstreicht. Dann endlich treffen zwei uniformierte Menschen ein und bringen Person A mit Gewalt in Schule.
Fazit: Rechtens
Verein B und Verein C spielen gegeneinander Fussball - da kein Schiedsrichter kommt ruft man jmd. von Verein G an, damit jemand der unabhängig von beiden Vereinen ist, das Spiel pfeift.
Person C verklagt Staat D - als Schiedsrichter kommt jmd. der von Staat D finanziell abhängig ist. Wie wird der Schiedsrichter sich wohl verhalten?
Ist doch klar. ;)
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