RE: #3 Kurzgeschichte: Schuppen der Hoffnung Teil 1/2
Ach wie schön - wir sind in Japan. Tolles Land :-D Wie es weitergeht ... Sehnsucht und Kaulquappe fehlen ja noch.
Ich bin ja ein Fan davon, wenn nicht immer alles ein absolutes Happy End wird ;-).
Von daher würde ich mal spinnen und sagen: Die Quellen lösen am Ende leider das Problem nicht wie erhofft. Niedergeschlagen, deprimiert und alle Hoffnung verloren sitzt der Protagonist an einem See und beobachtet die Metamorphose einer Kaulquappe in einen Frosch. Dadurch wird im klar - egal ob er Schuppenflechte hat oder nicht. Egal ob er von anderen akzeptiert wird oder nicht. Egal ob die Quelllen ihn geheilt haben oder nicht: Das Leben geht immer weiter! Er fängt an zu begreifen, dass er sein ganzes Leben damit vergeudet hat sich zu verstecken und darauf zu hoffen irgendwann etwas zu finden, das ihm hilft sich nicht mehr verstecken zu müssen. Dabei hat er das Leben vergessen und plötzlich fängt er an: Sehnsucht nach Leben zu spüren. Akzeptiert endlich sein anderssein und ist bereit mutigen Schrittes weiterzugehen .... ohne sich je wieder für das zu schämen was er hat :-)
Bin gespannt wie deine Geschichte endet ;-)
Ja, war interessant, die japanische Kultur und das Klima dafür näher zu recherchieren.
Klingt auch philosophisch interessant, deine Idee! Also dass er letztendlich seinen Zustand akzeptiert und das beste daraus macht, in dem er sieht, dass die Kaulquappe auch "alte" Dinge loslässt und der ewige Kreis des Lebens sich fortsetzt. ;)
Ich möchte auch nicht immer ein Happy End haben. Bin gespannt, was ich da noch alles ausprobieren werde.
Ich finde das ist doch wohl ein totales happy end :D
Was möchte man denn mehr als einfach zu leben, ohne sich dabei schlecht zu fühlen? Dann lebt er sein Leben in Erfüllung und es tun sich neue Möglichkeiten auf, die vorher in der Versunkenheit und der Identifizierung mit seinen Hautproblemen nicht erkannt werden konnten.